Die im September entschärfte Luftmine aus dem Westend, wegen der 60.000 Anwohner evakuiert werden mussten, soll am März 2019 in einer Sonderausstellung zum Thema Vergessen im Historischen Museum zu sehen sein.

Den 3. September 2017 werden rund 60.000 Frankfurter so schnell nicht vergessen. An dem Tag wurden Anwohner evakuiert, weil im Westend eine bei Bauarbeiten gefundene, mit 1,4 Tonnen Sprengstoff versehene Luftmine des Typs HC-4000 entschärft wurde. Es handelte sich um die größte Evakuierungsmaßnahme in Deutschland, ein geschichtsträchtiges Ereignis und damit ein Fall für das Historische Museum. Ab März 2019 soll die vom Sprengstoff befreite Hülse der Bombe in einer Sonderausstellung zum Thema „Vergessen“ der Öffentlichkeit gezeigt werden, teilt das Historische Museum auf seiner Homepage mit. Bis dahin wird das Relikt im Depot untergebracht.