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Das Souterrain in Höchst
Ein neuer Ort für Kunst
Ein Heizungskeller als Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Das Souterrain versprüht mit rustikaler Art seinen ganz eigenen Charme. Ab Donnerstag ist hier die Arbeit Ulrich Beckers zu sehen.
Eigentlich ist es nichts Neues, das der ehemalige Heizungskeller, der sich auf dem Gelände der McNair-Kaserne befindet, nun im Dienste der Kunst steht. Bereits vor einem Jahr fand hier eine Kunstveranstaltung statt, doch kam es unter anderem aus organisatorischen Gründen erst jetzt zu einer erneuten Ausstellung.
Das Gelände ist seit fast 20 Jahren im Besitz der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG). Sie machten es Julia Wahl zur Aufgabe, zu entscheiden, wie die Räumlichkeiten genutzt werden können. „Die Atmosphäre ist einfach wahnsinnig und beeindruckend. Der Raum hat Ausstrahlung und Wirkung“, beschreibt die Kuratorin den Ausstellungsraum. Sie entschied sich einen neuen Ort für zeitgenössische Kunst zu schaffen. Es sei anders, kein herkömmlicher Ausstellungsraum mit weißen Wänden, wie man es gewohnt sei. Doch der Raum sei nicht für jede Art für Kunst geschaffen. Er bedarf an gewissen Materialien, damit er wirke, fügt sie hinzu.
Ab Donnerstag den 7. Juli ist nun die großformatige Collage des Frankfurter Künstlers Ulrich Becker mit dem Titel „Semilucie“ zu sehen. Bereits seit einigen Wochen beschäftigt er sich mit einer der Wände des Heizungskellers. Wahl war bereits auf Grund anderer Ausstellungen Beckers mit der Arbeit des Künstlers vertraut. Er arbeite einerseits groß und großflächig und dann doch wieder mit detailverliebter Schnipselarbeit.
„Die Arbeit entsteht im und mit dem Raum“, erklärt Julia Wahl, „es führt dadurch zu einer völlig neue Raumsituation.“
Am Eröffnungsabend findet zudem eine improvisierte Soundperformance des Duos mõnõraïn, bestehend aus Martin Bott und Dirk Krecker, statt. Sie arbeiten unter anderem mit Oszillatoren, Filtern, Bitcrushern und Echogeräten.
Der Standort ist vorerst als Experiment geplant, denn er läge nicht gerade zentral. Für die Eröffnungsausstellung steht jedoch ein Shuttleservice zur Verfügung. Für Besucher, deren Herz nicht nur für Kunst sondern auch für den Sport schlägt, ist auch gesorgt. Eine gegenüberliegende Bar überträgt das Spiel der deutschen Nationalmannschaft auf einer Leinwand.
Julia Wahl ist auf den Abend gespannt; „Dieses Zusammentreffen aus plastischer Expressivität der alten Kaserne, lucider Flächigkeit der Collage und flächig-rauer Soundperformance verspricht ein spannendes Experiment zu werden.“
>>> Ausstellungsdauer: 7. Juli bis 30. September 2016 nach Vereinbarung
McNair – Windhorststraße; 6065929 Frankfurt-Höchst. Mehr Informationen unter www.keg-frankfurt.de.
>>> Shuttle Service:
Hinfahrt: Einfahrt Schulhof der Karmeliterschule Moselstraße 11; 18:30 Uhr ; 20 Uhr
Rückfahrt: ca. 22 Uhr
Das Gelände ist seit fast 20 Jahren im Besitz der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG). Sie machten es Julia Wahl zur Aufgabe, zu entscheiden, wie die Räumlichkeiten genutzt werden können. „Die Atmosphäre ist einfach wahnsinnig und beeindruckend. Der Raum hat Ausstrahlung und Wirkung“, beschreibt die Kuratorin den Ausstellungsraum. Sie entschied sich einen neuen Ort für zeitgenössische Kunst zu schaffen. Es sei anders, kein herkömmlicher Ausstellungsraum mit weißen Wänden, wie man es gewohnt sei. Doch der Raum sei nicht für jede Art für Kunst geschaffen. Er bedarf an gewissen Materialien, damit er wirke, fügt sie hinzu.
Ab Donnerstag den 7. Juli ist nun die großformatige Collage des Frankfurter Künstlers Ulrich Becker mit dem Titel „Semilucie“ zu sehen. Bereits seit einigen Wochen beschäftigt er sich mit einer der Wände des Heizungskellers. Wahl war bereits auf Grund anderer Ausstellungen Beckers mit der Arbeit des Künstlers vertraut. Er arbeite einerseits groß und großflächig und dann doch wieder mit detailverliebter Schnipselarbeit.
„Die Arbeit entsteht im und mit dem Raum“, erklärt Julia Wahl, „es führt dadurch zu einer völlig neue Raumsituation.“
Am Eröffnungsabend findet zudem eine improvisierte Soundperformance des Duos mõnõraïn, bestehend aus Martin Bott und Dirk Krecker, statt. Sie arbeiten unter anderem mit Oszillatoren, Filtern, Bitcrushern und Echogeräten.
Der Standort ist vorerst als Experiment geplant, denn er läge nicht gerade zentral. Für die Eröffnungsausstellung steht jedoch ein Shuttleservice zur Verfügung. Für Besucher, deren Herz nicht nur für Kunst sondern auch für den Sport schlägt, ist auch gesorgt. Eine gegenüberliegende Bar überträgt das Spiel der deutschen Nationalmannschaft auf einer Leinwand.
Julia Wahl ist auf den Abend gespannt; „Dieses Zusammentreffen aus plastischer Expressivität der alten Kaserne, lucider Flächigkeit der Collage und flächig-rauer Soundperformance verspricht ein spannendes Experiment zu werden.“
>>> Ausstellungsdauer: 7. Juli bis 30. September 2016 nach Vereinbarung
McNair – Windhorststraße; 6065929 Frankfurt-Höchst. Mehr Informationen unter www.keg-frankfurt.de.
>>> Shuttle Service:
Hinfahrt: Einfahrt Schulhof der Karmeliterschule Moselstraße 11; 18:30 Uhr ; 20 Uhr
Rückfahrt: ca. 22 Uhr
6. Juli 2016, 10.34 Uhr
Jennifer Dück
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