Im Herbst 2018 hat das Literaturhaus Frankfurt unter dem Titel „Nach meiner Flucht“ eine Schreibwerkstatt auf Arabisch angeboten. Die dabei entstandenen Texte stellen die zehn aus Syrien und dem Irak stammenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 12. März vor.

Erinnerst du dich an die Geschichten von früher? Was hat sich seit der Flucht verändert und wie kannst du jetzt leben? Willst du deine eigene Geschichte erzählen? Wie kann literarisches Erzählen nach der Flucht aussehen? Mit diesen Fragen rief das Literaturhaus Frankfurt im Herbst vergangenen Jahres Geflüchtete dazu auf, sich für die Schreibwerkstatt „Nach der Flucht“ zu bewerben. Zusammen mit dem in Österreich lebenden syrischen Dichter Hamed Abboud und dem Frankfurter Übersetzer Imad Karin arbeiteten zehn aus Syrien und dem Irak stammende Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der literarischen Verarbeitung ihrer Flucht. So bekamen sie die Möglichkeit, ihre Geschichten auf Arabisch aufzuschreiben und sich über für sie wichtige Themen auszutauschen.

Neben der Verarbeitung der Flucht standen die Erlebnisse in der Fremde, in Deutschland und mit der deutschen Sprache im Fokus. Entstanden sind vielschichtige und erhellende Fragmente voller Gedanken und Erkenntnisse. Diese werden auf Arabisch am 12. März von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt, die deutschen Übersetzungen liest der Frankfurter Sprecher Stéphane Bittoun. Die Moderatorin Dilek Üsük vom ZDF wird durch den Abend führen.

>> Abschlusslesung der Arabischen Schreibwerkstatt, Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2, 12.3., 19.30 Uhr, Karten ab 3 Euro, www.literaturhaus-frankfurt.de