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Trotz Besucherrekord
Sommerwerft: Grüne gehen auf Kritik ein
Die Sommerwerft in Frankfurt hat Besucherrekorde gebrochen, doch die finanzielle Unsicherheit bleibt. Trotz städtischer Hilfe fordert der Veranstalter mehr Förderungen, um die Fortsetzung zu sichern.
Inzwischen sind die Festival-Tage an der Weseler Werft vorbei und die 23. Sommerwerft ist so erfolgreich wie noch nie zu Ende gegangen. Nach 17 Tagen war das Spektakel im Frankfurter Ostend vorbei und hat dabei einen neuen Besucherrekord aufgestellt, geben die Veranstalter an. Unter dem Thema „Friedenskultur“ bot das Festival Raum für Begegnung, Austausch, aber auch künstlerischen Dialog. Dennoch bleibt die finanzielle Zukunft des Festivals weiterhin ungewiss.
In diesem Jahr lockten mehr als 200 Veranstaltungen insgesamt 120 000 Besucherinnen und Besucher an das Frankfurter Mainufer. Neben Theateraufführungen, Tanzperformances, Musik, Open-Air-Kino und Workshops, gab es auch zahlreiche Gesprächsrunden. Neben einer Kinderbühne des Theaterhaus Ensembles und weiteren Workshop-Angeboten gab es auch ein buntes Programm für die jungen Gäste.
Bitte um Unterstützung hinter den Kulissen
Die Sommerwerft ist inzwischen ein fester Teil der Frankfurter Kulturszene. Der Veranstalter und Kulturverein protagon e.V. organisiert die Sommerwerft seit über zwei Jahrzehnten und fordert mehr finanzielle Unterstützung. Trotz hoher Besucherzahlen ist es noch nicht klar, ob die Kosten des diesjährigen Festivals gedeckt werden können, die letzte Abrechnung steht noch aus. Am letzten Abend des Festivals trat der Künstlerische Leiter Bernhard Bub auf die Bühne. Eine Zusage für eine Fortsetzung im nächsten Jahr konnte er nicht geben: „Ich kann nur versprechen, dass wir darum kämpfen werden.“
Um eine finanzielle Förderung durch die Stadt zu erhalten und damit den Fortbestand der Sommerwerft zu sichern, läuft derzeit eine Petition die sich direkt an den Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) wendet. Die Förderungen seien nicht ausreichend und darüber hinaus zu spät bewilligt worden, sodass es Planungssicherheiten gefährdet.
Kritik stößt bei den Grünen im Römer auf Unverständnis
Die Kritik von Seiten der Veranstalter der Sommerwerft kann die Kulturpolitikerin und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport, Julia Eberz (Grüne) nicht nachvollziehen und erklärt: „Die Sommerwerft hat auch in diesem Jahr wieder knapp 100 000 Euro von der Stadt erhalten, die Mittel aus der Tourismusabgabe noch nicht mit eingerechnet“. Neben weiteren 49 500 Euro institutioneller Förderung hätte die Römerkoalition – wie auch im Vorjahr als auch – für die Jahre 2024 und 2025 jeweils weitere 50 000 Euro über Etatanträge der Fraktionen bereitgestellt.
Den Grünen und der Koalition sei die Sommerwerft wichtig, erklärt Eberz. Grund für die späte finanzielle Förderung sei die Tatsache gewesen, dass die Fraktionen erst im Februar die Mittel für zusätzliche Etatanträge 2024/25 erhalten hätte. Grundsätzlich würden die Fraktionen Projekte fördern wollen die über die reguläre Förderung hinausgehen. Der Haushalt sowie die Etatanträge seien unmittelbar vor den Sommerferien beschlossen worden. Eberz erklärt, man wolle die Sommerwerft zukünftig solide finanzieren und es würden nach den Ferien gemeinsame Gespräche stattfinden.
In diesem Jahr lockten mehr als 200 Veranstaltungen insgesamt 120 000 Besucherinnen und Besucher an das Frankfurter Mainufer. Neben Theateraufführungen, Tanzperformances, Musik, Open-Air-Kino und Workshops, gab es auch zahlreiche Gesprächsrunden. Neben einer Kinderbühne des Theaterhaus Ensembles und weiteren Workshop-Angeboten gab es auch ein buntes Programm für die jungen Gäste.
Die Sommerwerft ist inzwischen ein fester Teil der Frankfurter Kulturszene. Der Veranstalter und Kulturverein protagon e.V. organisiert die Sommerwerft seit über zwei Jahrzehnten und fordert mehr finanzielle Unterstützung. Trotz hoher Besucherzahlen ist es noch nicht klar, ob die Kosten des diesjährigen Festivals gedeckt werden können, die letzte Abrechnung steht noch aus. Am letzten Abend des Festivals trat der Künstlerische Leiter Bernhard Bub auf die Bühne. Eine Zusage für eine Fortsetzung im nächsten Jahr konnte er nicht geben: „Ich kann nur versprechen, dass wir darum kämpfen werden.“
Um eine finanzielle Förderung durch die Stadt zu erhalten und damit den Fortbestand der Sommerwerft zu sichern, läuft derzeit eine Petition die sich direkt an den Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) wendet. Die Förderungen seien nicht ausreichend und darüber hinaus zu spät bewilligt worden, sodass es Planungssicherheiten gefährdet.
Die Kritik von Seiten der Veranstalter der Sommerwerft kann die Kulturpolitikerin und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport, Julia Eberz (Grüne) nicht nachvollziehen und erklärt: „Die Sommerwerft hat auch in diesem Jahr wieder knapp 100 000 Euro von der Stadt erhalten, die Mittel aus der Tourismusabgabe noch nicht mit eingerechnet“. Neben weiteren 49 500 Euro institutioneller Förderung hätte die Römerkoalition – wie auch im Vorjahr als auch – für die Jahre 2024 und 2025 jeweils weitere 50 000 Euro über Etatanträge der Fraktionen bereitgestellt.
Den Grünen und der Koalition sei die Sommerwerft wichtig, erklärt Eberz. Grund für die späte finanzielle Förderung sei die Tatsache gewesen, dass die Fraktionen erst im Februar die Mittel für zusätzliche Etatanträge 2024/25 erhalten hätte. Grundsätzlich würden die Fraktionen Projekte fördern wollen die über die reguläre Förderung hinausgehen. Der Haushalt sowie die Etatanträge seien unmittelbar vor den Sommerferien beschlossen worden. Eberz erklärt, man wolle die Sommerwerft zukünftig solide finanzieren und es würden nach den Ferien gemeinsame Gespräche stattfinden.
15. August 2024, 12.47 Uhr
Till Taubmann
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23. Dezember 2024
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