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Mehr als 100 Arbeitsplätze betroffen
BASF schließt Anlage in Frankfurt-Höchst
Der Industriepark in Frankfurt-Höchst wird um einen Big Player ärmer: BASF hat angekündigt, seine dortige Fabrik für Pflanzenschutzmittel zu schließen. Dadurch verlieren mehr als 100 Beschäftigte ihre Arbeit.
Der Chemiekonzern BASF stellt seine beiden Produktionsanlagen im Hürther Stadtteil Knapsack in Nordrhein-Westfalen und in Frankfurt-Höchst ein. Als Grund gibt das DAX-Unternehmen wirtschaftliche Einsparungen an. Von den Betriebsschließungen sind rund 300 Arbeitsplätze betroffen, davon mehr als 100 in Frankfurt.
An beiden Standorten werde die Produktion des Pflanzenschutzmittels Glufosinat-Ammonium (GA) bis Ende des Jahres 2024 eingestellt, teilte der Chemieriese mit. Beide Produktionsstätten sollen anschließend stillgelegt werden. Diesen Schritt gehe man, da die GA-Produktion „zunehmend von steigender Konkurrenz durch Generika-Hersteller, alternative Technologien sowie von hohen Energie- und Rohstoffkosten betroffen“ sei, heißt es in einer Mitteilung.
Produktionsabbau bei BASF: Mehr als 100 Arbeitsplätze in Frankfurt-Höchst betroffen
Auch wenn in beiden Anlagen Kostensenkungen erreicht worden seien, hätte es sich wirtschaftlich dann doch nicht gerechnet, schreibt BASF weiter. Deshalb stelle man das Produktionsnetzwerk nun um und beziehe das weltweit eingesetzte Herbizid künftig von Drittanbietern. GA soll weiterhin eine „Schlüsselkomponente des globalen Herbizidportfolios von BASF“ sein.
Mit den Schließungen verbunden sind Einsparungen bei den Arbeitsplätzen: Die etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen zunächst bis Ende 2025 weiter beschäftigt und dann schrittweise in Absprache mit der Arbeitnehmervertretung abgebaut werden. „Das Unternehmen wird eng mit den Mitarbeitenden zusammenarbeiten und sie bei der Suche nach einer zukünftigen Beschäftigung unterstützen“, versichert der Chemiekonzern. Im Höchster Industriepark, wo BASF eine GA-Fabrik betreibt, sind von den Schließungsplänen mehr als 100 Arbeitsplätze betroffen.
BASF setzt Sparmaßnahmen weiter durch
Schon im Februar 2023 verkündete der Chemiekonzern die Schließung mehrerer Chemieanlagen wegen hoher Energiepreise, darunter eine für Ammoniak und das Kunststoffvorprodukt TDI. Der Konzern hat mehrere Sparprogramme und den Abbau Tausender Arbeitsplätze verkündet. Die Einschnitte treffen auch das Stammwerk Ludwigshafen. Der größte Produktionsstandort soll neu aufgestellt werden.
An beiden Standorten werde die Produktion des Pflanzenschutzmittels Glufosinat-Ammonium (GA) bis Ende des Jahres 2024 eingestellt, teilte der Chemieriese mit. Beide Produktionsstätten sollen anschließend stillgelegt werden. Diesen Schritt gehe man, da die GA-Produktion „zunehmend von steigender Konkurrenz durch Generika-Hersteller, alternative Technologien sowie von hohen Energie- und Rohstoffkosten betroffen“ sei, heißt es in einer Mitteilung.
Auch wenn in beiden Anlagen Kostensenkungen erreicht worden seien, hätte es sich wirtschaftlich dann doch nicht gerechnet, schreibt BASF weiter. Deshalb stelle man das Produktionsnetzwerk nun um und beziehe das weltweit eingesetzte Herbizid künftig von Drittanbietern. GA soll weiterhin eine „Schlüsselkomponente des globalen Herbizidportfolios von BASF“ sein.
Mit den Schließungen verbunden sind Einsparungen bei den Arbeitsplätzen: Die etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen zunächst bis Ende 2025 weiter beschäftigt und dann schrittweise in Absprache mit der Arbeitnehmervertretung abgebaut werden. „Das Unternehmen wird eng mit den Mitarbeitenden zusammenarbeiten und sie bei der Suche nach einer zukünftigen Beschäftigung unterstützen“, versichert der Chemiekonzern. Im Höchster Industriepark, wo BASF eine GA-Fabrik betreibt, sind von den Schließungsplänen mehr als 100 Arbeitsplätze betroffen.
Schon im Februar 2023 verkündete der Chemiekonzern die Schließung mehrerer Chemieanlagen wegen hoher Energiepreise, darunter eine für Ammoniak und das Kunststoffvorprodukt TDI. Der Konzern hat mehrere Sparprogramme und den Abbau Tausender Arbeitsplätze verkündet. Die Einschnitte treffen auch das Stammwerk Ludwigshafen. Der größte Produktionsstandort soll neu aufgestellt werden.
11. Juli 2024, 11.48 Uhr
tig/dpa
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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