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Fußball-EM 2024
Fan Zone wird Waffenverbotszone
Das Sicherheitskonzept samt Video-Operation-Center für die anstehende Fußball-Europameisterschaft in Frankfurt steht. Nun hat die Stadt außerdem die Fan Zone am Mainufer zur Waffenverbotszone erklärt.
Update, 13. Juni: Während der Fußball-EM gilt in der Fan Zone am Mainufer ein Waffenverbot. Das haben OB Mike Josef (SPD) und Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP) am Donnerstag (13. Juni) bekannt gegeben. Konkret sind Waffen von 14. Juni bis 15. Juli ganztätig dort verboten. Die Stadtregierung folgt damit einem Appell des Bundesinnenministeriums, in allen Austragungsstädten solche Bereiche einzurichten.
Frankfurt: Sicherheitskonzept samt Video-Operation-Center
Erstmeldung, 11. Juni: „Die hessische Polizei bereitet sich seit mehr als zwei Jahren intensiv auf die Europameisterschaft vor und ich versichere, dass die Beamtinnen und Beamten alles Notwendige unternehmen werden, um den Fußballfans ein friedliches und sicheres Fußballerlebnis zu gewährleisten“, sagte der Hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) am Montag, den 10. Juni. Gemeinsam mit dem Frankfurter Polizeipräsidenten Stefan Müller stellte er das Sicherheitskonzept zur Fußball-Europameisterschaft 2024 vor, die am Freitag (14. Juni) offiziell und am kommenden Montag (17. Juni) dann mit der Partie Slowakei – Belgien auch in Frankfurt beginnt.
Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten wurden in der Stadt zahlreiche Maßnahmen in Vorbereitung auf die EM getroffen, in puncto Sicherheit wurden beispielsweise die Waffenverbotszone auf das Gebäude des Hauptbahnhofs ausgeweitet und neue Sicherheitskameras installiert. Zusätzlich zu den bestehenden Videoschutzanlagen kommen für den Zeitraum des Turniers sechs mobile polizeiliche Kamerasysteme hinzu, jeweils drei in Alt-Sachsenhausen und im Bahnhofsgebiet. Herzstück des Sicherheitskonzepts ist jedoch das sogenannte Video-Operation-Center (VOC), das im Polizeipräsidium eingerichtet wurde.
Müller: Video-Operation-Center hebt Sicherheit auf „ein neues Level“
„Mit dem neuen Video-Operation-Center sowie den zusätzlichen polizeilichen Videoschutzanlagen heben wir das Sicherheitsniveau in Frankfurt während der Euro noch einmal auf ein neues Level“, sagte Polizeipräsident Müller. Im VOC können neben allen Bildern der städtischen und polizeilichen Videoschutzanlagen rund um die Uhr auch alle Verkehrsleitkameras und Kameras im Stadion abgerufen werden, ebenso wie polizeiliche Videoaufzeichnungen aus Hubschraubern oder Drohnen – die private Nutzung Letzterer im Luftraum über dem Stadion ist vor, während und nach den Spielen übrigens verboten und strafbar.
Außerdem verboten: der Konsum von Cannabisprodukten in der Fan Zone am Mainufer und im Stadion. Insbesondere Fans, die auf E-Scootern unterwegs sind, müssen sich auf gezielte Alkohol- und Drogenkontrollen einstellen. Es wird eine deutlich wahrnehmbare polizeiliche Präsenz im öffentlichen Raum geben. Die Polizei werde so gelassen wie möglich, aber so konsequent wie nötig einschreiten, heißt es diesbezüglich vonseiten des Gesamteinsatzleiters Thomas Schmidl.
EM in FFM: Lautsprecherwagen, Polizeiboote und technische Sperren
Zur Kommunikation werden Lautsprecherwagen mit LED-Bildschirmen, mehrsprachige sowie szenekundige Beamtinnen und Beamte eingesetzt. Auch Polizeiboote und diverse Sonderkommandos stehen zur Verfügung. Zum Schutz vor Überfahrtaten wurden technische Sperren installiert, und um Terrorismus zu verhindern, arbeiten die Sicherheitsbehörden der Länder und des Bundes zusammen. Zum aktuellen Zeitpunkt gebe es keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr.
Erstmeldung, 11. Juni: „Die hessische Polizei bereitet sich seit mehr als zwei Jahren intensiv auf die Europameisterschaft vor und ich versichere, dass die Beamtinnen und Beamten alles Notwendige unternehmen werden, um den Fußballfans ein friedliches und sicheres Fußballerlebnis zu gewährleisten“, sagte der Hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) am Montag, den 10. Juni. Gemeinsam mit dem Frankfurter Polizeipräsidenten Stefan Müller stellte er das Sicherheitskonzept zur Fußball-Europameisterschaft 2024 vor, die am Freitag (14. Juni) offiziell und am kommenden Montag (17. Juni) dann mit der Partie Slowakei – Belgien auch in Frankfurt beginnt.
Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten wurden in der Stadt zahlreiche Maßnahmen in Vorbereitung auf die EM getroffen, in puncto Sicherheit wurden beispielsweise die Waffenverbotszone auf das Gebäude des Hauptbahnhofs ausgeweitet und neue Sicherheitskameras installiert. Zusätzlich zu den bestehenden Videoschutzanlagen kommen für den Zeitraum des Turniers sechs mobile polizeiliche Kamerasysteme hinzu, jeweils drei in Alt-Sachsenhausen und im Bahnhofsgebiet. Herzstück des Sicherheitskonzepts ist jedoch das sogenannte Video-Operation-Center (VOC), das im Polizeipräsidium eingerichtet wurde.
„Mit dem neuen Video-Operation-Center sowie den zusätzlichen polizeilichen Videoschutzanlagen heben wir das Sicherheitsniveau in Frankfurt während der Euro noch einmal auf ein neues Level“, sagte Polizeipräsident Müller. Im VOC können neben allen Bildern der städtischen und polizeilichen Videoschutzanlagen rund um die Uhr auch alle Verkehrsleitkameras und Kameras im Stadion abgerufen werden, ebenso wie polizeiliche Videoaufzeichnungen aus Hubschraubern oder Drohnen – die private Nutzung Letzterer im Luftraum über dem Stadion ist vor, während und nach den Spielen übrigens verboten und strafbar.
Außerdem verboten: der Konsum von Cannabisprodukten in der Fan Zone am Mainufer und im Stadion. Insbesondere Fans, die auf E-Scootern unterwegs sind, müssen sich auf gezielte Alkohol- und Drogenkontrollen einstellen. Es wird eine deutlich wahrnehmbare polizeiliche Präsenz im öffentlichen Raum geben. Die Polizei werde so gelassen wie möglich, aber so konsequent wie nötig einschreiten, heißt es diesbezüglich vonseiten des Gesamteinsatzleiters Thomas Schmidl.
Zur Kommunikation werden Lautsprecherwagen mit LED-Bildschirmen, mehrsprachige sowie szenekundige Beamtinnen und Beamte eingesetzt. Auch Polizeiboote und diverse Sonderkommandos stehen zur Verfügung. Zum Schutz vor Überfahrtaten wurden technische Sperren installiert, und um Terrorismus zu verhindern, arbeiten die Sicherheitsbehörden der Länder und des Bundes zusammen. Zum aktuellen Zeitpunkt gebe es keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr.
13. Juni 2024, 16.55 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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