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E-Mobilität in Frankfurt
Stadt kann Bedarf an Ladesäulen nicht alleine decken
In Frankfurt sollen laut einer Studie rund 60 000 neue Ladesäulen für E-Autos entstehen. Allerdings nicht primär im öffentlichen Raum.
Eine erste Bedarfsanalyse zur E-Mobilität in Frankfurt wurde im Jahr 2019 veröffentlicht. Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE), das den Ausbau der Ladeinfrastruktur leitet, hat nun eine neue wissenschaftliche Studie vorgelegt, die die Mobilitätsberatung Ecolibro erstellt hat. Ergebnis: Alleine könne die Stadt nicht genügend Ladesäulen im öffentlichen Raum bereitstellen; dafür seien Kooperationen mit Dritten nötig.
Das Ordnungsamt gab auf Anfrage an, dass in Frankfurt von insgesamt 426 134 Fahrzeugen 30 652 als Elektroautos zugelassen sind, wobei 13 788 einen reinen Elektro- und 16 864 einen Hybridantrieb nutzen (Stand Ende Juni). Diese können an circa 1150 Ladestationen auf öffentlichen und privaten Flächen, die jedoch für jeden zugänglich sind, geladen werden. Insbesondere auf privaten Flächen bei Privathäusern, Handel und Gewerbe würden neue entstehen, erklärte die Stadt am Montag (1. Juli). „Damit übertrifft die Entwicklung der Ladeinfrastruktur in Frankfurt die deutschlandweite Entwicklung um zehn Prozent“, sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen).
Studie: Mehr Ladesäulen für E-Autos in Frankfurt im gewerblichen und privaten Bereich
In einer ersten Pilotphase wurden bis jetzt insgesamt 187 Ladesäulen durch fünf verschiedene Betreiber – Mainova, Eze Network, Oncharge/Wire Lane, Qwello und Eon-Drive – auf öffentlichen Flächen eingerichtet. Um jedoch dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, müsse die Stadt vermehrt mit Arbeitgebern und Wohnungsunternehmen zusammenarbeiten, geht aus dem Gutachten von Ecolibro hervor. Entsprechende Gespräche sind für die kommenden Monate geplant, teilt die Stadt dazu mit.
Bis 2035 sind laut Studie rund 60 000 neue Ladesäulen nötig. Für die Berechnung wurde dazu die Anzahl von Stellplätzen ermittelt. Demnach gibt es in der Mainmetropole rund 452 000 Parkplätze. Letztere teilen sich auf in knapp 104 000 private, 89 000 gewerbliche und 156 000 öffentliche beziehungsweise 103 000 halböffentliche. Den größten Anteil an neuer E-Ladeinfrastruktur muss sich laut Gutachten auf den privaten Bereich mit 44 600 Ladepunkten (75 Prozent) und den gewerblichen mit 11 236 (18,8 Prozent) verteilen.
Eine externe Ausschreibung soll bald folgen, um die Standorte der geplanten Ladesäulen bis 2035 auszumachen. Der Bund baut derweil sein eigenes Schnellladenetz an den Autobahnen aus.
Das Ordnungsamt gab auf Anfrage an, dass in Frankfurt von insgesamt 426 134 Fahrzeugen 30 652 als Elektroautos zugelassen sind, wobei 13 788 einen reinen Elektro- und 16 864 einen Hybridantrieb nutzen (Stand Ende Juni). Diese können an circa 1150 Ladestationen auf öffentlichen und privaten Flächen, die jedoch für jeden zugänglich sind, geladen werden. Insbesondere auf privaten Flächen bei Privathäusern, Handel und Gewerbe würden neue entstehen, erklärte die Stadt am Montag (1. Juli). „Damit übertrifft die Entwicklung der Ladeinfrastruktur in Frankfurt die deutschlandweite Entwicklung um zehn Prozent“, sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen).
In einer ersten Pilotphase wurden bis jetzt insgesamt 187 Ladesäulen durch fünf verschiedene Betreiber – Mainova, Eze Network, Oncharge/Wire Lane, Qwello und Eon-Drive – auf öffentlichen Flächen eingerichtet. Um jedoch dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, müsse die Stadt vermehrt mit Arbeitgebern und Wohnungsunternehmen zusammenarbeiten, geht aus dem Gutachten von Ecolibro hervor. Entsprechende Gespräche sind für die kommenden Monate geplant, teilt die Stadt dazu mit.
Bis 2035 sind laut Studie rund 60 000 neue Ladesäulen nötig. Für die Berechnung wurde dazu die Anzahl von Stellplätzen ermittelt. Demnach gibt es in der Mainmetropole rund 452 000 Parkplätze. Letztere teilen sich auf in knapp 104 000 private, 89 000 gewerbliche und 156 000 öffentliche beziehungsweise 103 000 halböffentliche. Den größten Anteil an neuer E-Ladeinfrastruktur muss sich laut Gutachten auf den privaten Bereich mit 44 600 Ladepunkten (75 Prozent) und den gewerblichen mit 11 236 (18,8 Prozent) verteilen.
Eine externe Ausschreibung soll bald folgen, um die Standorte der geplanten Ladesäulen bis 2035 auszumachen. Der Bund baut derweil sein eigenes Schnellladenetz an den Autobahnen aus.
2. Juli 2024, 11.59 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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