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79 Cent pro Kilometer
Carsharing-Anbieter Miles kommt nach Frankfurt
Mit einer Flotte von 200 Fahrzeugen startet der Carsharing-Anbieter Miles in Frankfurt, noch im Laufe des Jahres soll aufgestockt werden. Ab August können Nutzerinnen und Nutzer bis zum Flughafen fahren.
Vom Riedberg bis nach Niederrad und von Rödelheim nach Fechenheim erstreckt sich das rund 61 Quadratkilometer große Gebiet, auf dem der Carsharing-Anbieter Miles ab Mittwoch (10. Juli) in Frankfurt unterwegs ist. Rund 200 Fahrzeuge sind „frei schwebend“ in diesem Bereich verteilt. Das heißt, sie sind stationsunabhängig und können überall angemietet sowie abgestellt werden. In der App gibt es – ähnlich wie bei E-Scootern – eine interaktive Karte, die Nutzerinnen und Nutzern verfügbare Fahrzeuge anzeigt und reservieren beziehungsweise anmieten lässt.
Noch im Laufe des Jahres soll die Flotte erweitert werden, eine genaue Anzahl der Fahrzeuge ist noch nicht bekannt. Auch das Geschäftsgebiet soll ausgeweitet werden, diesbezüglich sei eine neue Regulierung seitens der Stadt Frankfurt angedacht. Die Idee: eine monatliche Parkpauschale pro Auto, die an die Größe des Gebiets gekoppelt ist – je größer das Gebiet, desto geringer die Pauschale. Derzeit werden die Gebühren über eine digitale Parkuhr erfasst. Ab dem ersten August stehen am Frankfurter Flughafen rund zehn Parkplätze bereit, sodass auch dort hingefahren werden kann.
Info
Die Stadt Frankfurt plant laut Mobilitätsdezernat, die Parkgebühren für alle in Frankfurt aktiven Carsharing-Anbieter an die Größe des Einsatzgebietes zu koppeln. So sollen Anreize geschaffen werden, Carsharing auch außerhalb der Innenstadt großflächig zur Verfügung zu stellen. Die Vertragsentwürfe seien noch in Arbeit, als Startpunkt angestrebt werde der 1. Januar 2025.
Umweltprämie: Stadt Frankfurt setzt auf Carsharing
„Carsharing bietet einen wichtigen Baustein in der Mobilität der Menschen, die sich gegen den Besitz eines eigenen Autos entscheiden, aber trotzdem hin und wieder ein Auto benötigen“, sagt Miles-CEO Oliver Mackprang. Auch die Stadt Frankfurt setzt auf Carsharing als Ergänzung des Rad- sowie des öffentlichen Nahverkehrsnetzes. Weitere Anbieter sind Share Now, Flinkster, Stadtmobil, book-n-drive, Snappcar und Getaround. Seit dem 1. Juli bekommen Frankfurter Bürgerinnen und Bürger außerdem für ein Jahr lang das Deutschlandticket ausgestellt, wenn sie ihr Auto abmelden.
Wer sich bei Miles registrieren will, muss mindestens 18 Jahre alt und in der EU gemeldet sein, einen EU-Führerschein und einen Personalausweis besitzen. Zur Auswahl stehen unter anderem Autos wie der VW Polo, der elektrische ID.3, der Audi A4 Avant und Transporter. Bezahlt wird per Kilometer – laut Internetseite kostet dieser in den meisten Fällen 79 Cent, das Türaufschließen einen Euro und Zwischenstopps je 29 Cent. Es können allerdings auch Tarife von drei Stunden bis zu 30 Tagen gebucht werden. Sogar Fahrten bis nach Köln, Stuttgart oder München, wo Miles ebenfalls tätig ist, sind möglich, teilweise fallen jedoch Transferkosten an.
Noch im Laufe des Jahres soll die Flotte erweitert werden, eine genaue Anzahl der Fahrzeuge ist noch nicht bekannt. Auch das Geschäftsgebiet soll ausgeweitet werden, diesbezüglich sei eine neue Regulierung seitens der Stadt Frankfurt angedacht. Die Idee: eine monatliche Parkpauschale pro Auto, die an die Größe des Gebiets gekoppelt ist – je größer das Gebiet, desto geringer die Pauschale. Derzeit werden die Gebühren über eine digitale Parkuhr erfasst. Ab dem ersten August stehen am Frankfurter Flughafen rund zehn Parkplätze bereit, sodass auch dort hingefahren werden kann.
Die Stadt Frankfurt plant laut Mobilitätsdezernat, die Parkgebühren für alle in Frankfurt aktiven Carsharing-Anbieter an die Größe des Einsatzgebietes zu koppeln. So sollen Anreize geschaffen werden, Carsharing auch außerhalb der Innenstadt großflächig zur Verfügung zu stellen. Die Vertragsentwürfe seien noch in Arbeit, als Startpunkt angestrebt werde der 1. Januar 2025.
„Carsharing bietet einen wichtigen Baustein in der Mobilität der Menschen, die sich gegen den Besitz eines eigenen Autos entscheiden, aber trotzdem hin und wieder ein Auto benötigen“, sagt Miles-CEO Oliver Mackprang. Auch die Stadt Frankfurt setzt auf Carsharing als Ergänzung des Rad- sowie des öffentlichen Nahverkehrsnetzes. Weitere Anbieter sind Share Now, Flinkster, Stadtmobil, book-n-drive, Snappcar und Getaround. Seit dem 1. Juli bekommen Frankfurter Bürgerinnen und Bürger außerdem für ein Jahr lang das Deutschlandticket ausgestellt, wenn sie ihr Auto abmelden.
Wer sich bei Miles registrieren will, muss mindestens 18 Jahre alt und in der EU gemeldet sein, einen EU-Führerschein und einen Personalausweis besitzen. Zur Auswahl stehen unter anderem Autos wie der VW Polo, der elektrische ID.3, der Audi A4 Avant und Transporter. Bezahlt wird per Kilometer – laut Internetseite kostet dieser in den meisten Fällen 79 Cent, das Türaufschließen einen Euro und Zwischenstopps je 29 Cent. Es können allerdings auch Tarife von drei Stunden bis zu 30 Tagen gebucht werden. Sogar Fahrten bis nach Köln, Stuttgart oder München, wo Miles ebenfalls tätig ist, sind möglich, teilweise fallen jedoch Transferkosten an.
10. Juli 2024, 12.26 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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