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Nach Schüssen im Hauptbahnhof
Weitere Festnahmen im Mordfall am Frankfurter Hauptbahnhof
Vier weitere Männer sollen mit dem Mord an Gleis 9 des Frankfurter Hauptbahnhofs in Verbindung stehen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass eine Familienfehde der Tathintergrund ist.
Im Fall des am Frankfurter Hauptbahnhof erschossenen 27-Jährigen gibt es überraschend neue Entwicklungen. Nachdem der 54-jährige Schütze noch vor Ort verhaftet worden war, schien der Fall zunächst geklärt. Nun präsentierte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstag neue Hintergründe zu der Tat.
Am frühen Dienstagmorgen sind in Baden-Württemberg vier Männer im Alter von 21 bis 38 Jahren verhaftet worden. Sie stehen im Verdacht, an dem Mord mitgewirkt zu haben. So sollte einer der Verhafteten ursprünglich als Schütze für die Tat in Frage kommen. Ein anderer habe die Tat begleitet und sei im Frankfurter Hauptbahnhof selbst vor Ort gewesen. Die beiden anderen hätten dem Täter Beihilfe geleistet, indem sie Informationen zur Person und zum Aufenthaltsort geliefert hätten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sind alle vier Beschuldigten mit dem Schützen verwandt, das Opfer selbst gehöre jedoch nicht zur Familie. Drei der Festnahmen erfolgten in Lahr im Schwarzwald, wo auch der Haupttäter seinen Wohnsitz hat, und eine in Denzlingen.
Im Zuge der Verhaftungen durchsuchten über 400 Beamten des LKA in Baden-Württemberg und der Frankfurter Polizei außerdem 13 Objekte der Familie in Baden-Württemberg. Dabei seien Handys, Schusswaffen und kugelsichere Westen sichergestellt worden. Oberstaatsanwalt Dominik Mies bedankte sich bei den beteiligten Behörden für die gute Ermittlungsarbeit.
Familienfehde mit Hintergründen in der Türkei
Der Mord sei wohl Teil einer Familienfehde, deren Ursprünge in der Türkei liegen. Laut Mies seien dabei „wechselseitig Tötungsdelikte“ verübt worden. Verschiedene türkische und kurdische Medien hatten dies bereits im August berichtet.
Schüsse im Hauptbahnhof
Am 20. August hatte der Hauptverdächtige das Opfer gegen 21 Uhr am Gleis 9 abgepasst und von hinten in den Kopf geschossen. Als der Mann zu Boden ging schoss der Täter noch zweimal, warf die Waffe weg und floh. Kurz darauf wurde er Beamten der Bundespolizei verhaftet. Der Beschuldigte hat sich bislang noch nicht zur Tat geäußert.
Am frühen Dienstagmorgen sind in Baden-Württemberg vier Männer im Alter von 21 bis 38 Jahren verhaftet worden. Sie stehen im Verdacht, an dem Mord mitgewirkt zu haben. So sollte einer der Verhafteten ursprünglich als Schütze für die Tat in Frage kommen. Ein anderer habe die Tat begleitet und sei im Frankfurter Hauptbahnhof selbst vor Ort gewesen. Die beiden anderen hätten dem Täter Beihilfe geleistet, indem sie Informationen zur Person und zum Aufenthaltsort geliefert hätten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sind alle vier Beschuldigten mit dem Schützen verwandt, das Opfer selbst gehöre jedoch nicht zur Familie. Drei der Festnahmen erfolgten in Lahr im Schwarzwald, wo auch der Haupttäter seinen Wohnsitz hat, und eine in Denzlingen.
Im Zuge der Verhaftungen durchsuchten über 400 Beamten des LKA in Baden-Württemberg und der Frankfurter Polizei außerdem 13 Objekte der Familie in Baden-Württemberg. Dabei seien Handys, Schusswaffen und kugelsichere Westen sichergestellt worden. Oberstaatsanwalt Dominik Mies bedankte sich bei den beteiligten Behörden für die gute Ermittlungsarbeit.
Der Mord sei wohl Teil einer Familienfehde, deren Ursprünge in der Türkei liegen. Laut Mies seien dabei „wechselseitig Tötungsdelikte“ verübt worden. Verschiedene türkische und kurdische Medien hatten dies bereits im August berichtet.
Am 20. August hatte der Hauptverdächtige das Opfer gegen 21 Uhr am Gleis 9 abgepasst und von hinten in den Kopf geschossen. Als der Mann zu Boden ging schoss der Täter noch zweimal, warf die Waffe weg und floh. Kurz darauf wurde er Beamten der Bundespolizei verhaftet. Der Beschuldigte hat sich bislang noch nicht zur Tat geäußert.
11. Dezember 2024, 11.56 Uhr
Daniel Geyer
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