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Goethe-Universität Frankfurt
„Baby Diamond“: erster Quantencomputer Hessens gestartet
An der Frankfurter Goethe-Uni wurde mit „Baby Diamond“ der erste Quantencomputer Hessens in Betreib genommen. Er soll in der Forschung zum Einsatz kommen.
An der Goethe-Universität Frankfurt wurde am Montag, den 16. Dezember, der erste Quantencomputer Hessens in Betrieb genommen. Er trägt den etwas ungewöhnlichen Namen „Baby Diamond“ – zumindest auf den ersten Blick, denn im Inneren des Computers versteckt sich tatsächlich ein Diamant. Entwickelt wurde der Computer von dem Leipziger Start-up-Unternehmen „XeedQ". Er verfügt über fünf Quantenbits und läuft im Gegensatz zu anderen Quantencomputern, die mit flüssigem Helium auf Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt gekühlt werden müssen, bei Raumtemperatur.
Aus diesem Grund soll „Baby Diamond“ in erster Linie in der Forschung zum Einsatz kommen: Sowohl Forscherinnen und Forscher als auch Studierende sollen Algorithmen für den Computer entwickeln und die Erzeugung der Quantenbits verändern. Außerdem sollen mithilfe des Quantencomputers Anlageportfolios im Finanzbereich sowie Zeitpläne von Krankenpflegekräften erstellt oder Probleme aus der Quantenchemie gelöst werden.
Grundlage für den Bau des Quantencomputers in Frankfurt gelegt
„Der Baby Diamond befindet sich ganz in der Nähe jenes Orts, wo vor 100 Jahren Otto Stern und Walther Gerlach an der Goethe-Universität mit ihrem berühmten Experiment die Grundlage für den Bau dieses Quantencomputers gelegt haben. Heute stehen wir – wieder an der Goethe-Universität – am Beginn des Wegs in Frankfurts Quantenzukunft. Die Goethe-Universität finanziert damit einen Schritt in eine neue Dekade und nimmt eine zukunftsweisende Pionierrolle unter den deutschen Universitäten ein“, sagt Uni-Präsident Enrico Schleiff.
Die Hessische Ministerin für Digitalisierung und Innovation, Kristina Sinemus (CDU), ergänzt: „Quantencomputing ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die enormes Potenzial für Wertschöpfung und Innovation bietet. In Hessen haben wir in den letzten Jahren eine starke Grundlage geschaffen, um diese Entwicklung aktiv zu gestalten – mit einem exzellenten Ökosystem aus Spitzenforschung, Künstlicher Intelligenz und angewandtem Quantencomputing. Daher haben wir diese Technologie auch bereits in unserer Digitalstrategie verankert. Der Start von Baby Diamond an der Goethe-Universität zeigt eindrucksvoll, wie Hessen die Digitalisierung Europas mitgestaltet.“
Aus diesem Grund soll „Baby Diamond“ in erster Linie in der Forschung zum Einsatz kommen: Sowohl Forscherinnen und Forscher als auch Studierende sollen Algorithmen für den Computer entwickeln und die Erzeugung der Quantenbits verändern. Außerdem sollen mithilfe des Quantencomputers Anlageportfolios im Finanzbereich sowie Zeitpläne von Krankenpflegekräften erstellt oder Probleme aus der Quantenchemie gelöst werden.
„Der Baby Diamond befindet sich ganz in der Nähe jenes Orts, wo vor 100 Jahren Otto Stern und Walther Gerlach an der Goethe-Universität mit ihrem berühmten Experiment die Grundlage für den Bau dieses Quantencomputers gelegt haben. Heute stehen wir – wieder an der Goethe-Universität – am Beginn des Wegs in Frankfurts Quantenzukunft. Die Goethe-Universität finanziert damit einen Schritt in eine neue Dekade und nimmt eine zukunftsweisende Pionierrolle unter den deutschen Universitäten ein“, sagt Uni-Präsident Enrico Schleiff.
Die Hessische Ministerin für Digitalisierung und Innovation, Kristina Sinemus (CDU), ergänzt: „Quantencomputing ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die enormes Potenzial für Wertschöpfung und Innovation bietet. In Hessen haben wir in den letzten Jahren eine starke Grundlage geschaffen, um diese Entwicklung aktiv zu gestalten – mit einem exzellenten Ökosystem aus Spitzenforschung, Künstlicher Intelligenz und angewandtem Quantencomputing. Daher haben wir diese Technologie auch bereits in unserer Digitalstrategie verankert. Der Start von Baby Diamond an der Goethe-Universität zeigt eindrucksvoll, wie Hessen die Digitalisierung Europas mitgestaltet.“
17. Dezember 2024, 12.03 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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