Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Zugeschnitten

Klare Verhältnisse im Dezernat

Tagelang rankten sich Gerüchte und Unsicherheiten um die Dezernatszuschnitte für den neuen Reformdezernenten Jan Schneider und die Zuständigkeitsbereiche von Sarah Sorge. Nun scheint alles geklärt.
Ab dem 1. November geht es für den neuen Reformdezernenten Jan Schneider (CDU) so richtig los. Denn ab dann wird er, wie Peter Feldmann am Mittwochnachmittag verfügte, ganz offiziell anfangen, zu reformieren. Zunächst übernimmt er den Vorsitz der Reformkommission, den bis dato Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) innehatte und auch die Geschäftsstelle der Kommission geht an den neuen Dezernenten. Außerdem wird Jan Schneider künftig federführen die Verantwortung für IT und E-Government der Stadt übernehmen. Bedeutet, er hat ab dem 1. November die Aufgabe, Volker Steins „Nachlass“ zu verwalten und auszubauen, soll eine stadtweite und abgestimmte IT- und E-Governmentstrategie erarbeiten und durchsetzen, Rahmenregelungen für den Einkauf von IT festlegen, die Serverlandschaft konsolidieren und Geschäftsstellen, Referate und Stabsstellen reduzieren, um Doppelstrukturen abzubauen.

Darüber hinaus soll Schneider das Hochbau- und Liegenschaftsmanagement optimieren, in diesem Bereich Aufgaben bündeln und auslagern. Und in diesen Bereich fällt eben auch ein Teil der Aufgaben, die zuvor in der Obhut der Schuldezernentin Sarah Sorge (Grüne) verortet waren. Nämlich der Ausbau und die Versorgung mit Kindertagesstätten. Feldmann entzog Sorge diesen Aufgabenbereich, da das Bildungsdezernat „nach Jahren der grünen Führung vor einem Scherbenhaufen“ stehe und es im Bereich Bildung „klare Versäumnisse“ gebe. Dies sorgte in den Vergangenen Wochen für einen Disput zwischen Sorge und Feldmann. Sorge nämlich fühlte sich übergangen, da sie im Vorfeld nicht über diese Entscheidung des OB informiert worden sei und sie, wie auch ihre Parteikollegen, hielten die Trennung von Kitas und Schulen für einen sinnlosen Rückschritt im Bereich der städtischen Bildungspolitik und die Zuständigkeiten waren plötzlich unklar.

Nun jedoch scheinen die Wogen geglättet und die Verantwortlichkeiten geklärt. „Bei der Klärung der Details konnten wir alle Missverständnisse ausräumen“, sagte Feldmann. Letztendlich zähle, dass Jan Schneider, Sarah Sorge und er dem Thema Bildung in der Stadt mehr Gewicht beimessen wollten und nun gemeinsam an optimalen Ergebnissen für die Bürgerinnen und Bürgern arbeiten, bekräftigte der OB. Künftig sieht es demnach im Bereich „Kita“ folgendermaßen aus: Der pädagogische Bereich bleibt vollends in der Hand Sarah Sorges, während die Verantwortung für den Bau und die Instandhaltung an Jan Schneider übergeht. „Die beiden werden sich in diesen Fragen gut ergänzen,“ ist sich Feldmann sicher. Bei Planung und Bau werde es künftig keine Sonderbehandlung von städtischen Kitas gegenüber freien Trägern. Darauf, so Feldmann, habe er sich mit Jan Schneider und Sarah Sorge geeinigt. Die zwei Dezernenten sollen sich bei den drei Reformprojekten im Kita-Bereich, also der Optimierung beim Bau, dem neuen Anmelde- und Vergabeverfahren und der Versorgung der städtischen Mitarbeiter mit Kita-Plätzen eng abstimmen, so der Wunsch des OB und er begrüße besonders, dass sich die zwei dann gegenseitig in den gemeinsamen Angelegenheiten auch im Magistrat vertreten.

Nun erwarte Feldmann, dass alle trotz der „anfänglichen Geburtswehen“ das gemeinsam vereinbarte Vorgehen umsetzen. „Wenn wir weiter so gut zusammenhalten ist das für die Forderungen der Eltern eine gute Basis.“
 
30. Oktober 2013, 19.01 Uhr
mim
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Im Bundestag laufen die Beratungen über den Bundeshaushalt 2025. Die Frankfurter Bundestagsabgeordnete Bettina Wiesmann befürchtet Einschnitte für die Stadt Frankfurt.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Der Mousonturm © baumann fotografie Frankfurt a.M
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
13. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • F.I.M. Festival Frankfurt 2024
    Brotfabrik | 20.30 Uhr
  • F.I.M. Festival Frankfurt 2024
    Brotfabrik | 19.00 Uhr
  • Eva Zöllner und Stefan Kohmann
    Nebbiensches Gartenhaus | 15.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Rigoletto
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
  • Join
    Bockenheimer Depot | 16.00 Uhr
  • Die Zauberflöte
    Velvets Theater | 18.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Romeo und Julia – oder Szenen der modernen Liebe
    Staatstheater Mainz | 15.00 Uhr
  • Benedict Wells
    Schauspiel Frankfurt | 18.00 Uhr
  • Anna Loos und Jan Josef Liefers
    Alte Oper | 19.00 Uhr
Kunst
  • Immer dabei: Die Tasche
    Deutsches Ledermuseum | 11.00 Uhr
  • Das Anwesende des Abwesenden
    Frankfurter Kunstverein | 11.00 Uhr
  • Carol Rama
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 10.00 Uhr
Kinder
  • GrünGürtel-Windfest
    Heiligenstock | 14.00 Uhr
  • Märchenhaftes Familienfrühstück
    Primus-Linie | 10.30 Uhr
  • Offene Werkstatt
    Junges Museum Frankfurt | 14.00 Uhr
und sonst
  • Erntedank- & Handwerkerfest
    Rettershof | 11.30 Uhr
  • Frankfurter Oktoberfest
    Festhalle Hausmann am Deutsche Bank Park | 10.30 Uhr
  • Löwen Frankfurt – Eisbären Berlin
    NIX Eissporthalle Frankfurt | 19.15 Uhr
Freie Stellen