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Städtische Bühnen
Neue Kulturmeile für Frankfurt: Schauspielhaus vor Neustart
Die maroden Städtischen Bühnen in Frankfurt erhalten eine Zukunft: Der Magistrat hat den Neubau des Schauspielhauses im Bankenviertel beschlossen. Die Vision einer Kulturmeile wird mit klaren Plänen Realität.
Die Städtischen Bühnen in Frankfurt kämpfen seit Langem mit maroden und überalterten technischen Anlagen. Immer wieder treten Probleme mit Abwasserrohren auf. An vielen Stellen des Gebäudes mangelt, bröckelt oder tropft es. Das Gebäude am Willy-Brandt-Platz, das in den frühen 1960er-Jahren auf dem Fundament des vorherigen Schauspielhauses errichtet wurde, hat seine besten Jahre längst hinter sich. Nun scheint eine Lösung für die Zukunft in Sicht: Die Pläne für eine Kulturmeile, die schon länger diskutiert werden, sollen endlich Realität werden.
Entscheidung für den neuen Standort
Am vergangenen Freitag, dem 22. November, beschloss der Magistrat den Standort für das neue Schauspielhaus. Der favorisierte Standort liegt im Frankfurter Bankenviertel auf einem Grundstück der Frankfurter Sparkasse. Das Areal grenzt direkt an die denkmalgeschützte Wallanlage. Geplant ist, neben dem Schauspielhaus einen bis zu 175 Meter hohen Wolkenkratzer zu errichten. Als nächster Schritt sollen die Eckpunkte einer Rahmenvereinbarung den Stadtverordneten zur Abstimmung vorgelegt werden. Damit würde der Weg für die Zukunft der Frankfurter Kulturmeile geebnet.
Rahmenvereinbarung für das neue Schauspielhaus
Für die Umsetzung ist eine Rahmenvereinbarung mit der Landesbank Hessen-Thüringen und der Frankfurter Sparkasse geplant. Dazu soll ein Erbbaurechtsvertrag abgeschlossen werden. Ziel ist es, dass die Stadt auf einem 5500 Quadratmeter großen Grundstück an der Neuen Mainzer Straße das neue Schauspielhaus baut.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Stadt ein Erbbaurecht mit einer Laufzeit von 199 Jahren für eine Einmalzahlung von 210 Millionen Euro erhält. Hinzu kommen 3,75 Millionen Euro für den Rückbau der bestehenden Immobilien auf dem Grundstück. Das Grundstück selbst gehört der Frankfurter Sparkasse und stand nicht zum Verkauf. Durch das langfristige Erbbaurecht erhält die Stadt jedoch die Möglichkeit, unter angemessenen Bedingungen zu planen und das Schauspielhaus zu betreiben.
Zustimmung der Stadtverordneten ausstehend
Nun fehlt nur noch die Zustimmung der Stadtverordneten, um den Neubau des Schauspiels final zu beschließen. Für die Zwischenzeit wird das Schauspiel eine Ausweichspielstätte im Gutleutviertel nutzen, bevor es an seinen neuen Standort an der Neuen Mainzer Straße umzieht. Die Oper hingegen bleibt am alten Standort. Hier soll am Willy-Brandt-Platz neu gebaut werden – eine Entscheidung, die die Stadtverordneten bereits vor gut einem Jahr getroffen haben.
Auch Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) begrüßt die aktuellen Entwicklungen. Sie erklärte: „Ich freue mich sehr, dass die Koalition diesen wichtigen Schritt geht und wir als Stadtregierung zeigen, dass wir bei großen Projekten wie dem Neubau der Städtischen Bühnen handlungsfähig sind und gemeinsam vorankommen.“
Am vergangenen Freitag, dem 22. November, beschloss der Magistrat den Standort für das neue Schauspielhaus. Der favorisierte Standort liegt im Frankfurter Bankenviertel auf einem Grundstück der Frankfurter Sparkasse. Das Areal grenzt direkt an die denkmalgeschützte Wallanlage. Geplant ist, neben dem Schauspielhaus einen bis zu 175 Meter hohen Wolkenkratzer zu errichten. Als nächster Schritt sollen die Eckpunkte einer Rahmenvereinbarung den Stadtverordneten zur Abstimmung vorgelegt werden. Damit würde der Weg für die Zukunft der Frankfurter Kulturmeile geebnet.
Für die Umsetzung ist eine Rahmenvereinbarung mit der Landesbank Hessen-Thüringen und der Frankfurter Sparkasse geplant. Dazu soll ein Erbbaurechtsvertrag abgeschlossen werden. Ziel ist es, dass die Stadt auf einem 5500 Quadratmeter großen Grundstück an der Neuen Mainzer Straße das neue Schauspielhaus baut.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Stadt ein Erbbaurecht mit einer Laufzeit von 199 Jahren für eine Einmalzahlung von 210 Millionen Euro erhält. Hinzu kommen 3,75 Millionen Euro für den Rückbau der bestehenden Immobilien auf dem Grundstück. Das Grundstück selbst gehört der Frankfurter Sparkasse und stand nicht zum Verkauf. Durch das langfristige Erbbaurecht erhält die Stadt jedoch die Möglichkeit, unter angemessenen Bedingungen zu planen und das Schauspielhaus zu betreiben.
Nun fehlt nur noch die Zustimmung der Stadtverordneten, um den Neubau des Schauspiels final zu beschließen. Für die Zwischenzeit wird das Schauspiel eine Ausweichspielstätte im Gutleutviertel nutzen, bevor es an seinen neuen Standort an der Neuen Mainzer Straße umzieht. Die Oper hingegen bleibt am alten Standort. Hier soll am Willy-Brandt-Platz neu gebaut werden – eine Entscheidung, die die Stadtverordneten bereits vor gut einem Jahr getroffen haben.
Auch Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) begrüßt die aktuellen Entwicklungen. Sie erklärte: „Ich freue mich sehr, dass die Koalition diesen wichtigen Schritt geht und wir als Stadtregierung zeigen, dass wir bei großen Projekten wie dem Neubau der Städtischen Bühnen handlungsfähig sind und gemeinsam vorankommen.“
26. November 2024, 11.36 Uhr
Till Taubmann
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till Christian
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