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Stadt unterliegt vor Gericht gegen Jürg Leipziger
House of Cards - die Eschborn-Edition VII
Der Frankfurter PR-Mann Jürg Leipziger hatte einen Vertrag mit der Stadt Eschborn. Der brachte ihm am Ende nur Ärger ein, etwa eine Vertragsauflösung durch den Bürgermeister. Dagegen ging er vor - erfolgreich.
Wir wussten bislang nicht, was ein Urkundenprozess ist, aber dafür gibt es ja Google. Ein solches Verfahren wurde jedenfalls vom Frankfurter PR-Mann Jürg Leipziger gegen die Stadt Eschborn geführt, weil die den Berater-Vertrag mit ihm fristlos gekündigt hatte. Nun ist klar: Erfolgreich.
Mithilfe von Urkunden, also Dokumenten und Nachweisen, kontte Herr Leipziger beweisen, dass er sehr wohl geliefert hatte, dass es auch Nachweise über seine Tätigkeiten gegeben hatte. Am Mittwoch wurde entschieden: Ja, der Beratervertrag war gültig bis zum 31.12., alles war rechtens, nichts bedenklich und so muss die Stadt Eschborn nicht nur Honorar nachzahlen, sondern auch die Rechtskosten tragen. Aber gut: An Geld, soviel wissen die geneigten Leser dieser Serie ja schon, mangelt es nicht. Nichtsdestotrotz: Ist halt Steuergeld. Ist damit Schluss in der Sache Leipziger? Noch nicht. Erstens wurde bei dem Frankfurter ja schon das Büro durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt durchsucht (ebenso jenes von Geigers Vorgänger Speckhardt) – nach einer Anzeige des Bürgermeisters. Nach allem, was wir wissen, ist sehr fraglich, ob da etwas herauskommen wird - nach dem heutigen Urteil erst recht. Der Richter entschied nach Aktenlage. Im Büro des Bürgermeisters heißt es dennoch: Man werde mal die genaue Begründung abwarten. Und dann entscheiden, wie man weiter vorgehe. Aus Sicht der Eschborner Bürger könnte man sagen: Hoffentlich nicht. Aus Sicht eines Drehbuchautors von "House of Cards - die Eschborn-Edition" bleibt uns aber nur zu sagen: Ja, bitte macht weiter. Für eine kleine Anekdote am Rande ist die Episode mit Herrn Leipziger jedenfalls noch gut. Aber das, achtung Cliffhanger, erzählen wir in der nächsten Folge. Bleiben Sie dran!
Fortsetzung folgt.
>> House of Cards - die Eschborn-Edition
Alle Folgen auf einen Blick
Korrektur: In einer früheren Version hieß es, die Stadt habe Herrn Leipziger verklagt. Umgekehrt ist es richtig: Herr Leipziger ist juristisch gegen die Vertragskündigung vorgegangen. Wir bitten um Entschuldigung!
Mithilfe von Urkunden, also Dokumenten und Nachweisen, kontte Herr Leipziger beweisen, dass er sehr wohl geliefert hatte, dass es auch Nachweise über seine Tätigkeiten gegeben hatte. Am Mittwoch wurde entschieden: Ja, der Beratervertrag war gültig bis zum 31.12., alles war rechtens, nichts bedenklich und so muss die Stadt Eschborn nicht nur Honorar nachzahlen, sondern auch die Rechtskosten tragen. Aber gut: An Geld, soviel wissen die geneigten Leser dieser Serie ja schon, mangelt es nicht. Nichtsdestotrotz: Ist halt Steuergeld. Ist damit Schluss in der Sache Leipziger? Noch nicht. Erstens wurde bei dem Frankfurter ja schon das Büro durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt durchsucht (ebenso jenes von Geigers Vorgänger Speckhardt) – nach einer Anzeige des Bürgermeisters. Nach allem, was wir wissen, ist sehr fraglich, ob da etwas herauskommen wird - nach dem heutigen Urteil erst recht. Der Richter entschied nach Aktenlage. Im Büro des Bürgermeisters heißt es dennoch: Man werde mal die genaue Begründung abwarten. Und dann entscheiden, wie man weiter vorgehe. Aus Sicht der Eschborner Bürger könnte man sagen: Hoffentlich nicht. Aus Sicht eines Drehbuchautors von "House of Cards - die Eschborn-Edition" bleibt uns aber nur zu sagen: Ja, bitte macht weiter. Für eine kleine Anekdote am Rande ist die Episode mit Herrn Leipziger jedenfalls noch gut. Aber das, achtung Cliffhanger, erzählen wir in der nächsten Folge. Bleiben Sie dran!
Fortsetzung folgt.
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Korrektur: In einer früheren Version hieß es, die Stadt habe Herrn Leipziger verklagt. Umgekehrt ist es richtig: Herr Leipziger ist juristisch gegen die Vertragskündigung vorgegangen. Wir bitten um Entschuldigung!
28. Januar 2015, 16.51 Uhr
Nils Bremer
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