Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Schulplanung gescheitert

Gymnasium Nied zieht nicht an den Campus Westend

Das Gymnasium Nied wird vorerst nicht an den Campus Westend ziehen: Auf der rechtlichen Grundlage, die ihre Vorgängerin ausgehandelt hat, kann die Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) dort nicht bauen.
Das Gymnasium Nied sollte ab 2018 eigentlich auf dem Campus Westend direkt an der Miquelallee zu finden sein. Doch daraus wird jetzt erstmal nichts. Der Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) ist der Vertrag, den ihre Vorgängerin Sarah Sorge (Grüne) vor ungefähr einem Jahr mit der Goethe-Universität über die Nutzung des Geländes abschloss, zu schwammig. Ein Umzug könne so nicht umgesetzt werden.

Dabei hätte es so schön sein können: Als Neubau auf dem Sportgelände der Philipp-Holzmann-Schule hätte das Gymnasium im Sommer 2018 seine Türen geöffnet. Das Gelände gehört zwar der Stadt, ist jedoch stadtplanerisch als Erweiterungsfläche der Universität ausgewiesen. Man habe sich mit der Hochschule lediglich auf eine "temporäre Nutzung" geeinigt, wie in einem Brief schriftlich festgehalten wurde. Nicht einmal einen Vertrag gebe es darüber. So bestehe weder eine verbindliche, noch eine endgültige Lösung für das Gymnasium. Eine rechtliche Grundlage sei de facto nicht gegeben. Die Universität könne jederzeit von ihrem Baurecht Gebrauch machen. "Ich möchte nicht auf den Good-Will der Uni angewiesen sein", so Weber. So könne man nicht in einen Neubau von mindestens 50 Millionen Euro investieren, den ein Neubau für eine Schule von dieser Größenordnung erfahrungsgemäß kostet.

Zurzeit sind die 200 Schüler in Containern in Höchst untergebracht. Dort können sie allerdings nur bis zum Sommer 2018 bleiben. Denn spätestens dann werde es dort durch neue Jahrgänge einfach zu eng. "Wir suchen derzeit mit Hochdruck nach einem Provisorium", so Weber. Die Hoffnung, das Gelände an der Miquelallee doch noch bebauen zu können, ist jedoch nicht endgültig fahren gelassen. Man sei weiterhin in Gesprächen mit der Universität. Auch die Hochschulpräsidentin Birgitta Wolff habe Bereitschaft zur Einigung signalisiert. Vonseiten der Schule hofft man darauf, ein Provisorium zu finden, das sich in der Nähe des künftigen Standorts befindet. So könne man schonmal Strukturen aufbauen.
 
4. November 2016, 11.24 Uhr
Tamara Marszalkowski
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Das Frankfurter Verwaltungsgericht hatte am Freitag entschieden, dass die Pro-Palästina-Demo doch stattfinden darf. Frankfurts Politiker reagieren darauf mit Enttäuschung und Kritik.
Text: Jasmin Schülke/Till Taubmann / Foto: © red
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
8. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Einstürzende Neubauten
    Batschkapp | 20.00 Uhr
  • Svavar Knutur
    St. Bonifatius | 20.00 Uhr
  • Steve’n’Seagulls
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Hadija Haruna-Oelker
    Literaturforum im Mousonturm | 19.00 Uhr
  • Eva Menasse
    Staatstheater Mainz | 20.00 Uhr
  • Der Tatortreiniger
    Die Komödie | 20.00 Uhr
Kunst
  • Casablanca Art School
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 10.00 Uhr
  • Das Tier in der Kunst des Expressionismus
    Kirchnerhaus | 14.00 Uhr
  • Betroffene zeigen Gesicht
    Haus am Dom | 09.00 Uhr
Kinder
  • Post für den Tiger
    Kinder- und Jugendtheater Frankfurt | 10.00 Uhr
  • Die Entdeckung der Langsamkeit
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
  • Lesetraining
    Stadtteilbibliothek Sindlingen | 15.00 Uhr
und sonst
  • Tuesday Night Skating
    Hafenpark | 20.30 Uhr
  • Backstage
    Oper Frankfurt | 17.45 Uhr
  • Die USA vor der Wahl: Welchen Einfluss haben rechte Christen auf Donald Trump?
    Haus am Dom | 19.00 Uhr
Freie Stellen