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Protest gegen türkische Politik
Friedliche Großdemonstration mit 30.000 Teilnehmern
30.000 Kurden versammelten sich am Samstag in Frankfurt zu einer Großdemonstration und feierten friedlich das kurdische Neujahrsfest. Bis auf einige Teilnehmer, die verbotene Plakate und Fahnen trugen, kam es zu keinen Auseinandersetzungen. Diese würden strafrechtlich verfolgt werden.
Es gab gleichzeitig etwas zu feiern und etwas zu bemängeln: Rund 30.000 Kurden zogen am Samstagvormittag durch die Innenstadt in Frankfurt und demonstrierten gegen die türkische Politik, und feierten zugleich das kurdische Neujahrsfest Newroz. „Die Großdemonstration verlief sehr friedlich, was sehr ungewöhnlich ist, wenn man die Anzahl der Teilnehmer beachtet“, teilte ein Pressesprecher der Polizei mit. Gründe dafür seien zum einen, dass es keine Gegenveranstaltung gab, und zum anderen die erfolgreichen polizeilichen Maßnahmen. Die Teilnehmer versammelten sich, um gegen die türkische Regierungspolitik zu demonstrieren.
Einige der Teilnehmer trugen verbotene Plakate und Fahnen. Zur Beweissicherung wurden diese per Videoaufnahme dokumentiert. Die Pressestelle der Polizei teilte mit, dass diese strafrechtlich verfolgt werden. Bei einigen der Fahnen sei ein Verbot sogar noch unklar, weshalb man auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft warte. Die Einsatzkräfte der Polizei griffen bewusst während der Kundgebung nicht ein, um Eskalationen zu verhindern. Ziel sei es, das Demonstrationsrecht gewähren zu lassen und hinterher strafverfolgend zu ermitteln. Bis zum Ende der Demonstration verhielten sich die Teilnehmer dennoch gesetzes- und auflagenkonform.Eine aktuelle Übersicht der #Demo aus unserem Heli. Aufgenommen über der Europa-Allee #Frankfurt
— Polizei Frankfurt (@Polizei_Ffm) 18. März 2017
// #Newroz2017 #Newroz #Ffm pic.twitter.com/IZSr2ntsFo
20. März 2017, 12.22 Uhr
Sadaf Sharaf
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