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Kundgebung an der Hauptwache

Pegidas Neustart wird zum Rohrkrepierer

Eine neue Pegida-Gruppe hat am Dienstagabend an der Hauptwache demonstriert. Auf 30 Aktivisten kamen 450 Gegendemonstranten. Bis auf kleine Rangeleien mit der Polizei blieb es friedlich. Und laut.
Eine Stunde dauerte das Trauerspiel der Pegidisten am Dienstagabend an der Hauptwache. Auf dem Programm standen uninspirierte und unbeholfen vorgetragene Reden mit fragwürdigen Inhalten, Hetze gegen Politik, Gewerkschaften, "Amtskirchen" und die "Lügenpresse", schlechte Musik - und lautstarker Gegenprotest. Also alles wie gehabt.

Die neu gegründete Pegida-Gruppe zählte laut Polizei etwa 30 Teilnehmer. Darunter waren auch NPD-Mitglieder wie Stefan Jagsch, der auch schon zuvor bei Pegida-Demos in Frankfurt teilgenommen hatte. Obwohl er ein Banner mit der Aufschrift "Lügenpresse" mittrug, gab er Interviews. Entgegen Gerüchten erschien Pegida-Gründer Lutz Bachmann nicht. 450 Gegendemonstranten versuchten, die Kundgebung mit Pfiffen und Rufen zu stören. Bis auf zwei Böller, die in Richtung Pegida geworfen wurden, blieb es friedlich. Die Satire-Partei "Die Partei" ließ das Publikum den "Supernazi" wählen. Zuvor war es zu kleineren Rangeleien zwischen Gegendemonstranten und Polizei gekommen, die aber schnell beendet wurden. Während der Kundgebung wurde ein Mann festgenommen, der die Absperrung zum Pegida-Gehege überwunden hatte.

Nach dem Ende der Pegida-Aktion zog eine Gruppe von Gegendemonstranten Richtung Hauptbahnhof, Pegida verzichtete auf einen "Spaziergang". Laut Polizei wurde eine Person an der Hauptwache festgenommen, die den Hitlergruß gezeigt haben soll.

Die Pegida-Kundgebung sollte ursprünglich am 20. April stattfinden, wurde dann aber verlegt, damit sie nicht auf den Geburtstag von Adolf Hitler fällt. Die Freien Bürger für Deutschland von Ex-Pegidistin Heidi Mund, die parallel protestieren wollten, haben deshab ihre Kundgebung für diese Woche abgesagt.
 
22. April 2015, 10.28 Uhr
leg
 
 
Fotogalerie: Pegida
 
 
 
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