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Kliniken Frankfurt-Main-Taunus
Mehr Pflegekräfte für FFM und MTK
Der Pflegeberuf soll durch umfangreicheres Ausbildungsangebot attraktiver werden, die Zahl der Schülerinnen und Schüler soll sich dadurch an den beiden Pflegeschulen der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus nahezu verdreifachen.
Der Gesundheitsverbund der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus will die Zahl seiner Auszubildenden verdreifachen und damit dem Pflegekräftemangel in Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Pflegediensten in der Region entgegenwirken. Dafür hätte man bereits erste Kooperationspartner finden können. Aktuell werden 65 Pflegeschülerinnen und -schüler in drei Jahrgängen im Main-Taunus-Kreis ausgebildet. An der Pflegeschule in Frankfurt-Höchst werden 160 examinierte Fachkräfte ausgebildet. Insgesamt wolle man die Zahl auf 800 Ausbildungsplätze steigern.
„Angesichts des Pflegemangels war es für uns ein großes Anliegen, unsere Ausbildungskapazitäten in den kommenden Jahren nach und nach zu erhöhen – mit dem Ziel, die frischgebackenen Pflegefachkräfte nach ihrem Abschluss auch in der Region zu halten“, sagt Martin Menger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus.
Ab sofort werden die bisher getrennten Pflegeausbildungen der Alten- und (Kinder-) Krankenpflege zusammengeführt – eine Regelung, die durch das am 1. Januar 2020 in Kraft getretene Pflegeberufe-Reformgesetz vorgesehen ist. Die ersten Schülerinnen und Schüler in der neuen Ausbildungsform starten am 1. Oktober. Die offiziell Berufsbezeichnung laute dann nach drei Jahren „Ausbildung examinierte Pflegefachfrauen und -männer“. Diese umfangreiche Ausbildung zur Pflege aller Altersgruppen solle den Pflegeberuf wieder attraktiver machen. Vorgesehen ist zudem ein umfangreicherer Lehrplan, der ein ausgewogenes Maß an Theorie und Praxis enthalten soll sowie eine Einführung in unterschiedliche Bereiche: Praxis-Einsätze in Akut-Krankenhäusern, in der Kinderkrankenpflege, in einer Psychiatrie, Altenpflegeheim und der ambulanten Pflege. Das Interesse an der Ausbildung von mehr Schülerinnen und Schüler gebe es auch von Seiten der ambulanten Pflegedienste und Altenheime. Der Verbund bildet neben Pflegeberufen auch für Gesundheitsberufe wie Operationstechnische und Medizintechnische Assistentinnen und Assistenten sowie Physiotherapeutinnen und -therapeuten aus.
Neben dem Ausbau des Ausbildungsumfangs planen Martin Menger und Christof Reinmüller, Leiter des Bildungszentrums der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus, die beiden Pflegeschulen der Kliniken Frankfurt-Main Taunus organisatorisch als zwei Standorte der gleichen Schule zusammenzulegen. Auch eine zusätzliche Zusammenarbeit mit der Altenpflegeschule des Frankfurter Verbandes würde man „vor diesem Hintergrund sehr begrüßen.“ Für Frankfurt und ganz Deutschland sei es von größter Bedeutung, dass junge Menschen wieder in die Pflege gingen, so Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen).
„Angesichts des Pflegemangels war es für uns ein großes Anliegen, unsere Ausbildungskapazitäten in den kommenden Jahren nach und nach zu erhöhen – mit dem Ziel, die frischgebackenen Pflegefachkräfte nach ihrem Abschluss auch in der Region zu halten“, sagt Martin Menger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus.
Ab sofort werden die bisher getrennten Pflegeausbildungen der Alten- und (Kinder-) Krankenpflege zusammengeführt – eine Regelung, die durch das am 1. Januar 2020 in Kraft getretene Pflegeberufe-Reformgesetz vorgesehen ist. Die ersten Schülerinnen und Schüler in der neuen Ausbildungsform starten am 1. Oktober. Die offiziell Berufsbezeichnung laute dann nach drei Jahren „Ausbildung examinierte Pflegefachfrauen und -männer“. Diese umfangreiche Ausbildung zur Pflege aller Altersgruppen solle den Pflegeberuf wieder attraktiver machen. Vorgesehen ist zudem ein umfangreicherer Lehrplan, der ein ausgewogenes Maß an Theorie und Praxis enthalten soll sowie eine Einführung in unterschiedliche Bereiche: Praxis-Einsätze in Akut-Krankenhäusern, in der Kinderkrankenpflege, in einer Psychiatrie, Altenpflegeheim und der ambulanten Pflege. Das Interesse an der Ausbildung von mehr Schülerinnen und Schüler gebe es auch von Seiten der ambulanten Pflegedienste und Altenheime. Der Verbund bildet neben Pflegeberufen auch für Gesundheitsberufe wie Operationstechnische und Medizintechnische Assistentinnen und Assistenten sowie Physiotherapeutinnen und -therapeuten aus.
Neben dem Ausbau des Ausbildungsumfangs planen Martin Menger und Christof Reinmüller, Leiter des Bildungszentrums der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus, die beiden Pflegeschulen der Kliniken Frankfurt-Main Taunus organisatorisch als zwei Standorte der gleichen Schule zusammenzulegen. Auch eine zusätzliche Zusammenarbeit mit der Altenpflegeschule des Frankfurter Verbandes würde man „vor diesem Hintergrund sehr begrüßen.“ Für Frankfurt und ganz Deutschland sei es von größter Bedeutung, dass junge Menschen wieder in die Pflege gingen, so Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen).
20. Januar 2020, 13.14 Uhr
jwe
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