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Kindernet Frankfurt
Nach Relaunch: Digitales Angebot für Betreuungsplätze wieder verfügbar
Das digitale Vormerksystem für Betreuungsplätze „kindernetfrankfurt.de“ ist bald verfügbar. Am 6. Dezember geht der Dienst wieder an den Start, allerdings müssen Antragsteller sich neu registrieren.
Update, 5. Dezember: Um in Frankfurt einen Betreuungsplatz für Kinder bis zum Grundschulalter zugewiesen zu bekommen, ist es unerlässlich, sich in das System „kindernetfrankfurt.de“ einzutragen. Am 6. Dezember 2024 geht die Neuauflage des Online-Vormerksystems für Kinder-Betreuungsplätze wieder an den Start. Zu den wichtigsten Neuerungen im Kindernet zählt eine „Ist-Platz-Belegung“ , sie vermittelt den Antragsstellern den aktuellen Stand der verfügbaren Plätze. Auch sind Verwaltungsportale und Elternportale in separate Bereiche unterteilt, was zu einer besseren Übersicht beiträgt.
Die Neuerungen bringen ebenfalls neue Anforderungen für die Nutzenden mit sich. Daher hat das Stadtschulamt Frankfurt rund 2000 Helfer geschult, darunter Honorarkräfte des Kinderschutzbundes. Sie stehen allen Frankfurter Beratungsstellen und den Eltern bei Bedarf zur Verfügung, um bei der Anmeldung im Elternportal und der Abgabe einer Bedarfsmeldung zu unterstützen.
Weber: „Wir haben ein zukunftsweisendes Tool erarbeitet“
Unter der Adresse „kindernetfrankfurt.de“ muss nach dem Neustart des Systems ein neues Profil erstellt werden und Vormerkungen erneut eingegeben werden. Dabei geht es aber nicht um Schnelligkeit – es zählen die Aufnahmekriterien und nicht das Vormerkungsdatum. Den Nutzenden wird somit Zeit gelassen, das neue System in Ruhe kennenzulernen und die Profile neu anzulegen.
Die Plattform „kindernetfrankfurt.de“ besteht schon seit 2015 und konnte zuletzt den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Sie erhielt in den letzten Monaten ein umfangreiches Update vom Vertragspartner ekom21, die Zustimmung zum Magistratsvortrag erfolgte im Dezember 2022. Bereits im Januar 2023 fand der Kick-off statt. Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) ist sich des Erfolgs der Neuauflage sicher: „Wir haben ein zukunftsweisendes Tool erarbeitet, das den gestiegenen Anforderungen unserer Stadt gerecht wird“.
Info
Jährlich werden auf der Plattform 17 000 bis 18 000 Betreuungsverträge erfasst; rund 160 000 Vormerkungen werden vorgenommen und etwa 15 000 Kinder neu im System vermerkt. Das Kindernet wird von rund 35 000 Familien genutzt; etwa 160 Träger und über 800 Einrichtungen sind vertreten. Die Neuauflage kostete einmalig rund 240 000 Euro; zudem werden wiederkehrende Kosten in Höhe von 390 000 Euro jährlich für Sach- und Dienstaufwendungen fällig.
Digitales Angebot für Betreuungsplätze erhält Relaunch
Erstmeldung, 24. Oktober: Das digitale Vormerksystems für Betreuungsplätze „kindernetfrankfurt.de“ wird modernisiert. Der Zeitplan für die Inbetriebnahme der Webseite umfasst zwei Phasen. Ab dem 1. November erfolgt die Umstellungsphase. Das Portal ist zuerst nicht für Benutzerinnen und Benutzer freigeschaltet. Anfang Dezember erfolgt dann der Neustart und „kindernetfrankfurt.de“ wird wieder verfügbar sein. Alle Eltern, die einen Betreuungsplatz suchen, müssen sich und ihre Kinder beim Portal neu registrieren.
„Natürlich werden wir auch weiterhin informieren und erreichbar sein“, bekräftigt Ute Sauer, Leiterin des Stadtschulamtes die Bestrebungen der Stadt Frankfurt. Für Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, ist die „Umstellung eines technischen Systems, das von 35 000 Frankfurter Familien genutzt wird, eine große Herausforderung“. Sie setzt sich dafür ein, dass „alle Benutzerinnen und Benutzer gut informiert sind und den Fahrplan des Neustarts kennen“.
Aufnahmekriterien richten sich nicht nach dem zeitlichen Eingang der Vormerkung
Die Betreuungsplätze werden nach den Frankfurter Aufnahmekriterien und nicht nach dem zeitlichen Eingang der Vormerkung vergeben. Sauer ist dabei besonders wichtig: „Niemand wird durch die Umstellung einen Nachteil haben – weder durch die Systempause im November noch durch die im Dezember erforderliche Neuregistrierung.“ Es ist nicht erforderlich, sich möglichst früh im Dezember für die Plätze zu registrieren.
Das neue „kindernetfrankfurt.de" soll noch mobiler nutzbar sein und sich auch auf dem Smartphone bespielen lassen. „Ab Dezember und für viele Jahre wird das neue Portal dazu beitragen, dass tausende Frankfurter Familien für ihre Kinder individuell gewünschte Betreuungsplätze finden“, so Weber.
Im gesamten Stadtgebiet sind an öffentlichen Stellen, in Betreuungseinrichtungen und an Grundschulen mehrsprachige Info-Flyer verteilt und ausgelegt. Alle registrierten Benutzerinnen und Benutzer haben eine E-Mail mit den wichtigsten Informationen zu Umstellung und Neustart erhalten.
Info
Wer im November die Webadresse kindernetfrankfurt.de aufruft, wird auf eine Infoseite umgeleitet. Bei Fragen zur Umstellung: kindernetfrankfurt.amt40@stadt-frankfurt.de
Die Neuerungen bringen ebenfalls neue Anforderungen für die Nutzenden mit sich. Daher hat das Stadtschulamt Frankfurt rund 2000 Helfer geschult, darunter Honorarkräfte des Kinderschutzbundes. Sie stehen allen Frankfurter Beratungsstellen und den Eltern bei Bedarf zur Verfügung, um bei der Anmeldung im Elternportal und der Abgabe einer Bedarfsmeldung zu unterstützen.
Unter der Adresse „kindernetfrankfurt.de“ muss nach dem Neustart des Systems ein neues Profil erstellt werden und Vormerkungen erneut eingegeben werden. Dabei geht es aber nicht um Schnelligkeit – es zählen die Aufnahmekriterien und nicht das Vormerkungsdatum. Den Nutzenden wird somit Zeit gelassen, das neue System in Ruhe kennenzulernen und die Profile neu anzulegen.
Die Plattform „kindernetfrankfurt.de“ besteht schon seit 2015 und konnte zuletzt den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Sie erhielt in den letzten Monaten ein umfangreiches Update vom Vertragspartner ekom21, die Zustimmung zum Magistratsvortrag erfolgte im Dezember 2022. Bereits im Januar 2023 fand der Kick-off statt. Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) ist sich des Erfolgs der Neuauflage sicher: „Wir haben ein zukunftsweisendes Tool erarbeitet, das den gestiegenen Anforderungen unserer Stadt gerecht wird“.
Jährlich werden auf der Plattform 17 000 bis 18 000 Betreuungsverträge erfasst; rund 160 000 Vormerkungen werden vorgenommen und etwa 15 000 Kinder neu im System vermerkt. Das Kindernet wird von rund 35 000 Familien genutzt; etwa 160 Träger und über 800 Einrichtungen sind vertreten. Die Neuauflage kostete einmalig rund 240 000 Euro; zudem werden wiederkehrende Kosten in Höhe von 390 000 Euro jährlich für Sach- und Dienstaufwendungen fällig.
Erstmeldung, 24. Oktober: Das digitale Vormerksystems für Betreuungsplätze „kindernetfrankfurt.de“ wird modernisiert. Der Zeitplan für die Inbetriebnahme der Webseite umfasst zwei Phasen. Ab dem 1. November erfolgt die Umstellungsphase. Das Portal ist zuerst nicht für Benutzerinnen und Benutzer freigeschaltet. Anfang Dezember erfolgt dann der Neustart und „kindernetfrankfurt.de“ wird wieder verfügbar sein. Alle Eltern, die einen Betreuungsplatz suchen, müssen sich und ihre Kinder beim Portal neu registrieren.
„Natürlich werden wir auch weiterhin informieren und erreichbar sein“, bekräftigt Ute Sauer, Leiterin des Stadtschulamtes die Bestrebungen der Stadt Frankfurt. Für Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, ist die „Umstellung eines technischen Systems, das von 35 000 Frankfurter Familien genutzt wird, eine große Herausforderung“. Sie setzt sich dafür ein, dass „alle Benutzerinnen und Benutzer gut informiert sind und den Fahrplan des Neustarts kennen“.
Die Betreuungsplätze werden nach den Frankfurter Aufnahmekriterien und nicht nach dem zeitlichen Eingang der Vormerkung vergeben. Sauer ist dabei besonders wichtig: „Niemand wird durch die Umstellung einen Nachteil haben – weder durch die Systempause im November noch durch die im Dezember erforderliche Neuregistrierung.“ Es ist nicht erforderlich, sich möglichst früh im Dezember für die Plätze zu registrieren.
Das neue „kindernetfrankfurt.de" soll noch mobiler nutzbar sein und sich auch auf dem Smartphone bespielen lassen. „Ab Dezember und für viele Jahre wird das neue Portal dazu beitragen, dass tausende Frankfurter Familien für ihre Kinder individuell gewünschte Betreuungsplätze finden“, so Weber.
Im gesamten Stadtgebiet sind an öffentlichen Stellen, in Betreuungseinrichtungen und an Grundschulen mehrsprachige Info-Flyer verteilt und ausgelegt. Alle registrierten Benutzerinnen und Benutzer haben eine E-Mail mit den wichtigsten Informationen zu Umstellung und Neustart erhalten.
Wer im November die Webadresse kindernetfrankfurt.de aufruft, wird auf eine Infoseite umgeleitet. Bei Fragen zur Umstellung: kindernetfrankfurt.amt40@stadt-frankfurt.de
5. Dezember 2024, 11.25 Uhr
Lukas Mezler
Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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