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Gast-Kommentar von Fotograf Rey Scue
"Die Drogen- und Integrationspolitik hat versagt"
In einem offenen Brief an die Stadt macht Fotograf Rey Scue seinem Ärger Luft. Die Drogen- und Integrationspolitik habe total versagt, findet er. Hier sein Kommentar, mit dem er die Zuständigen zum Handeln bewegen will.
Die Drogen- und Integrationsspolitik ist völlig in die Hose gegangen und die Zustände schlimmer als je zuvor. Offener Drogenhandel ist auf den Straßen des Bahnhofsviertels allgegenwärtig und wird geduldet. In regelmäßigen Abständen werden dann Polizeiaktionen gestartet, bei denen es wohl das Ziel ist, die wenigen "normalen" Besucher des Viertels aus den Bars, Clubs und auch Bordellen zu kontrollieren, namentlich festzuhalten und dafür zu sorgen, dass diese jegliche Lust verlieren, wiederzukommen. Währenddessen werden offensichtliche Dealer nur kurz kontrolliert und sind dann wieder auf den Straßen unterwegs. Von dem öffentlichen Drogenkonsum wollen wir hier gar nicht reden. Der ist inzwischen so normal, dass man sich fragt, ob das nun noch belohnt wird.
Was im Bahnhofsviertel die Junkies sind, sind auf der Zeil die Bettler. In beiden Regionen gibt es davon inzwischen mehr als "normale" Menschen. Ist es nicht so, dass die Stadt und ihre Ordnungsbehörde für die Sicherheit der Bürger sorgen sollte? Diese Sicherheit ist zu keiner Zeit vorhanden und kann genauso wenig von der Stadt gewährleistet werden. Stattdessen wird in Bars kontrolliert, ob die Terrasse nicht zufällig zehn Zentimeter zu groß gestellt ist. Betreiber, die auf diese Umstände aufmerksam machen, werden ignoriert. Denken die Häupter der Stadt nicht darüber nach, wie sich die Bürger und auch die Besucher der Stadt fühlen?
Die Akzeptanz der Drogenszene stellt keine Hilfe dar, sondern Ignoranz. Die Leidtragenden sind die Bürger und Gewerbetreibenden dieser Stadt. Diese scheinen wohl aus politischer Sicht nicht so wichtig zu sein. Wenn Menschen in ihrer Mittagspause über Spritzen und Blutlachen steigen müssen oder beim Einkauf einen Slalom um Bettler machen müssen, ist das ein Armutszeugnis für die Finanzmetropole Deutschlands. Dies ist nur ein kleiner Auszug der Missstände in dieser Stadt. Jedoch ist dies hier nicht das Medium, um das zu diskutieren. Wenn die Köpfe der Stadt gewillt sind, die Wahrheit mit einem Menschen der Strasse zu diskutieren, bin ich dazu gerne bereit.
Was im Bahnhofsviertel die Junkies sind, sind auf der Zeil die Bettler. In beiden Regionen gibt es davon inzwischen mehr als "normale" Menschen. Ist es nicht so, dass die Stadt und ihre Ordnungsbehörde für die Sicherheit der Bürger sorgen sollte? Diese Sicherheit ist zu keiner Zeit vorhanden und kann genauso wenig von der Stadt gewährleistet werden. Stattdessen wird in Bars kontrolliert, ob die Terrasse nicht zufällig zehn Zentimeter zu groß gestellt ist. Betreiber, die auf diese Umstände aufmerksam machen, werden ignoriert. Denken die Häupter der Stadt nicht darüber nach, wie sich die Bürger und auch die Besucher der Stadt fühlen?
Die Akzeptanz der Drogenszene stellt keine Hilfe dar, sondern Ignoranz. Die Leidtragenden sind die Bürger und Gewerbetreibenden dieser Stadt. Diese scheinen wohl aus politischer Sicht nicht so wichtig zu sein. Wenn Menschen in ihrer Mittagspause über Spritzen und Blutlachen steigen müssen oder beim Einkauf einen Slalom um Bettler machen müssen, ist das ein Armutszeugnis für die Finanzmetropole Deutschlands. Dies ist nur ein kleiner Auszug der Missstände in dieser Stadt. Jedoch ist dies hier nicht das Medium, um das zu diskutieren. Wenn die Köpfe der Stadt gewillt sind, die Wahrheit mit einem Menschen der Strasse zu diskutieren, bin ich dazu gerne bereit.
1. Juni 2016, 16.20 Uhr
Rey Scue
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