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Früherer NPD-Politiker äußert sich zu Waffenfund
Jörg Krebs: "Es war eine Schreckschusspistole"
Der Stadtverordnete Jörg Krebs hat sich zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft Frankfurt geäußert. Für die bei ihm gefundene Waffe der Firma Röhm soll kein Waffenschein nötig sein.
Bei Facebook hatte Herr Krebs Stellung bezogen. Er schrieb dort, "bei der sichergestellten Waffe handelt es sich um eine 6 mm-Schreckschußpistole der Firma 'Röhm'." Für diese Waffen ist kein Waffenschein nötig, insbesondere wenn sie nicht in der Öffentlichkeit geführt werden. Die Pistole sei außerdem bereits im vergangenen Sommer beschlagnahmt worden. "Das wegen der aufgefundenen Schreckschußpistole gegen mich laufende Ermittlungsverfahren sollte wegen offensichtlicher Unbegründetheit unverzüglich eingestellt werden", fordert Jörg Krebs. Ein SPD-Abgeordneter hatte nach dem Bericht des Hessischen Rundfunks über die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft den Ausschluss des Parlamentariers aus dem Römer gefordert. Lange dürfte der Aufenthalt von Herrn Krebs im Parlament aber ohnehin nicht mehr währen. Er war unlängst aus der NPD ausgetreten und steht dem "III. Weg" nahe, einer neugegründeten Neonazipartei, die zur Kommunalwahl am 6. März nicht antritt. Laut Staatsanwaltschaft läuft das Verfahren wegen unerlaubtem Waffenbesitz noch ebenso wie ein weiteres wegen der Verwendung "verfassungswidriger Kennzeichen". Bei letzterem war es zu besagter Hausbesetzung gekommen, die die Waffe zu Tage förderte.
19. Januar 2016, 11.01 Uhr
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