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Frankfurter Zukunftsmusik

Edwin Schwarz‘ Wünsche für Frankfurts Zukunft

Frankfurt ist beliebt – die Stadt wächst und wächst. Das erfordert neuen Wohnraum. Wo der herkommen soll, verrät das Konzept „Stadtentwicklungsinitiative 2030“ von Planungsdezernent Edwin Schwarz.
Frankfurts Einwohnerzahl wächst weiter. Laut einer Statistik und Berechnungen des Bürgeramtes nimmt die Bevölkerung bis zum Jahr 2030 um weitere 42000 Personen zu. Folge: Frankfurt braucht mehr Wohnraum. Was das Stadtplanungsamt wiederrum vor große Herausforderungen stellt. „Unser Ziel ist es, Frankfurt als Wohnstandort zu stärken“, so Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU). Und so stellte er am Dienstag die „Stadtentwicklungsinitiative 2030“ vor, die für ein zukunftsfähiges Frankfurt steht. Städtebauliche Fehlentwicklungen sollen korrigiert, Stadtteile durch neue Qualitäten weiter gestärkt werden. Doch ist dies Zukunftsmusik, handelt es sich bei den 19 Projekten doch um einen mittel- bis langfristigen Planungshorizont. Man konzentriere sich insbesondere auf mehr Wohnraum in den einzelnen Stadtteilen. Doch die Flächen der Stadt sind begrenzt. Doch wo kommt der Wohnraum dann her? Ganz einfach: Leerstehende Bürokomplexe werden in Wohnungen umgewandelt, so wie schon in der Lyoner Straße in der Bürostadt Niederrad geschehen. Und das soll weiter ausgebaut werden. Der Rahmenplan hierfür ist bereits aufgestellt.

Außerdem hat sich Schwarz vorgenommen, monströse Bausünden zu beseitigen. Dazu zählt auch die Rosa-Luxemburg-Straße mitsamt dem Miquelknoten, die mit Autoverkehr und U-Bahn einen Schnitt durch den Stadtteil bildet. Deshalb soll das ganze auf die „Nullebene“ gebracht, in den Stadtkörper integriert werden. In den nächsten 20 Jahren wird dort eine ganz normale vierspurige Straße entstehen.

Ein Thema ist natürlich auch weiterhin die Einhausung der A 661. 2500 neue Wohnungen könnten dort entstehen. Das Interesse der Bürger an diesem Projekt sei groß, deshalb wolle man sie intensiv daran beteiligen. Die Verbindung der beiden Stadtteile Bornheim/ Nordend und Seckbach stehen bei dem Großvorhaben an erster Stelle. Eine Grünverbindung schafft Wege für Fußgänger und Radfahrer. Bleibt nur noch auf eine positive Auswirkung auf das Stadtklima zu hoffen. Aus den überwiegend Klein- und Freizeitgärten will man Wohngebiete – mit zugehöriger Infrastruktur – und öffentliche Grünflächen entwickeln. So lautet doch die Devise bis 2030: Bestehendes Grün sichern und weiterentwickeln. Denn Wohn- und Lebensqualität sind eng mit der Natur verbunden.
 
1. Juni 2011, 10.49 Uhr
Philippa Brühl
 
 
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