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„Ebbe langts – Stoppt die Mietervertreibung“
Mieterdemo zieht vom Planungsdezernat zum Römer
"Eine Stadt für alle", forderten gestern Teilnehmer einer Demonstration gegen Mietervertreibung. Mehrere Mieterinitiativen schlossen sich zusammen, um vor der Kommunalwahl den Druck auf die Parteien zu erhöhen.
Umwandlungen von Miet- zu Eigentumswohnungen stoppen und die Schutzfrist von Mietwohnung zu Eigentumswohnungen wieder auf zehn Jahre anheben: Das forderten gestern die Mieter mehrerer Initiativen. Die Demonstration richtete sich gegen Mietvertreibung, wie zum Beispiel in der Wingertstraße. Der recht überschaubare Protestzug startete am Montagnachmittag in der Kurt-Schumacher-Straße vor dem Planungsdezernat.
Die Parole "Stadt für alle" stand an diesem Nachmittag im Zentrum. Die Demonstranten forderten "Häuser denen, die sie brauchen" und wurden von pink gekleideten Trommlern bekleidet. Einige Sprecher der Initiativen betonten, dass sie nicht da seien, die städtische ABG Holding zu kritisieren. Vielmehr appellierten sie an die Verantwortung von Bund und Land. Ein Sprecher kam von der Initiative "Eine Stadt für Alle! Wem gehört die ABG?", also einer Anti-ABG-Kampagne. Er forderte einen Mietenstopp.
Die Demonstration endete vor dem Büro des Oberbürgermeisters. Die Demonstranten forderten unter anderem auch ein Gebäude für obdachlose Flüchtlinge, so wie es das Project Shelter fordert. Das Project Shelter hatte am Samstag wieder versucht durch eine erneute Hausbesetzung den Druck auf seine Forderung zu erhöhen.
Ein Sprecher der gestrigen Demonstration schloss den Protest mit der Hoffnung ab, dass die Forderungen nach der Wahl real werden würden. Noch säßen die Parteien im Römer am längeren Hebel, aber am 6. März zur Kommunalwahl seien die Bürger am Zug.
Die Parole "Stadt für alle" stand an diesem Nachmittag im Zentrum. Die Demonstranten forderten "Häuser denen, die sie brauchen" und wurden von pink gekleideten Trommlern bekleidet. Einige Sprecher der Initiativen betonten, dass sie nicht da seien, die städtische ABG Holding zu kritisieren. Vielmehr appellierten sie an die Verantwortung von Bund und Land. Ein Sprecher kam von der Initiative "Eine Stadt für Alle! Wem gehört die ABG?", also einer Anti-ABG-Kampagne. Er forderte einen Mietenstopp.
Die Demonstration endete vor dem Büro des Oberbürgermeisters. Die Demonstranten forderten unter anderem auch ein Gebäude für obdachlose Flüchtlinge, so wie es das Project Shelter fordert. Das Project Shelter hatte am Samstag wieder versucht durch eine erneute Hausbesetzung den Druck auf seine Forderung zu erhöhen.
Ein Sprecher der gestrigen Demonstration schloss den Protest mit der Hoffnung ab, dass die Forderungen nach der Wahl real werden würden. Noch säßen die Parteien im Römer am längeren Hebel, aber am 6. März zur Kommunalwahl seien die Bürger am Zug.
16. Februar 2016, 09.25 Uhr
tm
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