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Angriff auf die Pressefreiheit

Charlie Hebdo provoziert auch in Frankfurt

Ein FAZ-Leser wird angegriffen, weil auf der Titelseite der Zeitung das Cover der Satire-Zeitung Charlie Hebdo zu sehen ist. Dieser Vorfall, von dem am Freitag zu lesen war, erzürnt auch die Frankfurter Politik.
Als einen ernst zu nehmenden Zwischenfall hat der Frankfurter CDU-Vorsitzende Uwe Becker einen heute publik gewordenen Streit zwischen einem FNP-Redakteur und einem offenbar muslimischen Fahrgast in einer Straßenbahn gewertet, in dessen Mittelpunkt eine FAZ-Ausgabe mit einem „Charlie-Hebdo“-Bild stand. "Bei allem Verständnis dafür, dass man im Fall von verletzten religiösen Gefühlen - die es etwa auch bei Christen und Juden gibt - emotional reagiert, eine mehr als nur verbale und schon handgreifliche Eskalation ist hier schlicht inakzeptabel“, so Becker. Die freiheitliche Grundordnung sei in Gefahr, die demokratische Stadtgesellschaft müsse den Anfängen solcher Entwicklungen entgegentreten.

Ebenso äußert sich die Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg: "Diesen Angriff verurteile ich ebenso wie die Einschüchterung von Kioskbesitzern, weil sie Satiremagazine verkaufen, aufs Schärfste. Unsere Aufgabe als Gesellschaft ist es, sich für Freiheit und Menschenrechte einzusetzen." Es gehe um die Grundpfeiler unserer Gesellschaft: "Die Freiheit des Anderen auszuhalten, die Freiheit, einer anderen Religion anzugehören, religiös oder nichtreligiös zu sein, die Freiheit, eine andere Meinung zu haben, das ist es, was unsere Demokratie auszeichnet."

Die aktuelle Ausgabe von Charlie Hebdo soll im Übrigen von morgen an auch in Deutschland erhältlich sein. Allerdings nicht in einer größeren Auflage als üblich, wie es von Händlern heißt. So bekommt der größte Zeitschriften-Händler Frankfurts, Schmitt + Hahn am Hauptbahnhof, insgesamt lediglich 25 Exemplare geliefert, die bereits jetzt wegreserviert sind.

>> Mehr zum Thema Charlie Hebdo
 
16. Januar 2015, 14.38 Uhr
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