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Altstadt-Initiative macht weiter mobil
Frankfurt kann gar nicht alt genug aussehen
Während die Stadt möglicherweise sieben weitere Rekonstruktionen baut, geht das der Bürgerinitiative „Frankfurter Altstadt retten!“ nicht weit genug. Sie fordert mehr Bürgerbeteiligung und eine stärkere Historisierung.
35 Häuschen sollen bis Frühjahr 2017 auf dem Areal zwischen Dom und Römerbergostzeile entstehen. Die Gebäude sollen teils Neubauten und teils Nachbildungen der einstigen historischen, im zweiten Weltkrieg zerstörten Altstadthäuschen sein. Während die Stadt auch Neubauten einplant, deren Fassaden sich in das Ensemble relativ harmonisch einfügen sollen, um nicht den Gesamteindruck eines künstlichen Disneylanddorfes zu erwecken und um eine möglichst große Anzahl an Kaufinteressenten zu finden, kämpfen andere Frankfurter Bürger um eine Altstadt, wie sie einmal war.
Zu viele Köche verderben den Brei, sagt man. Schon jetzt kann man sagen, dass in den vergangenen Jahren viele widerstrebende Interessen versucht wurden, unter einen Hut zu bekommen. Verzögerungen beim Bau und eine Steigerung der Kosten dürften damit in Zusammenhang stehen. Das aber ficht die Initiative „Frankfurter Altstadt retten!“ nicht an. Nach einer Winterpause setzt sie nun ihren Kampf für die Durchführung eines Bürgerentscheides zur Gestaltung des Dom-Römer-Areals fort. Mit Unterschriftenlisten, die in Geschäften wie etwa beim Café Wacker am Kornmarkt oder an einem Stand im Nordwestzentrum ausliegen aber auch auf den Wochenmärkten in den Stadtteilen, wollen sie wahlberechtigte Unterstützer finden, um ein Bürgerbegehren durchsetzen.
„Ziel des Bürgerbegehrens ist es, die Bürger in die Entscheidung um die Gestaltung des Dom-Römer-Areals mit einzubeziehen. Da es sich um das „Herz“ Frankfurts handelt, ist eine Mitwirkung der Bürger an der Entscheidung ein zentrales Moment des demokratischen Verständnisses der Bürgerinitiative“, sagt Astrid Jacobs.
Ziel sei eine historische Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt, anders als es die Pläne derzeit mit einer Mischbebauung vorsehen. Die Bebauung des Areals sei eine einmalige Chance, der im Krieg zerstörten Altstadt ihr historisches Gesicht wieder zu geben. Das gelte insbesondere für den „Kaiser-Krönungsweg“, der die weltgeschichtliche Bedeutung Frankfurts als Zentrum Europas begründete.
Zu viele Köche verderben den Brei, sagt man. Schon jetzt kann man sagen, dass in den vergangenen Jahren viele widerstrebende Interessen versucht wurden, unter einen Hut zu bekommen. Verzögerungen beim Bau und eine Steigerung der Kosten dürften damit in Zusammenhang stehen. Das aber ficht die Initiative „Frankfurter Altstadt retten!“ nicht an. Nach einer Winterpause setzt sie nun ihren Kampf für die Durchführung eines Bürgerentscheides zur Gestaltung des Dom-Römer-Areals fort. Mit Unterschriftenlisten, die in Geschäften wie etwa beim Café Wacker am Kornmarkt oder an einem Stand im Nordwestzentrum ausliegen aber auch auf den Wochenmärkten in den Stadtteilen, wollen sie wahlberechtigte Unterstützer finden, um ein Bürgerbegehren durchsetzen.
„Ziel des Bürgerbegehrens ist es, die Bürger in die Entscheidung um die Gestaltung des Dom-Römer-Areals mit einzubeziehen. Da es sich um das „Herz“ Frankfurts handelt, ist eine Mitwirkung der Bürger an der Entscheidung ein zentrales Moment des demokratischen Verständnisses der Bürgerinitiative“, sagt Astrid Jacobs.
Ziel sei eine historische Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt, anders als es die Pläne derzeit mit einer Mischbebauung vorsehen. Die Bebauung des Areals sei eine einmalige Chance, der im Krieg zerstörten Altstadt ihr historisches Gesicht wieder zu geben. Das gelte insbesondere für den „Kaiser-Krönungsweg“, der die weltgeschichtliche Bedeutung Frankfurts als Zentrum Europas begründete.
29. Januar 2014, 11.19 Uhr
Nicole Brevoord
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