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Foto: privat
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Zollamt Studios

War’s das schon?

Mit seinem Raumangebot fördert das Offenbacher Atelierhaus „Zollamt Studios“ seit sechs Jahren zahlreiche Kreative aus der Kunst- und Kulturszene. Doch diese bangen nun um ihre Zukunft: Der Mietvertrag läuft im April 2022 aus.
Erst 2014 waren die Zollamt Studios eröffnet worden, jetzt bangt die Offenbacher Ateliergemeinschaft aus Kunst- und Kulturschaffenden um ihre Zukunft. Der Mietvertrag läuft im April 2022 aus. „Das Zollamt gehört dem Bund und wird an die gemeinnützige Baugesellschaft Offenbach (GBO) vermietet, diese vermietet es weiter an uns“, so die Künstlerinnen und Künstler in einer gemeinsam verfassten Erklärung. „Als die Studios vor sechs Jahren gegründet wurden, hat man das alles mit sehr viel Motivation auf die Beine gestellt, und alle Akteure waren ziemlich stolz darauf. Inzwischen haben das Bürgermeisteramt sowie die GBO-Leitung gewechselt und das Zollamt ist so ein bisschen in Vergessenheit geraten.“

2018 gab es schon einmal eine Mini-Verlängerung. Aber das sind keine langfristigen Perspektiven für die Künstlerinnen und Künstler: „Laut GBO möchte man das Zollamt halten und man sei in Gesprächen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), aber der Ausgang ist völlig offen. Sollte das Zollamt Wohnbebauung oder Ähnlichem weichem, müsste jetzt nach einer Alternative gesucht werden.“ Gerade in diesem Jahr ist der Kampf um öffentliches Interesse für das eigene Anliegen erschwert – nicht zuletzt durch die coronabedingte Absage des Tags der Offenen Tür, der eigentlich im Frühjahr geplant war.

Aufmerksamkeit erhoffen sich die Mieter:innen nun stattdessen durch einen Instagram-Kanal, den sie ab November wechselnd bespielen. Auch als Zeichen des Protests: „Ein Atelierhaus mit solcher Größe zu finden wird immer schwieriger, da, nicht zuletzt durch die Gentrifizierung, alte Werk-, Büro- und Fabrikgebäude abgerissen werden. Während dieser Kultur-Krisenzeit wünschen wir uns stabile Aussichten. Ein großes, städtisch gefördertes Atelierhaus in Offenbach finden wir wichtig, gerade weil sich die Stadt auch gerne als Kreativort präsentiert.“
 
2. November 2020, 12.46 Uhr
kjc
 
 
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