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F°LAB Festival in Frankfurt

Die Freie Szene vereint: Kunst, Begegnung und Vielfalt

Zum vierten Mal lädt das F°LAB Festival in Frankfurt zu sechs Tagen voller kreativer Vielfalt und abwechslungsreicher performativer Kunst ein. Darunter auch Theater, Tanz, Konzerte und Installationen.
Das F°LAB Festival kann kommen: Am Mittwoch (9. Oktober) fand bereits eine performative Stadtrundfahrt für die Presse mit Mobile Albania in einem Bus aus dem Baujahr '91 statt. Nach zwei-mikrofönigem, morgenstündlich-gold-im-mündlichem Stimmungscheck der mitreisenden Pressevertreter und -vertreterinnen und anfänglichem Anschein, wonach das Gaspedal nicht funktionstüchtig war, konnte die Fahrt zum Mond dann doch beginnen.

Vorgeschmack aufs F°LAB Festival: Mit Räuchersticks und pinkem Teppich

Mit auf Schallplatten drehenden Räuchersticks und funkigen Hits stotterte der Bus langsam und anscheinend ohne Plan und Ziel durch die Straßen und gabelte dabei sorgfältig erlesene Gäste auf pink ausgerolltem Teppich an verschiedenen Haltestellen im Gallusviertel auf.

Darunter Philipp Scholtysik, welcher die ersten Projekte des F°LAB Festivals vorstellt, die unter anderem in Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Tanz Frankfurt stattfinden. Dazu soll eine ästhetische Improvisationsmethode zur Schau getragen werden. Der nächste Gast, welchen wir im Bus empfangen, ist Rainer Römer vom Ensemble Modern, der nachdrücklich auf die begehbare Liveinstallation „Tilde“ aufmerksam macht. Eine Frage dabei ist: „Wie gehe ich mit Erinnerungen und der Nostalgie dabei um?“

Das Thema Erinnerungen beschäftigt auch Susanne Zaun und „Zaungästin“ Ekaterine Giorgadze, die sich dem autobiographischen Material eines Gruppenmitglieds widmen, welches in den 90ern mal ein Kinderstar im geteilten Georgien war.

15 Jahre Frankfurt LAB

„Ich bin ein Festival-Freak.“ Das sagt Philip Schulte, der letzte zugestiegene Fahrgast. Er ist unter anderem Geschäftsführer der Hessischen Theaterakademie. Das Festival sei seine „liebste Art, Theater zu präsentieren“, so Schulte. Darüber hinaus betont er, dass das Programm im Großen die Entscheidung der Studiengänge selbst ist. Im Programm hervorzuheben, sind zum Beispiel die Performance von Jeannie Eschert „Gender Is A Magic Trick I Forgot How To Perform“ oder die Installation von Isabell Ratzinger „Das hat noch nie kein Glück gebracht“, bei der die doppelte Verneinung „erst recht das Ja bedeutet“.

Zum 15. Jubiläumsjahr des LAB in Frankfurt heißt das F°LAB Festival alle zu einem interdisziplinären Kunstfest der besonderen Art in Kooperation mit renommierten Partnerinstitutionen herzlich willkommen. Das Publikum erwartet dabei eine vielseitige Mischung aus Theater, Performance, Tanz, Konzerten und Installationen. Dazu werden an sechs Tagen rund 20 Gruppen und Solo-Künstler und Künstlerinnen insgesamt 40 Programmpunkte an verschiedenen Orten in Frankfurt wie dem künftigen Kulturcampus Bockenheim oder der Kommunikationsfabrik präsentieren.

Das Festival steht für Begegnung und Austausch: Es bringt Zuschauerinnen und Künstlerinnen, erfahrene Kreative und Nachwuchstalente zusammen. Die Veranstaltungsreihe reicht von großen Koproduktionen bis hin zu studentischen Projekten der Freien Szene. Den Auftakt macht die Konzertinstallation „Tilde“ am 11. Oktober mit einem musikalischen Erlebnis im Frankfurter LAB, gefolgt vom Tanztheaterstück „Join“ von Ioannis Mandafounis im Bockenheimer Depot.

Info
F°LAB FESTIVAL FOR PERFORMING ARTS in Frankfurt vom 11. bis zum 16. Oktober 2024. Die meisten Veranstaltungen sind ohne Eintritt oder mit einem solidarischen Preissystem ab 7 Euro zugänglich. Mehr Informationen finden Sie hier
 
10. Oktober 2024, 09.34 Uhr
Kevin Knöss
 
 
Fotogalerie:
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