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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Tanz in den Mai

Batschkapp vs. Blocksberg

Wie wär’s mal mit einem Ausflug in den Harz? Oder wollen Sie doch lieber daheim in den Clubs in den Mai tanzen? Mit Roy Hammer & Die Pralinées – business as usual. Die Batschkapp ist auch schneller zu erreichen als der Blocksberg.
Hand aufs Herz: wer von Ihnen, der hier nach einem passenden Ausgehtipp für den 30. April sucht, kennt die Bedeutung der Walpurgisnacht? Wikipedia weiß Rat: „Traditionell gilt die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der die Hexen insbesondere auf dem Blocksberg (eigentlich „Brocken“), aber auch an anderen erhöhten Orten, ein großes Fest abhalten“. Wer das heidnischer Spektakel gerne mal erleben möchte, dem sei ein Ausflug in den Harz empfohlen. Der Tourismusverband wirbt mit Slogans wie „Die dunklen Mächte feiern ein Fest“. Hier lodern die Feuer am höchsten.

Wem der Weg zu weit ist, der kann ja auch mal im Taunus versuchen, auf einer Lichtung im fahlen Mondlicht Hexen aufzuspüren. Gut möglich, dass die sich aber verstecken. Bleibt als Option die Ronneburg 20 Kilometer nordöstlich von Hanau. Dort schlägt ein mittelalterliches Volk auf der Wiese vor der Burg sein historisches Lager auf. Musikgruppen lassen teuflische Weisen erklingen, eine Feuershow erleuchtet den pittoresken Bergfried mit Kuppelhelm.

Wem das zu viel Brauchtum ist, für den gibt es eine große Auswahl an DJ-Events in der Region und natürlich auch einige Konzerte zur Einstimmung auf den Maifeiertag. Beim „Tanz in den Mai Spezial – drinnen, draußen, Open End“ in der Batschkapp sind Roy Hammer (Foto) & Die Pralinées mit ihren verrockten Perlen des deutschen Schlagers Garanten für Extrem-Entertainment. Ob Sängerin Trude Blume die Bibi Blocksberg gibt und ihr männlicher Widerpart zur Feier der Nacht die Halloween-Maske auspackt?

Im Nachtleben sorgen wie schon in den letzten Jahren die Madhouse Flowers im Doppelpack mit DJ Settka’s Tanzclub Ü30 für ausgelassene Partystimmung. Schauen wir doch mal ins Repertoire des Frankfurter Sextetts. Was könnte da am besten zum Termin passen? „Flesh For Fantasy“ etwa. Oder „Mystify“, „Losing My Religion“, „Walking On The Moon“? Weniger hittig, eher kultig, verspricht der Abend im Orange Peel mit vier DJs und zwei Livebands zu werden. The Mighty Mocambos aus Hamburg spielen zeitlos eleganten Funk-Soul-Jazz, MFC Chicken aus England begeistern mit einer wilden Bühnenshow und einem Mix aus 50’ Rock’n’Roll, frühem R’n’B und 60’s Garage. Wem der Weg über die A66 Richtung Westen nicht zu weit ist, für den ist die Reduit in Mainz-Kastel, das altehrwürdige Gemäuer am Rhein, Anlaufstelle, wenn es da heißt: „Ab in den Mai“. Live ist dort die jamaikanischer Reggae-Sängerin Susan Cardogan, die u.a. mit Lee „Scratch“ Petty arbeitete, mit ihrer Band The Debonaires am Start.

Im Kulturclub Biebrich in Wiesbaden steht das Absinto Orkestra auf der Bühne. Überbordende Spielfreude und halsbrecherische Improvisationen garantieren eine mitreißende Live-Performance. Wenn dieser Termin auch nicht als „Tanz in den Mai“ apostrophiert ist, die Musik treibt deren Fans ganz sicher auf den Dancefloor. Die legendäre, von Bläser vorangetriebene kalifornischen Urban Soul-Band Tower of Power kommt in den Frankfurter Hof nach Mainz.
 
26. April 2018, 10.35 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
Fotogalerie:
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