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Sachsenhausens Kult-Live-Musik-Kneipe schließt
Adieu, Spritzehaus!
Das Entsetzen bei den Stammgästen und Fans des Spritzehaus ist groß: Der Musikclub wird Ende des Jahres schließen – nach 41 Jahren! Damit verliert Alt-Sachsenhausen eine kultige Institution.
Es gibt in Frankfurt Locations, die haben einen ganz besonderen Charme und es gibt mainstreamigen Einheitsbrei. Das Spritzehaus in der Großen Rittergasse 41 gehörte zu der ersten Gattung. Hier, in Alt-Sachsenhausen, konnte man gepflegt sein Bier und vor allen Dingen Live-Musik genießen, ohne das gleich als einen Konzertbesuch zu betrachten. Orte wie diese sind in Frankfurt selten geworden. Der Musikclub in der ehemaligen Feuerwache bietet Platz für rund 200 Gäste, die ganz nah dran sind am Geschehen auf der Live-Bühne. Hier trat schon Jazzlegende Joy Flemming auf und hier sind die Quietschboys daheim. Doch all das soll Ende des Jahres enden.
Der Wirt, Christoph Grote, schrieb auf Facebook: „Mit großem Bedauern müssen wir Euch darüber informieren, dass das Spritzehaus Ende Dezember 2018 seine Pforten schließt. Wir müssen den Konzertbetrieb nach 41 Jahren einstellen, da der Pachtvertrag für die Große Rittergasse leider nicht verlängert wird.“ Die Betroffenheit der Fans ist riesengroß, was sich in vielen mitfühlenden Kommentaren äußert. Doch Grotes Moral ist nicht gebrochen: „Wir wollen die Zeit bis dahin natürlich sinnvoll nutzen und Euch ein schönes Programm anbieten, bei dem möglichst viele Eurer Lieblingsbands noch einmal auftreten. Bitte unterstützt uns bei diesen "Abschiedskonzerten", durch zahlreiches Erscheinen“, vermeldet der 57-Jährige. Wer weiß, vielleicht findet sich auch noch eine neue Location.
Der Wirt, Christoph Grote, schrieb auf Facebook: „Mit großem Bedauern müssen wir Euch darüber informieren, dass das Spritzehaus Ende Dezember 2018 seine Pforten schließt. Wir müssen den Konzertbetrieb nach 41 Jahren einstellen, da der Pachtvertrag für die Große Rittergasse leider nicht verlängert wird.“ Die Betroffenheit der Fans ist riesengroß, was sich in vielen mitfühlenden Kommentaren äußert. Doch Grotes Moral ist nicht gebrochen: „Wir wollen die Zeit bis dahin natürlich sinnvoll nutzen und Euch ein schönes Programm anbieten, bei dem möglichst viele Eurer Lieblingsbands noch einmal auftreten. Bitte unterstützt uns bei diesen "Abschiedskonzerten", durch zahlreiches Erscheinen“, vermeldet der 57-Jährige. Wer weiß, vielleicht findet sich auch noch eine neue Location.
3. September 2018, 15.25 Uhr
nb
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