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Foto: Benjamin Fiedler
Foto: Benjamin Fiedler

Romie’s Weihnachtsspektakel

Eine rohe Form von Romantik

Paula Stenger und Jule Heidmann vom Frankfurter Folk-Duo Romie haben sich zum Jahresabschluss etwas Besonderes einfallen lassen und laden zu einem Weihnachtsspektakel in die Alte Seilerei ein. Im Interview erzählen sie von ihren Plänen für den Abend und die Zukunft.
JOURNAL FRANKFURT: Wenn ihr das Jahr 2022 Revue passieren lasst, was waren eure Highlights und wie sehr habt ihr genossen, wieder mehr live spielen zu können?
Romie: Wir haben es noch mehr genossen, wieder spielen zu können als wir es sowieso erwartet hätten. Vor allem auch wieder „Drinnen-Shows“ und Wohnzimmerkonzerte. In diesen Räumen entfaltet sich unsere Musik noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise. Was die Highlights 2022 betrifft: Da war der Support für William Fitzsimmons, einer unserer Jugendhelden, das Vorprogramm für Max Mutzke – ein unsagbar schöner Abend, Kulisse und Publikum bei den Burgfestspielen Dreieich. Dann die eigene Show im Liebieghaus mit so vielen Leuten und einer Wahnsinnsstimmung, mit unserer geliebten Band Safe Haven. Und dann war da das erste Wohnzimmerkonzert in zweieinhalb Jahren bei Cowhide Concerts im Taunus.

Jetzt habt ihr für den Abschluss des Jahres „Romie’s Weihnachtsspektakel“ angekündigt. Welche Idee steckt dahinter und was dürfen eure Fans da erwarten? Denn ihr habt ja neben eurer Band weitere Gäste angekündigt ...
Erwarten darf man unsere Band Safe Haven, unser Streichquartett und ein paar weitere Gäste. Inhaltlich gibt es Romie-Songs, aber auch Weihnachtsklassiker. Die Idee: ein großer Jahresabschluss für unsere HörerInnen und natürlich irgendwie auch für uns selbst . Außerdem haben wir schon lange nicht mehr selbst ein Konzert veranstaltet.

Man dürfe an diesem Abend eure Entertainment-Seite erwarten, habt ihr schon vorab gesagt. Was hat das zu bedeuten?
Das bleibt eine Überraschung, aber wir haben uns viel schönen Blödsinn für den Abend ausgedacht, damit die Menschen beschwingt in die Feiertage gehen können.

Es wird keinen Eintritt kosten, aber es darf, ja soll, gespendet werden. Was habt ihr euch diesbezüglich ausgedacht?
Wir veranstalten in der Alten Seilerei und sind begeistert von den außergewöhnlichen Ideen und außerhalb der gängigen kapitalistischen Muster angesiedelten Konzepte des Seilerei-Vereins. So werden wir nach Abzug unserer Fahrtkosten und Kosten für Technik-Miete und Flügel-Miete den Rest an die Alte Seilerei spenden. Wir selbst und alle MusikerInnen spielen for free.

Mit der Alten Seilerei in Sachsenhausen habt ihr euch eine Location ausgesucht, die gerade immer mehr ins Gespräch kommt. Was gefällt euch an diesem Ort?
Irgendwie ist es eine rohe Form von Romantik. Das Gebäude birgt eine seltsame Schönheit mit seiner Weitläufigkeit, den vielen Pflanzen und den Kunst- und Handwerksprojekten in jedem Winkel.
Außerdem gefällt uns wie oben gesagt die Denke der Seilerei-Betreiber, die versuchen neue Wege zu finden.

Vielleicht noch ein Wort zu euren Plänen fürs neue Jahr ...
Wir beginnen noch im Winter mit der Vorproduktion unseres neuen Albums. Das wird spannend und schön! Nach der Sommersaison, in der wir vermehrt versuchen werden auch außerhalb des Rhein-Main-Gebiets zu spielen, soll dieses dann auch im Studio aufgenommen werden. Es wird aufregend.

Romie’s Weihnachtsspektakel, Frankfurt, Alte Seilerei, 18.12., 18 Uhr, Eintritt auf Spendenbasis.
 
15. Dezember 2022, 15.23 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
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