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Foto: © Dennis Christmann
Foto: © Dennis Christmann

Poetry Slammer und Romanautor

Jakob Schwerdtfeger lässt sich beim Schreiben reinreden

Jakob Schwerdtfeger hat sich unter dem Namen Jey Jey Glünderling in der Poetry Slam-Szene einen Namen gemacht: Ein Performer, der dem Publikum mit aufgerissenen Augen und großer Geste seine Texte entgegenschleuderte. Ab Montag gewährt er Einblicke in seine Arbeit.
Der 1988 in Hannover geborene Schriftsteller Jakob Schwerdtfeger hat in Frankfurt Kunstgeschichte, Psychologie und Archäologie studiert. Er war mehrfacher Finalist bei den Hessischen Poetry Slam-Meisterschaften (das gibt es!). Und er hat, wenn er nicht gerade auf der Bühne stand, in einem Frankfurter Museum gearbeitet.

Dort dürfte ihm auch die Idee für seinen ersten Roman gekommen sein, an dem er gerade schreibt. Denn die Hauptfigur des Romans ist ein Museumswärter; ein Mann, der normalerweise nicht spricht, sondern nur beobachtet. Dass Glünderling alias Schwerdtfeger ein großes Talent hat für Alltagsbeobachtungen, beweist er in seinen Auftritten immer wieder. Und da Schwerdtfeger ganz offensichtlich ein Autor ist, der die Öffentlichkeit braucht, ist auch der Entstehungsprozess seines Romans kein privater Akt, sondern eine allgemein zugängliche Diskussion: Einmal im Monat stellt Schwerdtfeger in den prächtigen Räumen der Truckerkneipe „Zur Insel“ im Frankfurter Ostend in Zukunft seine Arbeit öffentlich aus.

Das Publikum hat sozusagen als Lektorenkollektiv ein Mitsprache- oder zumindest ein Beratungsrecht und ist hautnah an der Entstehung eines Romans beteiligt. Ob das hilfreich ist oder chaotisch, ob die Zuhörer Weichen stellen können für die weitere Entwicklung des Romans, wird eine spannende Entwicklung sein, deren Ergebnis sich dann im Frankfurter Verlag weissbooks.w besichtigen lassen wird. Und damit die Sache nicht komplett aus dem Ruder läuft, wird Robin Schmerer vom Verlag gegebenenfalls moderierend eingreifen.

>> Jakob Schwerdtfeger, 19.11., 19 Uhr, Gaststätte zur Insel, Schmickstraße 16, Eintritt. 5 Euro
 
16. November 2018, 11.50 Uhr
Christoph Schröder
 
 
Fotogalerie:
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