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Podiumsdiskussion in den Adlerwerken

Gegen das Vergessen

Das Karta Zentrum lädt zur Diskussion in das Gallus Theater, um über das Schicksal polnischer Gefangener im ehemaligen KZ Katzenbach in den Adlerwerken zu sprechen.
„Was weiß man über das fast unbekannte Lager im Herz der Großstadt Frankfurt am Main? Warum wurde das Gedenken seiner Opfer jahrzehntelang in den Schatten gestellt?“ Mit diesen Fragen überschreibt das Karta Zentrum den geplanten Diskussionsabend am 5. Dezember. Gemeinsam mit der Claudy Stiftung lädt Karta aus Warschau zu der Veranstaltung ein, die unter der Schirmherrschaft des Generalkonsulats der Republik Polen in Köln steht. In den Räumen des Gallus Theater diskutieren Wissenschaftler sowie Vertreter verschiedener Stiftungen und Vereine über das fast unbekannte Lager in Frankfurt.

Angekündigt sind:
- Herman Düringer: Verein „Zeichen der Hoffnung – Znaki Nadziei“ e.V.
- Horst Koch-Panzner: Förderverein für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte „KZ-Katzbach“ in den Adlerwerken
- Lothar Reininger: Verein Leben und Arbeiten im Gallus und in Griesheim & ehemaliger Betriebsratsvorsitzender der Adlerwerke
- Robert Traba: Zentrum für Historische Forschungen der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin
- Joanna de Vincenz: Deutsch-polnisches Projekt zum Gedenken an die Opfer des KZ Katzbach

Winfried Becker, der Leiter des Gallus Theater wird als Moderator durch das Programm führen. Die Veranstaltung wird auch genutzt, um eine neue Broschüre des Karta Zentrums vorzustellen, die das Schicksal der polnischen Aufständischen im Lager Katzenbach beleuchtet. Mehr als tausend Warschauer Gefangene waren 1944/1945 in dem KZ-Außenlager in Frankfurt inhaftiert.

Eröffnet wird der Abend mit einem Grußwort des Generalkonsuls der Republik Polen in Köln, Jan Sobczak, und Martin Bock von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.

>> Podiumsdiskussion zum Thema „Katzbach – geheimes Arbeitslager“, Montag, 5.Dezember, 19 Uhr, Gallus Theater, Kleyerstraße 15, freier Eintritt, weitere Infos hier
 
29. November 2016, 15.26 Uhr
nic
 
 
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