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Foto: Vor seiner letzten Saison: Frankfurts Generalmusikdirektor Sebastian Weigle © Kirsten Bucher
Foto: Vor seiner letzten Saison: Frankfurts Generalmusikdirektor Sebastian Weigle © Kirsten Bucher

Museums-Gesellschaft

Rund 50 Konzerte von Bruckner bis Strauss

Die Frankfurter Museums-Gesellschaft verzeichnet aufgrund der Corona-Pandemie einen Abonnenten-Schwund. Dennoch plant der Verein für die kommende Spielzeit rund 50 Konzerte – unter anderem das Abschiedskonzert von Generalmusikdirektor Sebastian Weigle.
Die wegen der Corona-Pandemie mehrfach geänderten Veranstaltungs-Beschränkungen haben der Frankfurter Museums-Gesellschaft spürbar zugesetzt. Im Vergleich zur Saison 2019/20 sei die Zahl der Abonnenten um ein Drittel gesunken, sagte Vorsitzender Burkhard Bastuck am Dienstag in Frankfurt. Er sprach von einem „erheblichen Schwund“, der für die finanzielle Stabilität des Traditionsvereins und Konzertveranstalters eine Herausforderung sei. Dennoch sehe man der im Herbst beginnenden Spielzeit 22/23 mit Optimismus entgegen. Geplant sind den Angaben zufolge erneut rund 50 Konzerte, davon allein zehn Doppelkonzerte in der Alten Oper und acht Kammerkonzerte.

Die kommende Saison ist zugleich die letzte mit dem Frankfurter Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, dessen Vertrag mit der Oper im Sommer 2023 ausläuft und der damit zugleich die Leitung des Opern- und Museumsorchesters abgibt. Sein Abschiedskonzert bei der Museums-Gesellschaft gibt Weigle im Juni 2023. Dabei will er gemeinsam mit Solisten der Oper Frankfurt, dem Frankfurter Cäcilienchor, dem Frankfurter Figuralchor, der Frankfurter Kantorei und der Frankfurter Singakademie Anton Bruckners 9. Sinfonie spielen. „Ich werde mit einem wehmütigen Auge in der Rückspiegel schauen“, sagte der Dirigent bei der Vorstellung des Programms. Sein derzeitiges Stammorchester sei das „herrlichste, fantastischste und netteste Orchester, das man sich einfach nur vorstellen kann“. Weigle will nach eigener Darstellung künftig mehr freiberuflich arbeiten. Ein neues Engagement strebe er nicht an. „Was soll denn da noch kommen? Ich will den Kalender wieder selber in die Hand nehmen und entscheiden“, sagte er. Seinen Lebensmittelpunkt verlegt er demnach in seine Heimatstadt Berlin, in der seine Familie lebt. Beim Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio bleibt Weigle allerdings noch bis 2025 Chefdirigent.

In seiner Abschiedssaison widmet er sich bei den Sinfoniekonzerten in der Alten Oper neben Bruckner vor allem Kompositionen von Gustav Mahler, Richard Strauss und Peter Tschaikowsky. Als Gastdirigenten erwartet die Museums-Gesellschaft Jader Bignamini, Giancarlo Guerrero, Dennis Russell Davies und Christian Zacharias. Museums-Solist – und damit so etwas wie ein Artist in Residence – wird der junge Pianist Kit Armstrong. In der Kammermusikreihe treten unter anderem das Aris Quartett, das Sitkovetsky Trio, das Leipziger Streichquartett und das Hagen-Quartett auf. Zudem gibt es wieder Familienkonzerte und den „Museumssalon“, bei dem Musiker in Privathäusern oder Geschäftsräumen gastieren. Einige der Konzerte waren den Angaben zufolge bereits für eine der vergangenen Spielzeiten geplant, mussten wegen der Pandemie jedoch verschoben werden.
 
23. März 2022, 12.40 Uhr
Christian Rupp
 
 
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