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Museum Judengasse

Mapping Memories zeigt Spuren verdrängter jüdischer Kultur

Der Börneplatz und die Judengasse in Frankfurt: zwei Orte, deren jüdische Geschichte teilweise gewaltsam verdrängt wurde. Im Rahmen eines Festivals werden die materiellen Spuren auf verschiedene Weise zugänglich gemacht.
Seit mittlerweile vier Jahren arbeitet eine interdisziplinäre Kooperation zwischen Jüdischem Museum und Archäologischem Museum Frankfurt sowie dem Künstler*innenhaus Mousonturm an dem Projekt METAhub. In dessen Rahmen geht es um Orte, deren jüdische Geschichte im heutigen Stadtbild überformt oder gewaltsam verdrängt wurde. In Zusammenarbeit zwischen Museumskuratoren- und dokumentaren, Dramaturgen und Medienkünstlern wurden solche historischen Spuren am Börneplatz und der Judengasse nachvollzogen. Über verschiedene Medien werden diese zugänglich gemacht.

Von Donnerstag (21. März) bis Sonntag (24. März) findet unter dem Namen „Mapping Memories - All together NOW“ ein dreieinhalbtägiges Festival statt. Es ist das dritte und vorerst letzte Festival des vierjährigen Kooperationsprojekts. Zu sehen gibt es eine multimediale Ausstellung, eine VR- und eine Soundinstallation, ein digitales Lab, Performances, Stadtspaziergänge und Podiumsgespräche. Neue Perspektiven auf bekannte Orte sollen eröffnet, Geschichte und Gegenwart miteinander verbunden werden.

Mapping Memories in Frankfurt: Neben einem neuen Ort, dem Goldenen Apfel, gibt es eine Vielzahl an Veranstaltungen

Der Goldene Apfel ist ein original erhaltener Gewölbekeller aus der Zeit der Judengasse, der unterhalb der Staufenmauer liegt. Als neuer Ort des Festivals steht er in dessen Zentrum. Geöffnet ist er vom 22. bis 24. März, jeweils zwischen 10 und 17 Uhr. Zu sehen ist dort neben einer Pop-up-Ausstellung mit Projektergebnissen von METAhub eine VR- und eine Soundinstallation. Darüber hinaus entsteht dort gerade eine Ausstellung, die langfristig gezeigt werden soll und deren ersten Ansätze bereits besichtigt werden können.

Daneben gibt es vieles zu entdecken, Gespräche und Diskussionen, Führungen und auch Programm für Kinder, wie zum Beispiel der kreative Workshop „Was macht ein Einhorn in der Judengasse?“. In einer Lecture Performance kann in einer Kochstunde gelernt werden, wie das traditionelle Purimgebäck „Hamantaschen“ (jiddisch: „Montashn“) zubereitet wird. Insgesamt soll durch die besonderen Orte und die Veranstaltungen eine „multiperspektivische Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur“ stattfinden, wie aus dem Programm des Festivals zu entnehmen ist.

Info
Das komplette Programm des „Mapping Memories - All together NOW“ finden Sie hier

Das Projekt METAhub findet sich hier
 
18. März 2024, 16.22 Uhr
Florian Aupor
 
Florian Aupor
Kurz-Bio folgt – Mehr von Florian Aupor >>
 
 
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