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Jüdische Filmtage Frankfurt
Jüdische Gegenwart auf der Leinwand
Anfang September beginnt die vierte Ausgabe der Jüdischen Filmtage Frankfurt: Zwei Wochen lang werden an verschiedenen Orten zahlreiche Filme gezeigt – darunter auch israelische, jiddische und ukrainische Produktionen.
Im Wechsel zu den Jüdischen Kulturwochen finden alle zwei Jahre die Jüdischen Filmtage statt. Und auch bei der diesjährigen, nunmehr vierten Ausgabe, vom 4. bis 18. September, soll dadurch jüdisches Leben in die Stadt getragen werden. Als Veranstaltungsort für die Produktionen dienen das Ignatz-Bubis Gemeindezentrum sowie verschiedene Kinos und Kulturinstitutionen in der Stadt.
Wie die Veranstaltenden mitteilen, stehen auch die Filmtage unter dem Eindruck des Kriegs und so sollen auch Werke ukrainischer Regisseure gezeigt werden. Darunter auch der Roadmovie „My Thoughts are Silent“ des ukrainischen Regisseurs Antonio Lukich. Darüber hinaus soll das Sozialexperiment „Film Balkonowy“ des polnischen Regisseurs Paweł Łoziński gezeigt werden. Dieses wurde ausschließlich von einem Balkon aus gefilmt. Auch Sergei Loznitsas Werk zu dem Massaker von Babyn Jar wird präsentiert.
Doch es werden nicht nur Filme vorgestellt, auch literarische und musikalische Veranstaltungen sind geplant. Am 6. September um 19 Uhr etwa begleitet der Pianist Itay Dvori die Vorstellung von fünf biographischen Graphic Novels bekannter deutsch-jüdischer Frauen, wie zum Beispiel Hannah Arendt, die alle die Frage nach Zugehörigkeit und Identität als Jüdin in Deutschland aufwerfen. An einem durch Musik komplementierten Abend am 11. September, liest Alice Brauner aus ihrem Buch „Also dann in Berlin…“, in dem sie über ihre Eltern, die von Krieg gezeichnete Kindheit in Polen sowie den Neuanfang in Deutschland schreibt.
Den Auftakt der diesjährigen Filmtage macht der Film „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ im Kino des Deutschen Filminstitut und Filmmuseums (DFF) am 4. September. Nach einer Begrüßung um 17 Uhr wird die Verfilmung von Olga Grjasnowas Roman über eine junge Jüdin, die mit ihrer Familie als Kontingentflüchtling nach Deutschland einwandert ist, gezeigt.
>> Das Programmheft mit den genauen Orten und Terminen ist auf der Website der Jüdischen Filmtage einsehbar.
Wie die Veranstaltenden mitteilen, stehen auch die Filmtage unter dem Eindruck des Kriegs und so sollen auch Werke ukrainischer Regisseure gezeigt werden. Darunter auch der Roadmovie „My Thoughts are Silent“ des ukrainischen Regisseurs Antonio Lukich. Darüber hinaus soll das Sozialexperiment „Film Balkonowy“ des polnischen Regisseurs Paweł Łoziński gezeigt werden. Dieses wurde ausschließlich von einem Balkon aus gefilmt. Auch Sergei Loznitsas Werk zu dem Massaker von Babyn Jar wird präsentiert.
Doch es werden nicht nur Filme vorgestellt, auch literarische und musikalische Veranstaltungen sind geplant. Am 6. September um 19 Uhr etwa begleitet der Pianist Itay Dvori die Vorstellung von fünf biographischen Graphic Novels bekannter deutsch-jüdischer Frauen, wie zum Beispiel Hannah Arendt, die alle die Frage nach Zugehörigkeit und Identität als Jüdin in Deutschland aufwerfen. An einem durch Musik komplementierten Abend am 11. September, liest Alice Brauner aus ihrem Buch „Also dann in Berlin…“, in dem sie über ihre Eltern, die von Krieg gezeichnete Kindheit in Polen sowie den Neuanfang in Deutschland schreibt.
Den Auftakt der diesjährigen Filmtage macht der Film „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ im Kino des Deutschen Filminstitut und Filmmuseums (DFF) am 4. September. Nach einer Begrüßung um 17 Uhr wird die Verfilmung von Olga Grjasnowas Roman über eine junge Jüdin, die mit ihrer Familie als Kontingentflüchtling nach Deutschland einwandert ist, gezeigt.
>> Das Programmheft mit den genauen Orten und Terminen ist auf der Website der Jüdischen Filmtage einsehbar.
16. August 2022, 11.35 Uhr
ls
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