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Improvisationstheater entwickelt Onlineformat
Ensemble geht mit interaktivem Theater online
Das Wiesbadener Improvisationstheater „Für Garderobe keine Haftung“ hat das Theater auf eine neue Ebene gehoben: Mit dem Online Krimi-Spiel „Rettet die Weinkönigin“ macht das kleine Ensemble coronakonformes Theater möglich.
Aus der Not heraus sind während der Corona-Krise einige kreative Ideen gewachsen. Manche davon haben eventuell auch über die Pandemie hinaus Bestand. Das Wiesbadener Improvisationstheater „Für Garderobe keine Haftung“ weiß bereits jetzt, dass es seine Innovation eines Online Krimi-Spiels auch in eine Zeit, in der der normale Theaterbetrieb weitergehen kann, mitnehmen will.
Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Theater, Krimi und Online-Spiel, an dem bis zu 48 Personen online über Zoom von zu Hause aus teilnehmen können. Für ihr erstes Stück „Rettet die Weinkönigin“ inszeniert das Ensemble des Improvisationstheaters eine Entführung, per Videokonferenz können die Teilnehmenden in Gruppen von bis zu acht Personen die Zeuginnen und Zeugen sowie Verdächtigen befragen, gemeinsam diskutieren und Schritt für Schritt der Lösung des Falls näherkommen.
Zweieinhalb Monate lang entwickelte das kleine Team das Stück „Rettet die Weinkönigin“. Im Juni gab es einen ersten Probelauf, dann kam die Sommerpause. Am kommenden Sonntag feiert das Stück nun seine Premiere. Die hessische Kulturministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) erklärte sich bereit, die Schirmherrschaft für das Projekt zu übernehmen.
„Was das Ganze auszeichnet, ist dieser interaktive Theatermoment“, sagt Marc Auel, Leiter des Improvisationstheaters. Die Teilnehmenden gehen direkt mit den Schauspielerinnen und Schauspielern ins Gespräch, diese müssen improvisierend Antworten auf die Fragen geben. „Wir mussten die Charaktere sehr tief entwickeln, damit die Schauspieler in ihrer Rolle auch auf jede Frage eine Antwort parat haben“, erklärt Auel. Ähnlich wie bei einem Escape Game kommen die Teilnehmenden der Lösung Schritt für Schritt näher. Wichtig sei es dem Ensemble auch gewesen, mit der Weinkönigin eine Spur Lokalkolorit und mit ihrer Entführung auch Emotionalität in das Stück zu bringen. Auch Anlehnungen an bekannte Politikerinnen und Politiker aus der Region begleiten das Spiel.
Neben Improvisationen und direkten Gesprächen, arbeitet das Stück auch mit Videosequenzen sowie mit unterschiedlichen virtuellen Formaten. „Wir haben eine Sequenz, bei der die Zuschauer an einer Abstimmung teilnehmen können oder zum Knacken eines Schlosses einen Code eingeben müssen. Wir konnten somit einige Elemente einbauen, die auf einer normalen Theaterbühne natürlich nicht möglich sind.“ Um den Fall zu lösen, haben die Teilnehmenden zwei Stunden Zeit. „Es können Fremde miteinander teilnehmen oder Freunde, die an verschiedenen Orten leben. Es ist eine tolle Möglichkeit, um in den Dialog zu gehen. Das geben wir nicht wieder her“, erzählt der Theaterleiter.
>> „Rettet die Weinkönigin“ findet am kommenden Sonntag, dem 11. Oktober statt. Einzelteilnehmende zahlen 24,95 Euro. Für Personen, die zu zweit von einem Bildschirm aus teilnehmen, kostet der Zutritt 34,95 Euro. Weitere Angebote und Programme sind hier zu finden.
Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Theater, Krimi und Online-Spiel, an dem bis zu 48 Personen online über Zoom von zu Hause aus teilnehmen können. Für ihr erstes Stück „Rettet die Weinkönigin“ inszeniert das Ensemble des Improvisationstheaters eine Entführung, per Videokonferenz können die Teilnehmenden in Gruppen von bis zu acht Personen die Zeuginnen und Zeugen sowie Verdächtigen befragen, gemeinsam diskutieren und Schritt für Schritt der Lösung des Falls näherkommen.
Zweieinhalb Monate lang entwickelte das kleine Team das Stück „Rettet die Weinkönigin“. Im Juni gab es einen ersten Probelauf, dann kam die Sommerpause. Am kommenden Sonntag feiert das Stück nun seine Premiere. Die hessische Kulturministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) erklärte sich bereit, die Schirmherrschaft für das Projekt zu übernehmen.
„Was das Ganze auszeichnet, ist dieser interaktive Theatermoment“, sagt Marc Auel, Leiter des Improvisationstheaters. Die Teilnehmenden gehen direkt mit den Schauspielerinnen und Schauspielern ins Gespräch, diese müssen improvisierend Antworten auf die Fragen geben. „Wir mussten die Charaktere sehr tief entwickeln, damit die Schauspieler in ihrer Rolle auch auf jede Frage eine Antwort parat haben“, erklärt Auel. Ähnlich wie bei einem Escape Game kommen die Teilnehmenden der Lösung Schritt für Schritt näher. Wichtig sei es dem Ensemble auch gewesen, mit der Weinkönigin eine Spur Lokalkolorit und mit ihrer Entführung auch Emotionalität in das Stück zu bringen. Auch Anlehnungen an bekannte Politikerinnen und Politiker aus der Region begleiten das Spiel.
Neben Improvisationen und direkten Gesprächen, arbeitet das Stück auch mit Videosequenzen sowie mit unterschiedlichen virtuellen Formaten. „Wir haben eine Sequenz, bei der die Zuschauer an einer Abstimmung teilnehmen können oder zum Knacken eines Schlosses einen Code eingeben müssen. Wir konnten somit einige Elemente einbauen, die auf einer normalen Theaterbühne natürlich nicht möglich sind.“ Um den Fall zu lösen, haben die Teilnehmenden zwei Stunden Zeit. „Es können Fremde miteinander teilnehmen oder Freunde, die an verschiedenen Orten leben. Es ist eine tolle Möglichkeit, um in den Dialog zu gehen. Das geben wir nicht wieder her“, erzählt der Theaterleiter.
>> „Rettet die Weinkönigin“ findet am kommenden Sonntag, dem 11. Oktober statt. Einzelteilnehmende zahlen 24,95 Euro. Für Personen, die zu zweit von einem Bildschirm aus teilnehmen, kostet der Zutritt 34,95 Euro. Weitere Angebote und Programme sind hier zu finden.
7. Oktober 2020, 12.34 Uhr
jwe
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