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Im Herbst 2019
Vorfreude auf die Van Gogh-Schau im Städel
Das Städel Museum weiß mit seinen großen Schauen zu begeistern. So scheint jetzt schon gewiss, dass die geplante Sonderausstellung zu Van Gogh im Oktober 2019 ein großer Erfolg werden wird.
Die aufwendigen Vorbereitungen für die große Sonderschau im Städel Museum, die aber erst im Oktober 2019 zu sehen sein wird, laufen schon auf Hochtouren. Das Museum zeigt vom 23. Oktober 2019 bis zum 16. Februar 2020 in einer umfassenden Ausstellung insgesamt 45 zentrale Werke des berühmten Künstlers Vincent van Gogh (1853–1890). Die Schau wird beleuchten, welche Rolle deutsche Galeristen, Sammler, Kritiker und Museen für die Erfolgsgeschichte des Vorreiters der modernen Malerei spielten. Van Goghs wird als Vorbild für die Kunst des deutschen Expressionismus herausgestellt, zu sehen sind etwa 140 Gemälde und Arbeiten auf Papier.
Das langwierige an der Vorbereitung einer solchen Schau sind die Leihverhandlungen mit anderen Museen und Stiftungen. Das Städel will hochkarätige Werke aus deutschen und internationalen Sammlungen zeigen, darunter das Museum of Fine Arts in Boston, das Cleveland Museum of Art, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, das Metropolitan Museum of Art in New York, die Nationalgalerie in Prag sowie die National Gallery of Art in Washington. Kunstliebhaber können sich auf die Selbstbildnisse aus dem Art Institute in Chicago und dem Kröller-Müller Museum in Otterlo freuen. Gezeigt werden sollen auch die berühmte Darstellung derBerceuse Augustine Roulin (1889, Stedelijk Museum, Amsterdam) sowie die Segelboote am Strand von Les Saintes-Maries-de-la-Mer (1888, Van Gogh Museum, Amsterdam).
Die Schau will das Œuvre van Goghs erstmals im Kontext seiner Rezeption in Deutschland präsentieren. Der Ausgangspunkt wird eine Auswahl von Schlüsselwerken aus allen Schaffensphasen des niederländischen Malers sein. Bei der Präsentation der Bedeutung van Goghs für die Entwicklung der deutschen Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird die umfangreiche Städel-Sammlung von Werken des Expressionismus ein guter Referenzpunkt sein. So werden auch Positionen von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter oder Max Beckmann gezeigt, auf die van Gogh prägend wirkte. Vincent van Gogh soll als Schlüsselfigur für die Kunst der deutschen Avantgarde präsentiert werden.
„Zum Zeitpunkt seines Todes in Auvers-sur-Oise 1890 war das Werk van Goghs nur wenigen Zeitgenossen vertraut. Als zur Jahrhundertwende in den Kulturmetropolen Europas die ersten Van-Gogh-Ausstellungen stattfanden, stieg die Bekanntheit seines Œuvres drastisch an. Die Sonderausstellung im Städel Museum zeigt auf, dass ohne die Rezeptionsgeschichte in Deutschland diese Entwicklung und die bis heute anhaltende Popularität Vincent van Goghs kaum denkbar gewesen wären“, erklärt Städel-Direktor Philipp Demandt.
Das langwierige an der Vorbereitung einer solchen Schau sind die Leihverhandlungen mit anderen Museen und Stiftungen. Das Städel will hochkarätige Werke aus deutschen und internationalen Sammlungen zeigen, darunter das Museum of Fine Arts in Boston, das Cleveland Museum of Art, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, das Metropolitan Museum of Art in New York, die Nationalgalerie in Prag sowie die National Gallery of Art in Washington. Kunstliebhaber können sich auf die Selbstbildnisse aus dem Art Institute in Chicago und dem Kröller-Müller Museum in Otterlo freuen. Gezeigt werden sollen auch die berühmte Darstellung derBerceuse Augustine Roulin (1889, Stedelijk Museum, Amsterdam) sowie die Segelboote am Strand von Les Saintes-Maries-de-la-Mer (1888, Van Gogh Museum, Amsterdam).
Die Schau will das Œuvre van Goghs erstmals im Kontext seiner Rezeption in Deutschland präsentieren. Der Ausgangspunkt wird eine Auswahl von Schlüsselwerken aus allen Schaffensphasen des niederländischen Malers sein. Bei der Präsentation der Bedeutung van Goghs für die Entwicklung der deutschen Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird die umfangreiche Städel-Sammlung von Werken des Expressionismus ein guter Referenzpunkt sein. So werden auch Positionen von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter oder Max Beckmann gezeigt, auf die van Gogh prägend wirkte. Vincent van Gogh soll als Schlüsselfigur für die Kunst der deutschen Avantgarde präsentiert werden.
„Zum Zeitpunkt seines Todes in Auvers-sur-Oise 1890 war das Werk van Goghs nur wenigen Zeitgenossen vertraut. Als zur Jahrhundertwende in den Kulturmetropolen Europas die ersten Van-Gogh-Ausstellungen stattfanden, stieg die Bekanntheit seines Œuvres drastisch an. Die Sonderausstellung im Städel Museum zeigt auf, dass ohne die Rezeptionsgeschichte in Deutschland diese Entwicklung und die bis heute anhaltende Popularität Vincent van Goghs kaum denkbar gewesen wären“, erklärt Städel-Direktor Philipp Demandt.
28. August 2018, 14.17 Uhr
nb
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