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Im Gespräch mit JOURNAL FRANKFURT-Kunstredakteurin
Cut & Paste - Künstlergespräch mit Albrecht Wild
Albrecht Wild entwickelt in seinen Arbeiten neue Formen, die auf dem Spiel zwischen angewandter und freier Kunst basieren. Jetzt sind seine Arbeiten zusammen mit den Werken von Valeria Heisenberg im Kunstverein Familie Montez zu sehen.
Schöne japanische Geishas im Kimono und andere Werke der Meister der japanischen Ukiyo-e Farbholzschnitte – gedruckt auf Pappuntersetzer, auf Bierdeckel oder auf, wie man im englischsprachigen Raum sagt, Beermats sammelt der Künstler Albrecht Wild. Dazu hat er sich ein weltweites Netzwerk aufgebaut. Ständig flattern Briefe und Päckchen mit diesen schönen Souvenirs, die sich vor allem in Japan großer Beliebtheit erfreuen, in seinem Atelier ein.
In Folge durchlaufen in Wilds künstlerischem Schaffen diese Kleinode der japanischen Kultur durch den Prozess des Zerschneidens und Neuzusammenfügens eine Metamorphose. Dabei befreit Wild die buntbedruckten Bierdeckel von ihrem seriellen Charakter und schafft etwas ganz Neues, das die Aura des Einmaligen besitzt. Doch der Künstler lässt sich weder auf japanische Geishas noch auf Bierdeckel reduzieren.
Wild geht in seinen großformatigen „gebauten“ Bildern ebenso vor: Er zerschneidet Plakate oder andere Werbeträger in einzelne Fragmente und bindet sie in seine Malerei ein. Jedes einzelne seiner Werke stellt eine Reaktion auf die Form, die Botschaft, die Schrift und die Grafik des Ausgangsmaterials dar. Dabei verwandelt er Produkte aus der angewandten Grafik wie Plakate und Flyer in eine neue, eigenständige und freie Ästhetik ohne jeglichen zweckgebundenen Charakter.
Am Sonntag, dem 11.11.2018 um 15.30 Uhr stellt Albrecht Wild im Kunstverein Familie Montez in einer Künstlerführung und im Zwiegespräch mit JOURNAL FRANKFURT-Kunstredakteurin Anett Göthe seine neuesten Arbeiten vor.
In Folge durchlaufen in Wilds künstlerischem Schaffen diese Kleinode der japanischen Kultur durch den Prozess des Zerschneidens und Neuzusammenfügens eine Metamorphose. Dabei befreit Wild die buntbedruckten Bierdeckel von ihrem seriellen Charakter und schafft etwas ganz Neues, das die Aura des Einmaligen besitzt. Doch der Künstler lässt sich weder auf japanische Geishas noch auf Bierdeckel reduzieren.
Wild geht in seinen großformatigen „gebauten“ Bildern ebenso vor: Er zerschneidet Plakate oder andere Werbeträger in einzelne Fragmente und bindet sie in seine Malerei ein. Jedes einzelne seiner Werke stellt eine Reaktion auf die Form, die Botschaft, die Schrift und die Grafik des Ausgangsmaterials dar. Dabei verwandelt er Produkte aus der angewandten Grafik wie Plakate und Flyer in eine neue, eigenständige und freie Ästhetik ohne jeglichen zweckgebundenen Charakter.
Am Sonntag, dem 11.11.2018 um 15.30 Uhr stellt Albrecht Wild im Kunstverein Familie Montez in einer Künstlerführung und im Zwiegespräch mit JOURNAL FRANKFURT-Kunstredakteurin Anett Göthe seine neuesten Arbeiten vor.
8. November 2018, 11.40 Uhr
nic/goe
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