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Hilfe in der Pandemie
Stadt verlängert Kultur-Notfallfonds
Die Stadt unterstützt auch in diesem Jahr Kulturschaffende aus Frankfurt, die coronabedingt in eine finanzielle Notlage geraten sind. Mithilfe dreier Stiftungen konnten die Mittel für den Kultur-Notfallfonds erneut aufgestockt werden.
Bereits im dritten Jahr infolge unterstützt die Stadt mithilfe mehrerer Stiftungen Kunstschaffende in Frankfurt mit einem Notfallfonds. Das Ziel: schnell und unbürokratisch helfen, um Existenzen zu sichern. Für den diesjährigen Kultur-Notfallfonds kamen 90 000 Euro durch Spenden der Crespo Foundation, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft sowie der Ernst Max von Grunelius-Stiftung zusammen; Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) stockte die Summe aus eigenen Mitteln auf 100 000 Euro auf, wie die Stadt nun mitteilte. Damit sollen sowohl Einzelkünstlerinnen und -künstler als auch Künstlergruppen und Kollektive unterstützt werden, die durch die Pandemie in eine existenzielle finanzielle Notlage gekommen sind und keine Fördermaßnahmen von Bund oder Land in Anspruch nehmen können.
„Auch mit den kommenden Lockerungen im März ist ein Ende der Pandemie leider nicht in Sicht und so haben wir aufgrund der hohen Nachfrage von Seiten der Frankfurter Kulturszene entschieden, den Notfallfonds weiterzuführen“, sagt Ina Hartwig. Die Förderung für die Künstlerinnen und Künstler kann je nach Bedarf zwischen 500 und maximal 5000 Euro betragen. Die Anträge können beim Kulturamt gestellt werden, das zusätzlich individuell Rücksprache mit den Kunstschaffenden hält und bei der Antragstellung unterstützt. Insbesondere der freien Kulturszene solle durch den Fonds geholfen werden. Viele Kunstschaffende seien noch immer in existenzbedrohenden Situationen, erklären Christiane Riedel, Vorstand der Crespo Foundation, und der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Roland Kaehlbrandt.
Im März 2020 war der Notfallfonds der Stadt ins Leben gerufen worden. Mithilfe mehrerer Stiftungen und privater Spenden sind laut Stadt bis Ende 2021 insgesamt 715 000 Euro ausgezahlt worden, womit die Mittel des Fonds komplett ausgeschöpft gewesen seien. Rund 600 Künstlerinnen und Künstler wurden dadurch in der Pandemie unterstützt. So beispielsweise das KulturquARTier Frankfurt, das mithilfe des Fonds sein Angebot digitalisiert hat. Bereits 2020 konnten durch die Förderung zudem sechs Theaterstücke im Umfeld des Kinder- und Jugendtheaters realisiert werden.
„Auch mit den kommenden Lockerungen im März ist ein Ende der Pandemie leider nicht in Sicht und so haben wir aufgrund der hohen Nachfrage von Seiten der Frankfurter Kulturszene entschieden, den Notfallfonds weiterzuführen“, sagt Ina Hartwig. Die Förderung für die Künstlerinnen und Künstler kann je nach Bedarf zwischen 500 und maximal 5000 Euro betragen. Die Anträge können beim Kulturamt gestellt werden, das zusätzlich individuell Rücksprache mit den Kunstschaffenden hält und bei der Antragstellung unterstützt. Insbesondere der freien Kulturszene solle durch den Fonds geholfen werden. Viele Kunstschaffende seien noch immer in existenzbedrohenden Situationen, erklären Christiane Riedel, Vorstand der Crespo Foundation, und der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Roland Kaehlbrandt.
Im März 2020 war der Notfallfonds der Stadt ins Leben gerufen worden. Mithilfe mehrerer Stiftungen und privater Spenden sind laut Stadt bis Ende 2021 insgesamt 715 000 Euro ausgezahlt worden, womit die Mittel des Fonds komplett ausgeschöpft gewesen seien. Rund 600 Künstlerinnen und Künstler wurden dadurch in der Pandemie unterstützt. So beispielsweise das KulturquARTier Frankfurt, das mithilfe des Fonds sein Angebot digitalisiert hat. Bereits 2020 konnten durch die Förderung zudem sechs Theaterstücke im Umfeld des Kinder- und Jugendtheaters realisiert werden.
2. März 2022, 11.58 Uhr
loe
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