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Foto: Gaby Gerster/ Städel
Foto: Gaby Gerster/ Städel

Früherer Städel-Direktor macht Karriere in den USA

Max Hollein übernimmt das New Yorker Metropolitan Museum

Im Mai 2016 verließ Max Hollein Frankfurt, wurde Leiter der Fine Arts Museums of San Francisco. Nun der nächste Wechsel: Im Sommer soll er das New Yorker "Met" leiten. Ein echter Aufstieg, den es so noch nie gab.
Der 1969 in Wien geborene Hollein war 2001 Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt geworden – im Januar 2006 auch zum Direktor des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung aufgestiegen. Wie in Frankfurt üblich fragte man sich seither beständig, was einen wie ihn in Frankfurt hielte. Doch er blieb und er blieb lange. Sehr zum Wohle der Stadt im Allgemeinen und der Kunstszene im Besonderen, denn die drei Häuser gewannen in seiner Ära internationale Anerkennung hinzu. Als er 2016 ging, fiel ihm das einerseits schwer. Andererseits sah er in der Westküste der USA einen "der interessantesten Kristallisationspunkte der kulturellen Vielfalt und der wirtschaftlichen Dynamik".

Nun der Schritt an die Ostküste. Das Met gab am Dienstag bekannt, dass er zum Sommer das Haus übernehmen soll:


Anders als sein Vorgänger Tom Campbell wird Hollein nicht auch CEO des Museums, in dieser Funktion und damit auch für die in den USA nicht unwichtige Aufgabe des Spendensammelns soll der Präsident des Hauses, Daniel Weiss, zuständig sein. Wegen Schwierigkeiten in diesen Dingen verließ Campbell vor gut einem Jahr das Museum, nach acht Jahren. Das Metropolitan Museum gilt mit gut zwei Millionen Exponaten aus fünf Jahrtausenden als das größte Kunstmuseum der USA und eines der meistbesuchten Museen der Welt. Über sieben Millionen Menschen besuchen jährlich das an der Upper East Side von Manhattan gelegene Haus.

Campbells Vorgänger Philippe de Montebello war 31 Jahre im Amt – und anders als die beiden stammt Hollein nicht aus dem Kuratorenteam des Hauses selbst, sondern kommt von außen, wie die New York Times berichtet. Durch die beiden Museen in San Francisco gelang es Hollein, sich auch in Übersee rasch einen Namen zu machen. Hier und da besuchte er auch noch sein zur zweiten Heimat gewordenes Frankfurt, kürzlich etwa bei der Eröffnung von Basquiat in der Schirn.

Der Weg zur Met ist aber auch ein Zurückkommen. Bevor Hollein 2001 in der Schirn Kunsthalle begann war er fünf Jahre am Guggenheim in New York tätig. Holleins Nachfolger an Schirn, Städel und Liebieghaus wurde im Juni vor zwei Jahren Philipp Demandt.
 
11. April 2018, 06.25 Uhr
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