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Foto: © Neue Visionen
Foto: © Neue Visionen

Filmpremieren im Juli

Monsieur Claude lässt sich nicht unterkriegen

Zu einer Hommage kann das DFF-Kino in diesem Monat Weltstar Jürgen Prochnow zu zwei Vorstellungen begrüßen. Zudem erwarten die Frankfurter Kinos weitere Filmemacher und Darsteller als Gäste, etwa zur Vorpremiere von „Monsieur Claude 3“.
Mit unterschiedlichen Arbeiten aus seiner Karriere lässt das DFF-Kino im Filmmuseum Jürgen Prochnows Karriere Revue passieren. Die Auswahl reicht von seiner ersten Zusammenarbeit mit Wolfgang Peterson bei dem Queer-Drama „Die Konsequenz“, das in den Siebzigern für Aufsehen sorgte, über seinen endgültigen Durchbruch mit „Das Boot“, hier im Directors Cut, bis zu spektakulären Nebenrollen in Hollywoodproduktionen wie „Der Wüstenplanet“.

Der inzwischen wieder in Deutschland lebende Schauspieler wird am Mittwoch, 6. Juli, dem Kino einen Besuch abstatten. Zu Atom Egoyans Rachedrama „Remember“ (18 Uhr) über einen an Demenz leidenden Holocaust-Überlebenden hält er die Einführung. Ein Gespräch über seine Karriere mit Urs Spörri wird es danach um 20 Uhr geben, bevor mit dem in Frankfurt gedrehten „Eine Handvoll Wasser“ einer seiner letzten Kinofilme gezeigt wird.

In seinem Langfilmdebüt setzt Jakob Zapf auf die Freundschaft eines verbitterten Rentners mit einem jemenitische Mädchen, das beim Einbruch in seinen Keller verletzt wird, als Culture-Clash-Begegnung. Nach dem Film wird Regisseur Zapf in das Gespräch mit einsteigen. Mit dem Klimawandel beschäftigt sich der deutsche Science-Fiction-/Dokumentarfilm „Everything will change“, der im Jahr 2054 ohne Artenvielfalt spielt. Naturbilder verbinden sich mit futuristische Infrarotaufnahmen und Diskurse mit Wissenschaftlern sowie Künstlerinnen und Künstlern. Mit einer Einführung versehen läuft das beim Max Ophüls-Festival mit dem Publikumspreis ausgezeichnete Werk innerhalb der Reihe „Was tut sich – im deutschen Film?“ am Sonntag, 10. Juli, um 20.15 Uhr. Ein Gespräch mit Regisseur Marten Persiel schließt sich an.

Gleich in einer Handvoll Frankfurter Kinos soll „Monsieur Claude und sein großes Fest“ starten. Der gestresste Familienvater muss erneut mit reichlich Komplikationen in seinem Umfeld kämpfen, wobei sich die zahlreichen Konflikte etwa um einen schwarzen Jesus-Theaterdarsteller und Nachbarschaftszwiste relativ schnell in Wohlgefallen auflösen. Schauspieler Noom Diawara wird bei der Vorpremiere der OmU-Fassung am Mitttwoch, 20. Juli, um 19.30 Uhr im Cinema anwesend sein und über die Produktion sprechen. Zuvor wird Regisseur Klaus Stern zu „Die Autobahn - Kampf um die A 49“ am Montag, 18. Juli, um 20 30 Uhr erwartet. Sein Dokumentarfilm beschäftigt sich mit dem Konflikt um die Zerstörung von Waldgebieten durch die Autobahnerweiterung im Dannenröder Forst.

Nachdem die Frankfurter Premiere vergangenen Monat im Mal Seh’n-Kino ausverkauft war, gibt es am Montag, 18. Juli, in der Harmonie eine weitere Chance, die umfassende Musikdokumentation „Total Thrash - The Teutonic Story“ zu erleben. Der anwesende Regisseur Daniel Hofmann taucht tief ein in die Entwicklung des Thrash Metals der Achtziger. Seine Befragung von mehreren Dutzend Musikern, Tontechnikern, Veranstaltern, Coverartisten und Fans wurde in drei Kapitel aufgeteilt. Im Mittelpunkt stehen Bands wie Kreator, Sodom, Traitor, Destruction und Tankrad aus Frankfurt. Gedreht wurde unter anderem in Kassel, Wiesbaden und im Konzertsaal „Das Bett“. Zudem finden sich Konzertausschnitte aus dem längst verblichenen Volksbildungsheim. Fazit: Trotz aller Verschleißerscheinungen lebt die Metalszene dank starkem Nachwuchs weiter.
 
5. Juli 2022, 11.30 Uhr
Gregor Ries
 
 
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