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Foto: Filmpremiere  „Der Geschmack der kleinen Dinge“ © Neue Visionen
Foto: Filmpremiere „Der Geschmack der kleinen Dinge“ © Neue Visionen

Film-Premieren

Von der japanischen Suppenküche ins Bonner Ghettoviertel

Zahlreiche Filmschaffende geben sich im Februar und Anfang März die Ehre, um in Frankfurt über ihre Werke zu sprechen. Dabei steht deutsches Kino mit zeitgeschichtlichen und aktuellen sozialen Themen im Mittelpunkt.
Bei Premierentourneen schaut der Berliner Verleih Neue Visionen regelmäßig in Frankfurt vorbei. Mit Hauptdarsteller Gérard Depardieu kann man im Gegensatz zur Hauptstadt zwar nicht dienen, doch zumindest Regisseur Slony Sow reist in die Mainmetropole, um seinen zweiten Langfilm „Der Geschmack der kleinen Dinge“ am 9. Februar um 18.30 Uhr im Cinema vorzustellen. In dieser amüsanten Culture-Clash-Komödie begibt sich Depardieu als angeschlagener Spitzenkoch nach Japan, um bei einem einstigen Wettbewerbsgegner das Geheimnis des Geschmackssinns und der perfekten Nudelsuppe zu ergründen.

In „Sorry Genosse“ rekonstruiert Vera Brückner die deutsch-deutsche Liebesgeschichte zwischen Hedi und Karl-Heinz vor fünfzig Jahren samt spektakulärer Flucht. Humorvoll wirft die Münchner Regisseurin einen Blick in die Ära des Kalten Krieges. Nach der Premiere mit Protagonist Karl-Heinz am Sonntag, 12. Februar, um 12 Uhr in der Harmonie läuft der Dokumentarfilm noch am 19. und 26. Februar zur gleichen Zeit im Mal Seh’n.

Dort wird auch Bernd Michael Lade am Freitag, 3. März, um 20 Uhr seine vierte Kinoregie „Der Zeuge“ (Verleih Neue Visionen) präsentieren. In dem Gerichtsdrama über die Konfrontation eines KZ-Häftlings mit seinen Peinigern bleibt der Schauspieler und Ex-Punkmusiker seinen Kammerspiel-Thematiken um Schuld und Sühne treu. In einer Nebenrolle besetzte er seine Ex-Frau Maria Simon.

Wie Lade gehört Regisseur Rosa von Praunheim ebenso zu den gern gesehenen Frankfurter Gästen. Am Freitag, 10. Februar, kommt um 20.30 Uhr im DFF-Kino allerdings kein neuer Film zum Vorschein. Vielmehr hat das Multitalent neben einer Ausstellung in der Galerie Hanna Bekker von Rath sein Buch „Rosas Theater“ im Gepäck und zeigt Ausschnitte aus vier Bühneninszenierungen wie „Bettwurst - Das Musical“.

Vor allem am Wochenende meldet sich Orfeo’s Erben mit Kinoprogramm zurück – darunter auch einige Premieren. „The Fabulous Four“ nennt Autorin und Produzentin Marion H. von Loewenstein ihr Programm aus vier Kurzfilmen, die sie international zumeist mit Darstellerin und Regisseurin Hervine de Boodt drehte. Da „Doctor Harriet’s Four“ zuletzt in Frankfurt entstand, entschloss sie sich zur Premiere am Samtag, 11. Februar um 17 Uhr, bei freiem Eintritt. Für „Rock Chicks“ interviewte Marita Stocker neben Rocklegende Suzi Quadro Alternative-Stars wie Kristin Hersh („Throwing Muses“) oder Kathy Valentine („The Go-Go’s“). Nach der Vorpremiere am 25. März um 20.30 Uhr mit der Regisseurin wird Orfeo’s Erben diesen Blick auf Künstlerinnen in einer früher männlich dominierten Domäne noch dreimal im März zeigen.

Mit dem kontroversen Actiondrama „Rheingold“ nach der filmisch aufbereiteten Biografie des Rappers Xatar legte Fatih Akin seinen bislang erfolgreichsten Film vor. Am 2. März um 19 Uhr im DFF-Kino wird der Hamburger Filmemacher auf seine düster-derbe Romanverfilmung „Der Goldene Handschuh“ im ausführlichen Werkgespräch eingehen. Am Sonntag, 26. März um 19 Uhr, berichtet an gleicher Stelle sein langjähriger Kameramann Andrew Bird über die „Rheingold“-Dreharbeiten.
 
9. Februar 2023, 13.05 Uhr
Gregor Ries
 
 
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