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Erste Ausstellung in Deutschland
MOMEM lässt Italo Disco erklingen
Passend zum Gastland Italien der Frankfurter Buchmesse beleuchtet das MOMEM in der Hauptwache den Italo Disco.
Wer vor, während oder nach der Frankfurter Buchmesse noch genug Ausdauer hat, kann sich zur Hauptwache begeben und dem Gastland Italien auf anderer Sinnesebene begegnen. Noch bis 2. April – Aprilscherz also gekonnt umgangen – findet dort im Museum of Modern Electronic Music (MOMEM) nämlich die Ausstellung „ITALO DISCO – Never Stop Dancing!“ statt.
Laut den Veranstaltern ist dies die erste Ausstellung eines Museums im deutschsprachigen Raum über das Genre innerhalb der elektronischen Musik und die damit verbundene Bewegung. Vorgestellt werden die Anfänge des Italo Disco in den frühen 80er-Jahren als Phänomen im Untergrund, das in heutiger Zeit eine Wiederentdeckung erlebt.
Italo Disco in Hessen
Wie schon bei vorherigen Ausstellungen orientiert sich „ITALO DISCO – Never Stop Dancing!“ stark an stilprägenden Produzenten, Interpreten und deren Songs. Im Fokus steht dabei einerseits das Technische des Musikstils, der „eine Vielfalt an klanglichen Experimenten, ob instrumental oder vokal, begleitet von schrillen Synthesizern, zuckrigen Streichern und oft ungewöhnlichen Drumcomputer-Beats“ bietet, wie es in einer Mitteilung heißt.
Andererseits wird auf die kulturelle Entfaltung eingegangen, wie der Italo Disco die europäische und vor allem die italienische Musiklandschaft bereichert hat: „Clubs wie das Piper in Rom oder das Space Electronic in Florenz sind bis heute kulturelle Ikonen, die den kreativen Output der italienischen Musikszene stark beeinflussten.“
Im Mittelpunkt stehen ikonische Lieder wie „Dirty Talk“ von Klein & M.B.O. oder „Feel the Drive“ von Doctor’s Cat. Gewürdigt werden neben den Liedern auch Clubs und Labels wie das hessische ZYX Music aus Merenberg, das 1978 den Italo Disco in Europa populärer gemacht hat. Angeblich geht der Genrename auf dessen Gründer Bernhard Mikulski zurück. In der Ausstellung wird auch der deutsche Produzent Philipp Lauer einen Platz haben, der heute aus Ostheim bei Hanau arbeitet und sich für eine Renaissance des Genres einsetzt.
Info
ITALO DISCO – Never Stop Dancing!, noch bis 2. April 2025 im MOMEM, bis auf montags täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet, Tickets ab 8 Euro. Alle Informationen finden Sie hier.
Laut den Veranstaltern ist dies die erste Ausstellung eines Museums im deutschsprachigen Raum über das Genre innerhalb der elektronischen Musik und die damit verbundene Bewegung. Vorgestellt werden die Anfänge des Italo Disco in den frühen 80er-Jahren als Phänomen im Untergrund, das in heutiger Zeit eine Wiederentdeckung erlebt.
Wie schon bei vorherigen Ausstellungen orientiert sich „ITALO DISCO – Never Stop Dancing!“ stark an stilprägenden Produzenten, Interpreten und deren Songs. Im Fokus steht dabei einerseits das Technische des Musikstils, der „eine Vielfalt an klanglichen Experimenten, ob instrumental oder vokal, begleitet von schrillen Synthesizern, zuckrigen Streichern und oft ungewöhnlichen Drumcomputer-Beats“ bietet, wie es in einer Mitteilung heißt.
Andererseits wird auf die kulturelle Entfaltung eingegangen, wie der Italo Disco die europäische und vor allem die italienische Musiklandschaft bereichert hat: „Clubs wie das Piper in Rom oder das Space Electronic in Florenz sind bis heute kulturelle Ikonen, die den kreativen Output der italienischen Musikszene stark beeinflussten.“
Im Mittelpunkt stehen ikonische Lieder wie „Dirty Talk“ von Klein & M.B.O. oder „Feel the Drive“ von Doctor’s Cat. Gewürdigt werden neben den Liedern auch Clubs und Labels wie das hessische ZYX Music aus Merenberg, das 1978 den Italo Disco in Europa populärer gemacht hat. Angeblich geht der Genrename auf dessen Gründer Bernhard Mikulski zurück. In der Ausstellung wird auch der deutsche Produzent Philipp Lauer einen Platz haben, der heute aus Ostheim bei Hanau arbeitet und sich für eine Renaissance des Genres einsetzt.
ITALO DISCO – Never Stop Dancing!, noch bis 2. April 2025 im MOMEM, bis auf montags täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet, Tickets ab 8 Euro. Alle Informationen finden Sie hier.
11. Oktober 2024, 16.30 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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