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Foto: Thomas Gessner
Foto: Thomas Gessner

Discovery Art Fair Frankfurt

Vier Tage zeitgenössische Kunst auf dem Messegelände

Am Wochenende findet die Discovery Art Fair zum fünften Mal in Frankfurt statt. Über 120 Kunstschaffende präsentieren ihre zeitgenössischen Werke. Für Besucherinnen und Besucher gibt es auch die Möglichkeit, Kunst zu kaufen.
Vier Tage lang findet am ersten November-Wochenende die Discovery Art Fair auf dem Messegelände statt. Über 120 Ausstellende präsentieren in der Halle 1 ihre Werke. Dabei werden Themen aus der Politik, der Gesellschaft sowie der Umweltökologie aufgegriffen und in die Sprache der zeitgenössischen Kunst übersetzt. Die Discovery Art Fair soll den Besuchenden nicht nur die Möglichkeit bieten, mit internationalen Kunstschaffenden in den Dialog zu treten, sondern auch die jeweiligen Werke zu erwerben. Die Veranstaltung findet bereits zum fünften Mal in Frankfurt statt. Ausgestellt werden Kunstwerke in jeglichen Darstellungsformen – Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Skulpturen, aber auch Installationen, Mixed Media und Videokunst. Fotografie und Urban Art sollen ebenfalls im Fokus der Messe stehen, heißt es vonseiten der Veranstaltenden.

Unter den Künstlerinnen und Künstlern der diesjährigen Discovery Art Fair ist auch die iranische Künstlerin Firoozeh Akhlagi. Mit einer Solo-Show ihrer Arbeiten fokussiert sie sich auf der Messe auf das hochaktuelle Thema Frauen in Iran. Sie visualisiert in ihrer Kunst die Rückkehr zu ihren Wurzeln und zu einer Philosophie, in der jegliche Lebensformen in Harmonie miteinander existieren. Auch Achim Großmann und Silvia Eisele werden mit ihrer Werkreihe „Schiller trifft Goethe“ auf der Messe vertreten sein. Sie verwandeln Streuobstwiesen-Äpfel in bunte Kunstobjekte. In ihrer aktuellen Arbeit reflektieren und thematisieren sie die schützenswerten Ökosysteme und die bedrohte Biodiversität der Streuobstwiesen, heißt es vonseiten der Messe.

Den Schwenk in Richtung Lateinamerika macht die Discovery Art Fair mit der kolumbianischen Künstlerin Jully Acuña Suarez. Ihre Kunst setzt sich kritisch mit sozialen, politischen und ökonomischen Themen auseinander. Dabei geht es um Fragen der Identität wie auch um verfälschte Geschichtserzählung. Laut Discovery Art Fair verstehe die Künstlerin ihre eigene Kunst als Aktivismus. Künstler Gerd Paulicke thematisiert in seiner Arbeit das universale Thema Mensch und welche zentrale Rolle das Thema Grenzerfahrungen dabei spielt. Dabei geht es darum, herauszufinden, wo der Mensch seine Grenzen setzt und wo er jene überschreitet. Laut den Veranstaltenden nähert sich Paulicke diesen Fragen nahezu meditativ, inspirierend und meisterhaft.

Künstlerin Cheryl McIntosh wird auf der Messe ebenfalls ihre Werke präsentieren. Ihre Kunst erforscht die physischen, emotionalen und psychologischen Konsequenzen der Kolonialzeit und des Sklavenhandels. Die Künstlerin selbst ist in Jamaika geboren und aufgewachsen und ist Mitglied der Schwarzen Diaspora. Mehr als 15 Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Afrika – unter anderem in Ghana, Benin und Tunesien. Dies habe sie in ihrem Schaffen angeleitet, so die Messe-Betreibenden.

Die Discovery Art Fair Edition wählt aus den zahlreichen Einreichungen der diesjährigen Ausstellenden zehn Motive, die als handsignierte und hochwertige Druckgrafiken im DIN-A3-Format für 100 Euro auf der Messe zu erwerben sind. Die Kunstdrucke sind pro Motiv auf zehn Exemplare begrenzt. Der Eröffnungstag der Discovery Art Fair am 3. November ist lediglich für geladene Gäste vorgesehen. Von Freitag, dem 4. November, bis Sonntag, dem 6. November, können auch alle weiteren Interessierten die Messe besuchen. Tagestickets gibt es für 20 Euro und ermäßigt für 15 Euro. Kinder unter zwölf Jahren haben freien Eintritt. Wer sich die lange Wartezeit sparen will, kann auch online ein Ticket erwerben.
 
1. November 2022, 12.40 Uhr
sfk
 
 
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