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Foto: Carsten Wiebusch
Foto: Carsten Wiebusch

Die HfMDK-Künste spielen weiter

Das Wohnzimmer wird zur Weltbühne

Auch an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt herrscht Ausnahmezustand. Kein Lehrbetrieb, keine Veranstaltungen. Aber das ist kein Grund für die Studierenden und die Lehrenden zu verstummen.
Schon am 20. April ging es los. „Von Montag bis Freitag gehen wir online. Immer um 18.30 Uhr, immer für eine halbe Stunde, immer mit einem neuen Programm“, vermeldeten die Studierenden und Lehrenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) über die Website der Universität der performativen Künste und ihrer Wissenschaften (so versteht sich das Haus). So wollen sie kompensieren, dass neben dem Lehrbetrieb natürlich auch die sonst zahlreichen Veranstaltungen an der HfMDK ausfallen. „Die Stuhlreihen im Großen und Kleinen Saal bleiben weiter leer“, beschreiben sie in der Eschersheimer Landstraße den „Ausnahmezustand“, betonen dabei aber auch: „Das ist kein Grund für die Studierenden und Lehrenden zu verstummen. Und auch kein Grund für die Besucher, auf die HfMDK-Künste zu verzichten.“

So werden täglich unter der Woche halbstündige Beiträge zu sehen sein, neben Live-Streams aus dem Kleinen Saal Video-/Audio-Mitschnitte aus vergangenen Semestern oder auch Podcasts mit Interviews, Gesprächsformaten und Lesungen. Den Zugang dazu finden Sie unter www.play.hfmdk-frankfurt.info.

Am Freitag, den 24. April, kann man sich von Beliz Ermis (Fagott), Gülce Elif Sahin (Oboe) und Utku Asan (Klavier) mit dem „Trio für Oboe, Fagott und Klavier“ von André Previn auf das Wochenende einstimmen lassen. Sie treffen im zweiten Teil des Konzertes auf Saxophonistin Regina Reiter. Zusammen bringen sie Paolo Carlomès „Sunny For Saxophone Quartet“ auf die Bühne.

Programm für Montag, den 27. April bis Freitag, den 1. Mai.

Am Montag heißt es „Takemitsu meets Messiaen“. Die beiden jungen Instrumentalisten und IEMA-Stipendiaten Tomoki Park, (Klavier) und Yezu Woo (Violine) trafen sich erstmals 2015 in New York und geben seitdem als Duo weltweit Konzerte. Mit Takemitsu und Messiaen präsentieren sie Stücke von zwei Komponisten, die eine geistige und schöpferische Verwandtschaft verbindet. Am Dienstag steht mit dem „Trio für Horn, Violine und Klavier, op. 40“ Johannes Brahms auf dem Programm. Der Mittwoch erinnert im Beethoven-Jahr an den 250. Geburtstag des großen Meisters. Xi Zhai interpretiert die „Sonate Nr.1“.

Im ersten Jahr des Regiestudiums bekommt jede Regisseurin und jeder Regisseur die Möglichkeit, einen komplett freien Abend zu gestalten. Die „Bar Sicher“ ist das erste eigene Projekt – mit 50 € Budget und den Schauspielstudierenden sowie den Kommilitonen des Regiejahrgangs als Performerinnen und Performer. Am Donnerstag kann man den Podcast „Utopie I – Jette Büshel“ präsentiert. Der Freitag erinnert an die Wiedereinweihung der Kern-Orgel (zu sehen auf dem Bild) in einem eigens dafür gestalteten Abend am 29. November 2019. „Aus dem Dornröschen-Schlaf erweckt wurde die lange nahezu ungenutzte Kern-Orgel im Kleinen Saal der HfMDK. Am 29. November 2019 ließen Studierende der Orgelklassen nach aufwendiger Renovierung das Instrument mit Bachs ,Summum Opus‘, dem ,Dritten Theil der Clavierübung‘ in neuem Glanz erstrahlen. Der ,Dritte Theil der Clavierübung‘, eine Sammlung unterschiedlichster Choralbearbeitungen – von Albert Schweitzer auch ,Orgelmesse‘ genannt –, stellt in seiner enormen Komplexität bis heute höchste technische und musikalische Anforderungen an die Interpreten“, hieß es damals zu diesen speziellen Event, der jetzt noch einmal zu erleben ist.
 
24. April 2020, 10.40 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
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