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Deutsches Ledermuseum
Von der Ritterrüstung bis zum stylischen Modeaccessoire
Fäustlinge, Fingerhandschuhe oder doch lieber der Muff als Alternative? Das Ledermuseum in Offenbach präsentiert seit Samstag mehr als 90 Exponate aus der jahrtausendealten Geschichte des Handschuhs und zeigt: Das kleine Kleidungsstück ist erstaunlich facettenreich.
Eine so umfassende Ausstellung rund um den Handschuh habe es bisher im deutschsprachigen Raum nicht gegeben, sagt das Deutsche Ledermuseum in Offenbach zu seiner neuen Schau. Mehr als 90 Exponate sind seit Sonntag dort zu sehen – von Fäustlingen der Inuit über Fingerhandschuhe als Luxusgut im Alten Ägypten bis zu Panzerhandschuhen einer Ritterrüstung oder dem Muff als luxuriöse Alternative des 16. Jahrhunderts.
Mit der Ausstellung wolle man die Kulturgeschichte und das Facettenreichtum des Handschuhs zeigen, so das Museum. In seiner jahrtausendealten Tradition diente der Handschuh schließlich nicht nur zu Schutz und Wärme, sondern auch als modisches Accessoire – Prominenten wie Audrey Hepburn, Karl Lagerfeld oder der Queen war das wohl bewusst. Stücke großer Marken wie Chanel, Hermès oder Prada zeigen die Bedeutung des Handschuhs in der Mode. Viele der Exponate, so das Museum, seien noch nie in einer Ausstellung zu sehen gewesen.
Zusätzlich zu den visuellen Eindrücken der zahlreichen Handschuhe sowie Werkzeuge und Utensilien zu ihrer Herstellung, können Besucherinnen und Besucher im Ledermuseum auch einiges über die Hintergründe des kleinen Kleidungsstücks lernen. So zum Beispiel über die Vorschriften, die es mit Blick auf Geschlecht, Kontext oder Tageszeit für das Tragen eines Handschuhs gab, als dieser noch zur Etikette gehörte. Die Boxhandschuhe des deutschen Boxers Max Schmeling zeigen zudem, wie vielfältig der Einsatzbereich des Handschuhs war und ist. An einer Duftstation können die Besucherinnen und Besucher außerdem die Mode des „Handschuhparfums“ entdecken.
>> „Der Handschuh: Mehr als ein Mode-Accessoire“, Ausstellung im Deutschen Ledermuseum, Frankfurter Straße 86, Offenbach, 12. November 2022-30. Juni 2023, geöffnet mittwochs bis freitags von 10-17 Uhr sowie am Wochenende und feiertags von 11-18 Uhr. Mehr Infos gibt es auf der Website des Museums.
Mit der Ausstellung wolle man die Kulturgeschichte und das Facettenreichtum des Handschuhs zeigen, so das Museum. In seiner jahrtausendealten Tradition diente der Handschuh schließlich nicht nur zu Schutz und Wärme, sondern auch als modisches Accessoire – Prominenten wie Audrey Hepburn, Karl Lagerfeld oder der Queen war das wohl bewusst. Stücke großer Marken wie Chanel, Hermès oder Prada zeigen die Bedeutung des Handschuhs in der Mode. Viele der Exponate, so das Museum, seien noch nie in einer Ausstellung zu sehen gewesen.
Zusätzlich zu den visuellen Eindrücken der zahlreichen Handschuhe sowie Werkzeuge und Utensilien zu ihrer Herstellung, können Besucherinnen und Besucher im Ledermuseum auch einiges über die Hintergründe des kleinen Kleidungsstücks lernen. So zum Beispiel über die Vorschriften, die es mit Blick auf Geschlecht, Kontext oder Tageszeit für das Tragen eines Handschuhs gab, als dieser noch zur Etikette gehörte. Die Boxhandschuhe des deutschen Boxers Max Schmeling zeigen zudem, wie vielfältig der Einsatzbereich des Handschuhs war und ist. An einer Duftstation können die Besucherinnen und Besucher außerdem die Mode des „Handschuhparfums“ entdecken.
>> „Der Handschuh: Mehr als ein Mode-Accessoire“, Ausstellung im Deutschen Ledermuseum, Frankfurter Straße 86, Offenbach, 12. November 2022-30. Juni 2023, geöffnet mittwochs bis freitags von 10-17 Uhr sowie am Wochenende und feiertags von 11-18 Uhr. Mehr Infos gibt es auf der Website des Museums.
15. November 2022, 11.13 Uhr
loe
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