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Das Bett als Galerie
Keine leeren Wände zumuten
Nach den erfolgreichen Open Airs vor der Kommunikationsfabrik in der Schmidstraße startete der Club Das Bett unter dem Motto „BETTsetzt“ in die Indoor-Saison und wollte sich zudem als Galerie präsentieren. Der zweite Lockdown bremste alles aus.
Noch während Das Bett im Rahmen der Reihe „Frankfurter Kultursommergarten“ Open Airs auf dem Parkplatz der Kommunikationsfabrik realisierte, hatte man sich im Club nebenan etwas einfallen lassen für die Indoor-Saison. Unter dem Motto „BETTsetzt“ wurden die Konzerte geplant. „Der Name sollte anzeigen, dass es sich um ein bestuhltes Konzert handelt und dass wir unseren Laden wieder besetzt hatten und es endlich wieder weiter geht“, erläutert Katharina Süs, im Bett zuständig für Administration und Booking. Den Gästen wollte man dann keine leeren Wände zumuten. „Ich habe aus Mangel an neuen Tourpostern dann die Idee gehabt, Gästen vom Bett und auch Hobbykünstlern den Platz als Ausstellungsfläche anzubieten“, erzählt Süs. Die ersten Bilder, die gehängt wurden, steuerte Prof h.c. Heinz Berndorfer bei, ein Weltenbummler, der über Freunde von der Aktion erfuhr. „Er kam sieben Stunden aus Niederösterreich mit dem Zug angefahren, um seine Bilder zu hängen“, schwärmt Süs.
Mit Eric van Reem (Fotografien), Tobias Paul (Fotografien), Michael Rohde (Gemälde), Elisa Obolius (Gemälde), Katharina Süs (Gemälde), Danny Neumann (Skulpturen), Maximilian Bänsch (Gemälde), Uwe Schönfeld (Comics) und Lee Harvey Oswald (Gemälde) folgten weitere Künstler:innen mit Gemälden, Fotografien, Comics und Skulpturen auf dem Fuße. Fehlte nach dem neuerlichen Lockdown nur noch das Publikum, das es sich anschauen darf. Deshalb haben sie im Bett nun virtuelle Rundgänge organisiert. „Wir haben das Ganze zu drei Clips zu einem virtuellen Rundgang verarbeitet, jeweils mit musikalischer Untermalung. Ausstrahlung ist am 16., 23. und 30. Dezember jeweils 19 Uhr über unseren Facebook-Kanal. Schön wird das“, verspricht Süs und erklärt: „Eine zweite Ausstellung ist schon in Vorbereitung.“
Mit Eric van Reem (Fotografien), Tobias Paul (Fotografien), Michael Rohde (Gemälde), Elisa Obolius (Gemälde), Katharina Süs (Gemälde), Danny Neumann (Skulpturen), Maximilian Bänsch (Gemälde), Uwe Schönfeld (Comics) und Lee Harvey Oswald (Gemälde) folgten weitere Künstler:innen mit Gemälden, Fotografien, Comics und Skulpturen auf dem Fuße. Fehlte nach dem neuerlichen Lockdown nur noch das Publikum, das es sich anschauen darf. Deshalb haben sie im Bett nun virtuelle Rundgänge organisiert. „Wir haben das Ganze zu drei Clips zu einem virtuellen Rundgang verarbeitet, jeweils mit musikalischer Untermalung. Ausstrahlung ist am 16., 23. und 30. Dezember jeweils 19 Uhr über unseren Facebook-Kanal. Schön wird das“, verspricht Süs und erklärt: „Eine zweite Ausstellung ist schon in Vorbereitung.“
3. Dezember 2020, 16.00 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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