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„Collaborative Living“-Konzept
Lindley Hotel vergibt kostenlose Zimmer an Kulturschaffende
Das Lindley Lindenberg Hotel am Osthafen vergibt für die Dauer von einem Jahr fünf Zimmer an Kulturschaffende – kostenlos. Einzige Bedingung: Man muss sich in das „Kollektiv“ mit einbringen.
Im Dezember vergangenen Jahres hat das Lindley Lindenberg Hotel eine Aktion gestartet, bei der fünf Zimmer kostenlos und für die Dauer von einem Jahr an Kulturschaffende vergeben werden, die coronabedingt finanziell am Kämpfen sind. Die Künstler und Künstlerinnen können während dieser Zeit im Hotel wohnen und das Zimmer als Atelier nutzen – unter einer Bedingung: Sie müssen sich in das sogenannte „Kollektiv“ einbringen, indem sie beispielsweise Gäste beherbergen, gärtnern, kochen, Wände streichen oder Musik machen.
„Die Idee zu dieser Aktion kam uns schon letztes Jahr, da wir wegen der aktuellen Situation natürlich viel Platz im Hotel haben“, erklärt die Kommunikationsmanagerin der Hotelgruppe, Ubin Eoh. In allen drei Hotels der Lindenberg-Gruppe – darunter zählen neben dem Lindley am Osthafen, das Lindenberg im Ostend sowie das Libertine in Sachsenhausen – habe man schon immer eng mit lokalen Kulturschaffenden zusammengearbeitet und versucht, die Community zu unterstützen. Aus der wirtschaftlichen Notsituation heraus, in der sich viele Frankfurter Künstler:innen derzeit aufgrund der Pandemie befinden, „wollten wir einfach etwas zurückgeben“, sagt Eoh.
Seit 2012 haben sich die Geschäftsführer der Lindenberg-Hotels dem sogenannten „Collaborative Living“ verschrieben, erzählt Ubin Eoh. Ein Konzept, das mit den Gedanken um Minimalismus und Gemeinschaft einhergeht. Im Kontext der Hotellerie bedeutet das kleine, auf ihre Funktion reduzierte Räume, die wiederum Platz für Orte schaffen sollen, an denen Menschen zusammenkommen wie Gemeinschaftsküchen, Esszimmer, Bars, Bibliotheken oder Arbeitsräume. Dabei soll die Anonymität der Gäste aufgehoben und Gemeinschaft gelebt werden: „Die Grundidee war eine Art Hybrid aus Hotel und WG zu schaffen, indem automatisch durch das Zusammenleben eine Community entsteht“, erklärt Eoh. Neben den normalen Tourismus-Gästen blieben die meisten über Wochen oder Monate, manche sogar über Jahre. „Die Aktion soll außerdem dazu beitragen, der drohenden Vereinsamung vieler Leute durch Kontaktbeschränkungen entgegenzuwirken. Einige haben zudem ihre Jobs verloren und können ihre Mieten nicht mehr bezahlen“, sagt Eoh.
Bisher seien laut Eoh zwar schon einige Bewerbungen eingegangen, „es gibt aber noch freie Zimmer.“ Bewerben kann man sich für eins der Zimmer per Vorstellungsvideo an die E-Mail-Adresse communication@thelindenberg.com.
„Die Idee zu dieser Aktion kam uns schon letztes Jahr, da wir wegen der aktuellen Situation natürlich viel Platz im Hotel haben“, erklärt die Kommunikationsmanagerin der Hotelgruppe, Ubin Eoh. In allen drei Hotels der Lindenberg-Gruppe – darunter zählen neben dem Lindley am Osthafen, das Lindenberg im Ostend sowie das Libertine in Sachsenhausen – habe man schon immer eng mit lokalen Kulturschaffenden zusammengearbeitet und versucht, die Community zu unterstützen. Aus der wirtschaftlichen Notsituation heraus, in der sich viele Frankfurter Künstler:innen derzeit aufgrund der Pandemie befinden, „wollten wir einfach etwas zurückgeben“, sagt Eoh.
Seit 2012 haben sich die Geschäftsführer der Lindenberg-Hotels dem sogenannten „Collaborative Living“ verschrieben, erzählt Ubin Eoh. Ein Konzept, das mit den Gedanken um Minimalismus und Gemeinschaft einhergeht. Im Kontext der Hotellerie bedeutet das kleine, auf ihre Funktion reduzierte Räume, die wiederum Platz für Orte schaffen sollen, an denen Menschen zusammenkommen wie Gemeinschaftsküchen, Esszimmer, Bars, Bibliotheken oder Arbeitsräume. Dabei soll die Anonymität der Gäste aufgehoben und Gemeinschaft gelebt werden: „Die Grundidee war eine Art Hybrid aus Hotel und WG zu schaffen, indem automatisch durch das Zusammenleben eine Community entsteht“, erklärt Eoh. Neben den normalen Tourismus-Gästen blieben die meisten über Wochen oder Monate, manche sogar über Jahre. „Die Aktion soll außerdem dazu beitragen, der drohenden Vereinsamung vieler Leute durch Kontaktbeschränkungen entgegenzuwirken. Einige haben zudem ihre Jobs verloren und können ihre Mieten nicht mehr bezahlen“, sagt Eoh.
Bisher seien laut Eoh zwar schon einige Bewerbungen eingegangen, „es gibt aber noch freie Zimmer.“ Bewerben kann man sich für eins der Zimmer per Vorstellungsvideo an die E-Mail-Adresse communication@thelindenberg.com.
8. Januar 2021, 13.10 Uhr
Margaux Adam
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