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Foto: Markus Reens
Foto: Markus Reens

CD-Releasekonzerte von Ann Doka

In Nashville einen Traum erfüllt

Von Frankfurt ist sie nach Bremen umgezogen, ihr neues Album hat sie aber in Nashville aufgenommen. „House Of Change“ stellt Ann Doka nun in Neu-Anspach, Frankfurt und im Livestream des „Club 8“ vor. Nicht nur Countryfans kommen dabei auf ihre Kosten.
JOURNAL FRANKFURT: Seit wann bist Du Bremerin?
Ann Doka: Seit mittlerweile schon sechs Jahren hat es mich in den flachen Norden verschlagen. Aber ich bin ja noch oft im Taunus bei meinen Eltern.

Du bist hier verwurzelt. Spielst Du deshalb Dein Release-Konzert am 1. April, zudem Dein Geburtstag, in Neu-Anspach?
Genau – als gebürtige Hessin habe ich natürlich noch eine treue Fanbase in meiner alten Heimat, dem Taunus. Und da bisher alle meine CD-Releasepartys immer im Musikclub Fat Jack’s in Neu-Anspach stattfanden, ist das natürlich auch mit dem neuen Nashville-Album so.

Du fühltest Dich immer auch als Teil der Frankfurter Szene – wie lange warst Du da aktiv?
Frankfurt war eigentlich schon immer Dreh- und Angelpunkt meines musikalischen Wegs, weil ich ja in der näheren Umgebung wohnte und auch immer in Frankfurt gearbeitet habe. Hier probten meine Band und ich wöchentlich im Bunker Marbachweg und hier fanden auch überwiegend unsere Konzerte statt - ob mit meiner ersten Band ZartROCK, meinem Duo Goldmine oder dann auch mit meinem Soloprojekt Ann Doka.

Am 2. April bist Du auch zu Gast bei der „Kultur in der Aula“. Was darf das Publikum in der Riedberg Schule von Dir erwarten?
Es gibt ein Feuerwerk an Songs von meinem neuen Album „House Of Change“ mit meiner Frankfurter Band mit Frank Schädler (Drums), Alex Seyfried (Bass) und Michael Heil (Gitarre), der in der „Elternzeit“ netterweise meinen Gitarristen Bahram Kazemian vertritt.

Zum neuen Album: Worin liegt für Dich der Reiz in Nashville ins Studio zu gehen?
Nashville, Tennessee ist ja bekanntlich die „Music City“ – und zu Recht! Hier atmet man den ganzen Tag Musik der unterschiedlichsten Stilrichtungen. Bei den Auftritten von Bands, die Tür an Tür in den Bars auf dem Broadway spielen. Bei den Bluegrass Jams, die überall in der Stadt auf den Verandas von befreundeten Musikern stattfinden. Bei den abendlichen Konzerten in den Clubs der Stadt. Und natürlich in den unzähligen Tonstudios, in denen man mit den besten Musikern der Stadt seine Musik aufnehmen kann. Es war für mich immer ein Traum, hier ein Album aufzunehmen.

Man könnte ja annehmen, dass Du das Authentische suchst, auch eher Old School bevorzugst. Tatsächlich wird aber auch immer kommuniziert, es ginge Dir um eine aktuelle, frische Country-Variante. Wo genau positionierst Du Dich da?
Ich mag Vielseitigkeit! In meinem Soloprojekt, schreibe als Popkind der 90er, das sich seit ihrem 14. Lebensjahr dem Country verbunden fühlt, gerne melodiöse Songs – allerdings immer mit dieser kleinen Note Nashville. Aber ich bin auch begeisterte Bluegrass-Musikerin, eine sehr ursprüngliche Musik. Für meine Musik habe ich irgendwie noch keine passende Schublade gefunden. Ich sage aber gerne Nashville Songwriter Pop.

So komplex die Inhalte des Albums auch sind, kannst Du kurz sagen was die Hauptbotschaft für Dich ist?
Mein Albumname „House Of Change“ bezeichnet ja unter anderem auch ein psychologisches Modell des schwedischen Psychologen Claes F. Janssen, das sich mit Veränderungsprozessen beschäftigt. Es besagt, dass der Mensch bei tiefgreifenden Veränderungen immer durch die vier Räume des House Of Change geht. Meine Botschaft: Geht den Weg durch alle vier Räume bis zum Ende! Mit all seinen Widrigkeiten! Denn nur wer alle Höhen und Tiefen jedes Raums erlebt, wird mit der Veränderung und sich selbst ins Reine kommen. Und ich spreche aus Erfahrung.
 
23. März 2022, 12.08 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
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