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Antrag der Römer-Koalition
Sommer unter den Brücken Frankfurts
Unter dem Motto „Unter den Brücken spielt die Musik“ hat die Koalition im Römer vergangene Woche einen Antrag eingereicht. Damit gibt es erste Pläne, wie Kulturveranstaltungen kommenden Sommer aussehen könnten.
Festivals, Konzerte und Straßenfeste – die Corona-Krise hat das kulturelle Leben in diesem Jahr nahezu zum Erliegen gebracht und auch für Anfang 2021 ist noch keine Besserung in Sicht. Die Frage, wie es dennoch mit Musikveranstaltungen im kommenden Jahr weitergehen könnte, beschäftigt aktuell die Römer-Koalition aus CDU, SPD und den Grünen. Ihnen zufolge könnten Frankfurts Brücken die Lösung sein: Denn dort könnten unter dem Motto „Unter den Brücken spielt die Musik“ öffentliche Musik-Veranstaltungen stattfinden. Ein entsprechender Antrag wurde nun an die Stadtverordneten gestellt.
Unter den Brückenbögen entlang des Mains könnten dann „nachbarschaftsverträglich Freiluft-Musikveranstaltungen im öffentlichen Raum“ stattfinden, heißt es in dem Antrag. Denn diese Orte seien zum einen unter freiem Himmel, böten dennoch ein gewisses Maß an Schutz vor schlechtem Wetter, sowohl für die Teilnehmenden aber auch für die benötigte technische Ausstattung. Zudem könne man ein einheitliches Hygiene- und Sicherheitskonzept für die jeweilige Standort-Option entwickeln und müsse nicht jedes Mal erneut planen. Mögliche Veranstaltungsorte könnten unter anderem die Osthafenbrücke auf Sachsenhäuser Seite, die Honsellbrücke und die Alte Brücke auf Frankfurter Seite sowie die Deutschherrenbrücke, die Flößerbrücke oder die Ignatz-Bubis-Brücke sein.
In dem Antrag fordert die Koalition nun, diese Möglichkeiten entsprechend zu prüfen. Auch dahingehend, inwiefern sich etwa ein Getränkeverkauf und Sanitätskonzepte durchführen ließen und ob mehrere Brücken gleichzeitig bespielt werden könnten. Um die Anwohnerinnen und Anwohner nicht zu belasten, wolle man wechselnde Orte wählen.
Um das Ganze konkret zu planen, erfordere es laut Antrag einen runden Tisch mit allen Beteiligten. Dazu zählten neben Erfahrenen aus der Club- und Musikszene auch Abgeordnete des Ordnungs-, Kultur- und Grünflächenamts sowie die Frankfurter Tourismus GmbH (TCF). Gemeinsam soll dann der „Frankfurter Brückensommer 2021“ für etwa drei Monate geplant werden.
Zuspruch kam bereits seitens des Kulturdezernats. Kreativität und Anpassung seien während Corona unumgänglich, so Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD): „Ich begrüße deshalb jeden neuen Vorschlag, wie die Szene in ihrer Breite einbezogen werden kann. Nun gilt es gemeinsam mit allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen zu prüfen, wie wir Kultur trotz und mit Corona bei dann hoffentlich etwas entspannterer Lage ermöglichen können.“
Unter den Brückenbögen entlang des Mains könnten dann „nachbarschaftsverträglich Freiluft-Musikveranstaltungen im öffentlichen Raum“ stattfinden, heißt es in dem Antrag. Denn diese Orte seien zum einen unter freiem Himmel, böten dennoch ein gewisses Maß an Schutz vor schlechtem Wetter, sowohl für die Teilnehmenden aber auch für die benötigte technische Ausstattung. Zudem könne man ein einheitliches Hygiene- und Sicherheitskonzept für die jeweilige Standort-Option entwickeln und müsse nicht jedes Mal erneut planen. Mögliche Veranstaltungsorte könnten unter anderem die Osthafenbrücke auf Sachsenhäuser Seite, die Honsellbrücke und die Alte Brücke auf Frankfurter Seite sowie die Deutschherrenbrücke, die Flößerbrücke oder die Ignatz-Bubis-Brücke sein.
In dem Antrag fordert die Koalition nun, diese Möglichkeiten entsprechend zu prüfen. Auch dahingehend, inwiefern sich etwa ein Getränkeverkauf und Sanitätskonzepte durchführen ließen und ob mehrere Brücken gleichzeitig bespielt werden könnten. Um die Anwohnerinnen und Anwohner nicht zu belasten, wolle man wechselnde Orte wählen.
Um das Ganze konkret zu planen, erfordere es laut Antrag einen runden Tisch mit allen Beteiligten. Dazu zählten neben Erfahrenen aus der Club- und Musikszene auch Abgeordnete des Ordnungs-, Kultur- und Grünflächenamts sowie die Frankfurter Tourismus GmbH (TCF). Gemeinsam soll dann der „Frankfurter Brückensommer 2021“ für etwa drei Monate geplant werden.
Zuspruch kam bereits seitens des Kulturdezernats. Kreativität und Anpassung seien während Corona unumgänglich, so Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD): „Ich begrüße deshalb jeden neuen Vorschlag, wie die Szene in ihrer Breite einbezogen werden kann. Nun gilt es gemeinsam mit allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen zu prüfen, wie wir Kultur trotz und mit Corona bei dann hoffentlich etwas entspannterer Lage ermöglichen können.“
14. Dezember 2020, 12.41 Uhr
sie
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