Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Anna Burch im Schon Schön

Den eigenen Instinkten vertrauen

Im Mai schaute Anna Burch mit ihrer Band bereits im Hafen 2 in Offenbach vorbei und begeisterte das Publikum mit einem charmanten Auftritt. Am Freitag ist die US-Amerikanerin noch einmal im Schon Schön in Mainz zu sehen.
Supersweet, diese Anna Burch, konnte man in der Juniausgabe des JOURNAL FRANKFURT auf den Leute-Seiten nach ihrem Auftritt im Hafen 2 in Offenbach lesen. Mit einem unglaublich offenen Lächeln auf der Bühne, immer mit ihrer ebenso charmanten Band wie dem Publikum kommunizierend, geizte sie nicht mit Komplimenten für ihr mitschwelgendes Publikum und den Ort ihres Auftritts, den Hafen 2 in Offenbach. „Wenn ich wie ihr hier leben würde, käme ich wohl jeden Tag vorbei“, genoss sie ihre Zeit auf dem Gelände am Main. Da war der jungen Musikerin aus Detroit fast peinlich, dass sie mit nur einem Album („Quit The Curse“) auf dem Markt gerade mal knapp 50 Minuten Repertoire zu bieten hatte. Da gab es wenigstens noch ein Solostück als Bonus von dieser so herrlich melodischen, oft an die 60’s erinnernden Musik. Mag sie auch von Ängsten und Selbstzweifeln singen, die Melancholie löst sich in ihrem Gitarren-Power-Pop harmonisch auf. Eine Newcomerin kann man Anna Burch übrigens wahrlich nicht nennen. Schon mit 18 tourte sie mit ihrer ersten Band Frontier Ruckus, zuletzt war sie Gitarristin und eine der Stimmen der Failed Flowers. Die einen klangen sanft, die anderen eher noisy. Endlich den eigenen Instinkten vertrauen, wollte sie sich solo vor allem von ihrer Folkband-Vergangenheit befreien. Knapp und reduziert wünschte sie sich ihren Sound fürs Debüt „Quit The Curse“. Eher keine Keyboards, lieber viele, viele Gitarren. Die klingen mal nach Byrds, mal nach Lemonheads, die Harmoniegesänge sind herrlich 60’s, sie soliert darauf und mögen ihre Texte auch von Ängsten und Selbstzweifeln handeln, sie löst sich ihre Melancholie in Power Pop auf, wie ihn einst die Bangles und GoGo’s beherrschten. Detlef Kinsler

>>Anna Burch, Mainz, Schon Schön, 21.9., 20 Uhr, Eintritt: 15,–
 
20. September 2018, 10.19 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Graffiti und Street-Art in Frankfurt
Sprayer prägen das Stadtbild mit ihren Kunstwerken
Ohne die rebellische Strahlkraft der Graffiti-Kultur hätte es die facettenreichen Formen der Wandkunst mit Sprühfarbe – auch der legalen Art – so niemals gegeben. Graffiti und Street-Art sind auch in Frankfurt Kennzeichen der urbanen Realität.
Text: Meike Spanner / Foto: © Dirk Ostermeier
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
23. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Deutsches Jazzfestival 2024
    Hessischer Rundfunk | 19.00 Uhr
  • Peter Kraus
    Alte Oper | 19.30 Uhr
  • The Brew
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Noche de Salsa
    Brotfabrik | 21.00 Uhr
  • Queer Meetup
    Schlosskeller im Residenzschloss | 20.00 Uhr
  • MittwochsTanzParty
    KFZ | 19.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Melanie Raabe
    Literaturhaus Villa Clementine | 19.30 Uhr
  • Ulrich Sonnenschein
    Hochbunker | 19.00 Uhr
  • Unheim
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
Kunst
  • 1974 – Abba, Fussball, Energiekrise
    Freilichtmuseum Hessenpark | 09.00 Uhr
  • Alexandra Tretter
    Jacky Strenz | 14.00 Uhr
  • Arie van Selm
    Kunsthalle Darmstadt | 11.00 Uhr
Kinder
  • Ophelias Schattentheater
    Theaterhaus | 11.00 Uhr
  • dokola pokola
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 10.00 Uhr
  • Sterntaler
    Galli Theater Wiesbaden | 16.00 Uhr
und sonst
  • Sunset X Skyline-Tour
    Primus-Linie | 19.00 Uhr
  • 101 Frauenorte – Frankfurt aus der weiblichen Perspektive
    Frankfurter Stadtevents | 18.00 Uhr
  • Das historische Ensemble der ehemaligen P.P. Heinz Ölfabrik
    Die Fabrik | 17.30 Uhr
Freie Stellen